Empfohlen

Buchempfehlung – Wege der Astrologie – Schulen und Methoden im Vergleich

https://astronova.de/wege-der-astrologie.html

Youtube – https://www.youtube.com/watch?v=oIgpG0RYfnA

Rezension: „Wege der Astrologie: Schulen und Methoden im Vergleich“ von Christoph Schubert Weller

Christoph Schubert Weller bietet mit seinem Buch Wege der Astrologie: Schulen und Methoden im Vergleich eine bemerkenswerte Orientierungshilfe durch die vielfältige Welt der Astrologie. In einer Zeit, in der viele angehende Astrologen nur eine bestimmte Schulrichtung erlernen und dieser ein Leben lang treu bleiben, setzt das Buch einen wichtigen Akzent: Es öffnet den Blick über die gewohnten Grenzen hinaus und vermittelt fundiertes Wissen über die zahlreichen, oft wenig bekannten astrologischen Systeme weltweit. Schubert Weller, Philosoph und promovierter Pädagoge sowie geprüfter Astrologe im Deutschen Astrologenverband (DAV), bringt hier seine langjährige Erfahrung als Prüfer und ehemaliger Vorsitzender des DAV ein. Mit seiner Expertise gelingt ihm ein Überblick, der sowohl für fortgeschrittene Anfänger als auch für forschende Astrologen zugänglich ist. Zahlreiche Tabellen und Abbildungen erleichtern das Verständnis und laden zur kritischen Auseinandersetzung mit den verschiedenen Methoden ein. Das Buch gliedert sich übersichtlich in Vorbemerkung, Einleitung und mehrere Hauptkapitel, die unterschiedliche astrologische Schulen und Methoden vorstellen: Von der klassischen Astrologie über die revidierte Klassik der Weimarer Republik bis hin zu modernen Ansätzen wie Kosmobiologie, Transpersonale Astrologie, Astroskriptanalyse und esoterische Richtungen. Besonders gelungen ist die Darstellung der Münchner Rhythmenlehre, der Huber-Schule und der Hamburger Schule, die jeweils eigenständige theoretische und praktische Zugänge zur Astrologie bieten. Auch spezielle Themen wie Willensfreiheit versus Determination oder die Integration von Chiron, Lilith und Asteroiden werden behandelt, ohne dass das Buch den Überblick verliert. Neben den historischen und systematischen Ausführungen vermittelt Schubert Weller durch zahlreiche Beispiele und Biografien bedeutender Astrologen – von Thomas Ring über Frank Glahn bis zu Nikolaus Klein – ein lebendiges Bild der astrologischen Landschaft des 20. Jahrhunderts. Die Kapitel sind fundiert, gut strukturiert und in ihrer Lesbarkeit angenehm, sodass man sich von der Vielfalt der Ansätze inspirieren lassen kann. Abgerundet wird das Werk durch einen Ausblick, der die Zukunft der Astrologie innerhalb der Fachgemeinschaft kritisch reflektiert und den Leser für die gesellschaftliche Entwicklung dieser Disziplin sensibilisiert. Wege der Astrologie bleibt so ein unverzichtbares Standardwerk, das keinen zeitgemäßen Nachfolger gefunden hat und weiterhin als Referenz für alle gilt, die die Breite und Tiefe der astrologischen Methoden verstehen möchten. Insgesamt ist Christoph Schubert Wellers Buch eine klar strukturierte, kenntnisreiche und inspirierende Einführung in die Vielfalt der Astrologie – ein Werk, das sowohl zum Studium als auch zum Nachschlagen einlädt und jedem Astrologen wertvolle Impulse bietet.

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Buchempfehlung – Spricht Gott durch die Sterne – Astrologie, Gesellschaft und christlicher Glaube

https://astronova.de/spricht-gott-durch-die-sterne.html

Meine Rezension – https://talk.vonabisw.de/CSW/Rez1.pdf

Astrologie und Wissenschafthttps://www.youtube.com/watch?v=hdoVfPAlH6U&t=327shttps://talk.vonabisw.de/CSW/CSW1.mp4

Astrologie Heutehttps://www.youtube.com/watch?v=P02nYFBDp8c&t=238shttps://talk.vonabisw.de/CSW/CSW2.mp4

Vulgärastrologie – aus: Spricht Gott durch die Sternehttps://www.youtube.com/watch?v=Mg7UU68m-D0&t=119shttps://talk.vonabisw.de/CSW/CSW3.mp4

Rezension zu „Spricht Gott durch die Sterne? – Astrologie, Gesellschaft und christlicher Glaube“ von Christoph Schubert-Weller

Das Werk „Spricht Gott durch die Sterne?“ von Christoph Schubert-Weller ist mehr als nur ein Buch über Astrologie. Es ist eine umfassende Standortbestimmung, die versucht, die Astrologie in ihrer historischen Tiefe, ihrer gegenwärtigen gesellschaftlichen Rolle und im Spannungsfeld zur Theologie und Wissenschaft zu erfassen. Schon der Titel macht deutlich, dass es hier nicht um einfache Verteidigungen oder Apologien geht, sondern um die ehrliche Frage nach Sinn, Legitimität und möglichen Grenzen der astrologischen Praxis. Ein besonderer Verdienst des Buches ist seine historische Weite. Schubert-Weller zeigt, dass Astrologie keineswegs eine moderne Modeerscheinung ist, sondern über Jahrtausende hinweg in Religion, Politik und Wissenschaft eine Rolle spielte. Könige, Fürsten und sogar Päpste konsultierten Astrologen, und die Kalenderreform von Papst Gregor XIII. war nicht zuletzt durch astrologische Überlegungen inspiriert. Auch Gelehrte wie Melanchthon oder Kepler haben sich intensiv mit Astrologie befasst, wobei Letzterer sogar Horoskope für Wallenstein deutete. Diese Beispiele zeigen die einstige enge, wenn auch spannungsreiche Verbindung von Christentum und Astrologie, ein Verhältnis, das nie frei von Widerspruch war, aber eine faszinierende historische Realität darstellt. Besonders eindringlich ist die Betrachtung der Entwicklung der Astrologie im 20. Jahrhundert. Während um 1900 kaum jemand sein Sternzeichen kannte, gehört dieses Wissen heute zum Allgemeingut. Die Popularisierung brachte allerdings zwei Gesichter hervor: einerseits eine seriöse Fachastrologie, die sich professionalisierte und differenzierte, andererseits eine „Vulgärastrologie“ in Zeitungen und Unterhaltungsformaten, die das Bild der Astrologie oft verzerrt und trivialisiert. Schubert-Weller zeigt die daraus resultierende Herausforderung: Wie kann sich die Astrologie zwischen öffentlichem Interesse, medialer Banalisierung und ernsthaftem Beratungsanspruch positionieren? Hier betont er die pädagogische Aufgabe der Astrologie – Menschen aufzuklären, sie im symbolischen Denken zu schulen und ihnen eine ernsthafte Orientierung bei Lebens- und Sinnfragen zu bieten. Ein zentrales Thema des Buches ist die Frage nach den Grundannahmen der Astrologie. Sie versteht Zeit nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ, geprägt durch die Konstellationen der Planeten. Der Mensch erscheint darin nicht als Sklave des Schicksals, sondern als Teil einer größeren symbolischen Ordnung, in der sich persönliche Entwicklungsprozesse spiegeln. Schubert-Weller verweist darauf, dass Astrologie erklären kann, wie sie funktioniert – als rationales Symbolsystem – aber nicht, warum. Der naturwissenschaftliche Beweis bleibt aus, was die Astrologie anfällig für Kritik macht. Dennoch zeigt er, dass die symbolische und qualitative Zeitauffassung eine eigenständige, kulturell tief verwurzelte Denkweise darstellt, die mit rein quantitativen Methoden der Naturwissenschaft schwer vergleichbar ist. Sowohl die wissenschaftliche als auch die theologische Kritik spart der Autor nicht aus. Wissenschaftlich gilt die Astrologie vielfach als unbewiesen, wird von Universitäten ausgeschlossen und mit Unwissenschaftlichkeit belegt. Theologisch wiederum stößt sie auf den Vorwurf des Aberglaubens, der Wahrsagerei oder der Ersatzreligion, da sie angeblich Gottes Allmacht und den freien Willen des Menschen untergräbt. Doch Schubert-Weller argumentiert differenziert: Gerade weil die moderne Astrologie seit dem 20. Jahrhundert fatalistische Tendenzen zunehmend überwunden hat und sich stärker psychologisch orientiert, sind viele der klassischen Vorwürfe nicht mehr in derselben Schärfe haltbar. Statt den Menschen als Opfer kosmischer Mächte darzustellen, betont die heutige Astrologie Prozesse von Entwicklung, Veränderung und Selbstreflexion. Besonders spannend wird das Buch dort, wo es in den Dialog mit dem christlichen Glauben tritt. Die Spannung zwischen göttlicher Freiheit und astrologischem Determinismus ist unbestreitbar, aber Schubert-Weller zeigt historische und moderne Beispiele, wie dieser Gegensatz produktiv ausgehalten werden kann. So war selbst Luther, der die Astrologie als unwissenschaftlich kritisierte, nicht bereit, mit seinem Freund Melanchthon zu brechen, sondern pflegte eine gewisse Gelassenheit („Domini sumus“ – wir sind des Herrn). Dieses lutherische Maß an Gelassenheit könnte – so das Buch – ein Modell für den heutigen Umgang sein: eine Haltung, die nicht sofort verteufelt, sondern prüft, was in einer modernen, symbolisch verstandenen Astrologie an sinnvollen, kompatiblen Elementen für Glauben und Gesellschaft enthalten sein könnte. Ein weiterer Pluspunkt ist die Darstellung der geschichtlichen Entwicklung astrologischer Technik. Schubert-Weller zeigt, dass die Astrologie kein fertiges „Urwissen“ war, sondern sich langsam, mühsam und historisch gewachsen entwickelte – von der Mondastrologie über den acht- bis hin zum zwölffach gegliederten Tierkreis. Innovationen wie die Halbsummenlehre von Guido Bonatus oder die Weiterentwicklungen Alfred Wittes in der Hamburger Schule verdeutlichen, wie kreativ und anpassungsfähig die Astrologie war und ist. Auch die Integration neuer astronomischer Entdeckungen – von Keplers Harmonielehre bis zu Uranus, Neptun und Pluto – haben sie immer wieder in Bewegung gebracht. Insgesamt ist „Spricht Gott durch die Sterne?“ ein Buch, das Brücken bauen will. Es zeichnet ein Bild der Astrologie als ernsthafte kulturelle Praxis, die sich seit Jahrhunderten weiterentwickelt, mit Krisen und Kritik lebt, sich aber auch selbstkritisch reflektiert. Schubert-Weller ist dabei weder ein unkritischer Verteidiger noch ein reiner Skeptiker, sondern versucht, Verständnis, Differenzierung und Dialog zu fördern – sowohl gegenüber der Wissenschaft als auch gegenüber der Theologie. Fazit: Dieses Buch ist nicht nur für Astrologen und Christen interessant, sondern für alle, die sich mit der Frage beschäftigen, wie alte symbolische Weltdeutungen in einer modernen, rationalen und zugleich spirituellen Gesellschaft bestehen können. Es ist ein Plädoyer für Differenzierung und Dialog, für die Anerkennung von Geschichte und Gegenwart der Astrologie – und für einen offenen Umgang mit den Spannungen zwischen Glauben, Wissen und Deutung.

Talk with Dr. Chris Mitchell – PhD – Tutor at the Sophia Centre at the University of Wales Trinity Saint David (UWTSD) – 29. September 2025

Talk –

Youtube –

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Facebook – https://www.facebook.com/chris.mitchell.7906

https://almuten.co.uk/?utm_source=chatgpt.com

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The William Lilly Soap Opera​​ – with Chris Mitchell – https://www.youtube.com/watch?v=9nm75Gl3K3w&list=PLQszbblTPLvbFvApxK5Ofi5eJqRzhFQY9&index=5Aquarius Severnhttps://www.youtube.com/@aquariussevern4894/videos

How Medieval Astrologers Knew What You Really Wanted! Chris Mitchell PhD – https://www.youtube.com/watch?v=ceRP6HnMw7o&t=2154s

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Astrologos – Astrological School

Astrodienst – https://www.astro.com/edu/ed_astrologos_e.htm?utm_source=chatgpt.com

Recipient of the Charles Harvey Award for Exceptional Service to Astrology in
2021.

https://astrolodge.co.uk/event/astrology-magic-seminar/?utm_source=chatgpt.com

Diploma in Medieval Astrology – https://astrologos.co.ukhttps://astrologos.co.uk/so-you-want-to-learn-astrology

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Chris Mitchell: The Multicultural Middle Ages – https://www.youtube.com/watch?v=gymduWZixzQ

Beyond his academic role, Dr. Mitchell is actively engaged in various commercial and consultancy activities. He is a director of a software consultancy that develops software solutions for NHS hospitals. Additionally, he runs a small consultancy offering technical astrological services. His projects have included producing astrological and astronomical tables for a magazine publisher, creating an ephemeris for a Japanese publishing company, and developing supporting tables of lunar phases for a popular freeware app. University of Wales Trinity Saint David – Dr. Mitchell’s work demonstrates a unique blend of academic expertise and practical application, bridging the gap between traditional astrological studies and modern technological solutions.

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Dissertation

Seine Dissertation im Volltext – https://figshare.le.ac.uk/articles/thesis/Roger_of_Hereford_s_Judicial_Astrology_England_s_First_Astrology_Book_/11793636?file=21522555&utm_source=chatgpt.com – https://talk.vonabisw.de/Mitchell/Diss.pdf

The twelfth century saw a large number of Arabic texts on natural philosophy translated into Latin for the first time. Many of these texts were astrological, and had originally been translated into Arabic in the eighth and ninth centuries, shortly after the rise of Islam, from original Greek, Persian and Indian sources. Knowledge of astrology in Western Europe prior to the twelfth century was limited, although the need for Christians to calculate the date of Easter meant that an understanding of solar and lunar cycles was important, leading to the development of the science of computus, taught in secular cathedral schools, which were the main centres of learning in England in the twelfth century. One school with a reputation for scientific learning was the cathedral school at Hereford, and this research focuses on a text of a teacher there, Roger of Hereford, who compiled the newly-translated Arabic material on astrology into a single book, Judicial Astrology. – By the thirteenth century, astrology had become an established part of the curriculum taught in newly-established universities across Europe, and included studying works by Arabic astrologers that had been translated into Latin. What has not been researched in detail until now, though, is how astrology was taught in that century between the translation of Arabic texts and its establishment as part of the quadrivium in universities, and a detailed examination of Roger’s seminal book. – This thesis examines his Judicial Astrology in detail, analysing the astrological techniques used, identifying Roger’s sources, and looking at his teaching methods. – This thesis sets the context within which astrological texts were translated, and provides an analysis of every extant manuscript of Judicial Astrology. The conclusion examines Roger’s claim that he compiled the first astrology book in England, and asks whether it still stands as a usable text today.

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Roger of Hereford’s Judicial Astrology

England’s First Astrology Book: Roger of Hereford’s Judicial Astrology

The twelfth century saw a huge renaissance of astrology in Christian Europe, as numerous astrological texts were translated from Arabic into Latin. An English scholar called Roger, teaching in the cathedral school at Hereford, made use of these new translations to produce a textbook of horary astrology for his students, creating the first astrology textbook in England: Judicial Astrology. Roger’s seminal textbook contains many techniques that are not well-known among astrologers today, even among traditional astrologers, but are fascinating and worth trying out in your own astrology practice.

Roger was teaching in England but, like all scholars of his time, wrote his textbook in Latin, and until now it has never been translated, meaning Roger’s innovative work has been largely hidden for over eight centuries. This book addresses that gap; it’s the result of nearly a decade of research that Chris Mitchell did for his PhD, unearthing the original manuscripts, transcribing the scrawling and heavily abbreviated handwriting, and translating the often confusing text into English. However, that PhD did not provide a full translation but focused on academic aspects of the text; this book is aimed not at academics, but at astrologers.

This books aims to give Roger a voice – a modern voice, where instead of talking to you in Latin or archaic English, he can go through his techniques and explain them in modern English. Roger’s original text doesn’t have many worked examples, although as a teacher Roger probably would have done worked examples in the class in front of the students, so there are numerous examples in this book. Recreate the experience of learning astrology in Roger’s classroom, but from the comfort of your own twenty-first-century home rather than a hard classroom bench.

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Academic background

  • He holds a PhD from the University of Leicester. His doctoral work concerned how astrology was introduced into England in the 12th century via Latin translations of Arabic and Hebrew texts from the Islamic world. University of Wales Trinity Saint David
  • Before that, he earned an MA in Cultural Astronomy & Astrology (2008) at Bath Spa University College. University of Wales Trinity Saint David

Research interests & expertise

Dr Mitchell’s main scholarly interests include:

Teaching & roles

Other work / projects

Publications & some academic output

  • His MA thesis (2008): “Did the division of the year by the Babylonians into twelve months lead to the adoption of an equal twelve-sign zodiac in Hellenistic astrology?” University of Wales Trinity Saint David
  • PhD thesis (completed 2019 or so): “Roger of Hereford’s Judicial Astrology: England’s First Astrology Book?” University of Wales Trinity Saint David
  • Also has published or presented on topics such as Levi ben Gerson’s prognostication for the conjunction of 1345, etc. University of Wales Trinity Saint David
  • Dr Chris Mitchell is a long-standing tutor at the Sophia Centre (Institute of Education & Humanities) at the University of Wales Trinity Saint David (UWTSD) in Lampeter, where he teaches on the MA in Cultural Astronomy & Astrology, tutors distance-learning students, marks student work and delivers lectures for summer schools and one-day events.
  • He holds an MA in Cultural Astronomy & Astrology (Bath Spa) and completed a PhD at the University of Leicester focused on medieval English astrology; his doctoral thesis, titled “Roger of Hereford’s Judicial Astrology: England’s First Astrology Book?”, is available online and examines the surviving manuscripts of Roger’s text, its transmission and its role in twelfth-century England.
  • Mitchell’s principal research interests are medieval astrology and the manuscript/translation traditions that brought astrological knowledge from the Islamic and Jewish worlds into Latin Europe. He works closely with primary manuscripts, paleography and codicology, investigating how texts were transmitted, translated and taught; he has published on transmission networks, the role of Jewish scholars in knowledge transfer between the eleventh and fourteenth centuries, and case studies such as prognostications and specific medieval authors.
  • From his doctoral research and subsequent work Mitchell produced an edited and commented edition of Roger of Hereford’s text: England’s First Astrology Book: Roger of Hereford’s Judicial Astrology (Almuten Figuris Publications, 2021), which presents a critical text, translation and contextual commentary intended both for scholars and informed readers of the history of astrology.
  • In addition to monographs and thesis material, Mitchell contributes chapters and articles to collected volumes and conference proceedings, and regularly presents at Sophia Centre events, summer schools and specialist conferences on the history of astrology. He combines rigorous manuscript work with public-facing lectures and short courses, bridging academic research and wider pedagogical outreach.
  • Outside purely academic publishing, Mitchell has undertaken practical projects—creating lunar and ephemeris tables, producing astronomical/astrological tables for publishers, and offering technical consultancy services in astrological calculations and software—work that demonstrates a practical competence alongside his historical scholarship.
  • He is active in the broader astrological and academic community, contributing to conference programmes and academic networks; his work is notable for its careful use of primary sources, attention to how medieval educational contexts shaped astrological texts, and for situating English medieval astrology within the wider Mediterranean translation movements.
  • Useful primary references and entry points for further reading include his UWTSD staff profile (which lists roles and contact details), the online copy of his PhD thesis, and the 2021 edited volume of Roger of Hereford’s Judicial Astrology

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Wissenschaftstheorie / Philosophy of Science – Paul Feyerabend

Opinion on „Die Weltseele“ – The Worldsoul in Romantic Philosophy

The Soul in Astrology – in the Chart – Mond/Merkur

Opinion on David Pingrees position how Astrology came to India

Opinions on Hermes, Nechepso and Petosiris and on Vettius Valens

Opinion on the Sassaniden – Astrology and the Sabians of Harran

Opinion on the Dodecatemoria

Opinion on Whole Sign Houses

Opinion on Zodiacal Releasing / Lots and their History

Urania / Sophia Trusts

Mercury Retrograde as a new Egregor/ Archetype since 1980

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Copyright

Volker H. Schendel only has the right to publish the respective conversation uncut and unedited on freely accessible video platforms (i.e. no paywalls) and on his homepages. – My guest has the right to shorten, edit or add to the mp4 file as he wishes and to publish it on his websites and video-platforms according to his liking

Talk mit dem Dipl.-Psychologen Werner Held – Astrologie als Weg zu Bewusstwerdung, Heilung und Archetypenverständnis – am 13. Oktober 2025

Talk –

Youtube –

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Links

Homepage – https://www.werner-held.de

Youtube Kanal – https://www.youtube.com/@kosmospsyche8490/videos

Astrotalk Filmliste Dipl.-Psychologe Werner Held – Astrologie als Weg zu Bewusstwerdung – https://www.youtube.com/playlist?list=PLCKPz4q3EX-tJX_SyxRet_f5HQVohY2vC

Sein Buch „Die Astrologie der Asteroiden Band 1: Die geheimen Zeichen Gottes deuten“ ist auf Amazon erhältlich: https://www.amazon.com/Die-Astrologie-Asteroiden-Band-geheimen-ebook/dp/B0CQP977XC.

Das zweite Buch, „Die Astrologie der Asteroiden Band 2: Die geheimen Zeichen Gottes deuten“ – https://www.amazon.de/Die-Astrologie-Asteroiden-Band-geheimen/dp/3758312302

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Werner Alois Held ist ein deutscher Astrologe, Psychologe, Heilpraktiker für Psychotherapie, Autor, Dozent und Körpermedium, der eine ganz eigene Verbindung zwischen Astrologie, Psychologie, Mythologie und spiritueller Heilungsarbeit geschaffen hat. Geboren wurde er am 2. November 1965 um 15 Uhr 04 in Roth bei Nürnberg. Nach der Mittleren Reife trat er in den Finanzdienst ein und arbeitete ab 1982 sieben Jahre lang als Finanzbeamter in Bayern. Danach holte er 1990 das Abitur nach, studierte Psychologie und schloss sein Studium an der Freien Universität Berlin 2002 mit dem Diplom ab. Parallel dazu ließ er sich zum Heilpraktiker für Psychotherapie ausbilden. Er beschäftigte sich mit tiefenpsychologischen, gestalttherapeutischen, körpertherapeutischen, traumatherapeutischen und systemischen Methoden. Während seiner Studienzeit arbeitete er in einem interdisziplinären Projekt, das sich mit der Verbindung von Psyche und Materie befasste und Einflüsse aus Physik, Parapsychologie und Bewusstseinsforschung integrierte. Ergänzend beschäftigte er sich mit schamanischen Praktiken, mit Mediumismus und mit verschiedenen Formen der Körperarbeit. Er begann, Horoskopaufstellungen und Familienaufstellungen zu leiten, wodurch seine astrologische Arbeit zunehmend mit Aufstellungsarbeit und Heilmethoden verwoben wurde. Seine astrologische Ausbildung erhielt er unter anderem bei Markus Jehle und Peter Johannes Hensel, und über viele Jahre hinweg wirkte er als Dozent im Berliner Ausbildungszentrum des Deutschen Astrologen-Verbandes. Heute lebt und arbeitet er in Berlin.

Die Schwerpunkte seiner Arbeit liegen auf einer sehr erweiterten Form der Astrologie, in der er psychologische Deutung, spirituelle Dimensionen und die systemische Aufstellungsarbeit miteinander verbindet. Zentral ist für ihn die Asteroidenforschung, die in seinen Augen eine große Bereicherung für die astrologische Symbolsprache darstellt. Er untersucht die Entdeckungshoroskope dieser Himmelskörper und interpretiert sie über ihre mythologischen Archetypen, ihre astronomische Entstehungsgeschichte und über die Zeitqualitäten, die mit ihnen verbunden sind. Damit erweitert er die klassischen Planeten um viele neue Deutungsfaktoren und legt besonderes Augenmerk auf Traumata. Er arbeitet mit frühkindlichen und intrauterinen Traumata, mit karmischen und spirituellen Verletzungen, mit systemischen Verstrickungen und auch mit kollektiven Traumafolgen. In seinen Beratungen geht es darum, blockierte Energien und übernommene Identifikationen bewusst zu machen, Bindungen an Ahnen oder systemische Muster aufzulösen und gleichzeitig die besonderen Fähigkeiten, Potenziale und Berufungen eines Menschen zu erkennen.

Besonders hervorzuheben ist sein Umgang mit großen Zyklen, mit Finsternissen, mit Langsamläuferzyklen und kulturellen Entwicklungen. Für ihn gibt es nicht nur das Geburtshoroskop, sondern auch sogenannte Wirkhoroskope, in denen sich Zeitqualitäten und archetypische Wirkungen entfalten, die über das Individuum hinaus gesellschaftliche, kollektive und kosmische Zusammenhänge berühren. In dieser Arbeit verbinden sich psychologische Tiefe, astrologische Analyse und spirituelle Perspektive.

Werner Held ist ein produktiver Autor und hat zahlreiche Veröffentlichungen vorgelegt. Besonders umfangreich ist das Werk „Die Astrologie der Asteroiden Band 1“, das 2023 erschienen ist und etwa siebenhundert Seiten umfasst. Darin beschreibt er die astronomischen Daten, Entdeckungshoroskope und Deutungsansätze von einer großen Anzahl an Asteroiden. Dieses Werk ist als Auftakt zu einer umfassenden Reihe geplant, die den Asteroiden in der astrologischen Deutung einen festen Platz verschaffen soll. Neben Büchern produziert er seit 2011 die Reihe „Kosmos und Psyche“, die zunächst als Audio und später auch als Video erschien und die aktuelle Zeitqualität, astrologische Zyklen und spirituelle Themen beleuchtet. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Vorträge, die er als CDs und inzwischen auch als Downloads anbietet, etwa über Finsternisse, Trauma-Archetypen, Lilith und Priapus, Ahnen und neue Deutungsfaktoren.

In seiner Beratungstätigkeit bietet er astropsychologische Beratungen an, die etwa zwei Stunden dauern und bei denen er Audiomitschnitte zur Verfügung stellt. Der Preis dafür liegt bei etwa 180 Euro, bei besonders umfangreichen Fällen kann zusätzlich eine Pauschale für die Vorbereitung hinzukommen. Für längerfristige Wegbegleitungen, die mehrere Sitzungen umfassen, hat er spezielle Angebote. Auch Einzelaufstellungen von Horoskopen und systemischen Mustern gehören zu seinem Angebot, in denen die Themen direkt im Raum erfahrbar werden.

Werner Held wird in der astrologischen Szene als ein Forscher und Praktiker wahrgenommen, der die Grenzen der klassischen Astrologie weit ausgedehnt hat. Seine Arbeit zeichnet sich durch eine enorme Symbolfülle aus, die durch die Einbeziehung von Asteroiden, neuen Planeten und Entdeckungshoroskopen noch verstärkt wird. Er spricht damit Menschen an, die nicht nur eine Beschreibung ihrer Persönlichkeit oder Prognosen wünschen, sondern einen tiefen Prozess von Bewusstmachung, Heilung und spiritueller Entwicklung. Seine Arbeit ist besonders für jene geeignet, die bereit sind, sich auf tiefenpsychologische und esoterische Dimensionen einzulassen und die astrologische Deutung nicht als abgeschlossenes System, sondern als offenen Weg zu größerem Bewusstsein verstehen.

Werner Helds astrologische Grundannahmen und methodische Konzepte lassen sich in mehreren Strängen zusammenfassen, die seine Arbeit prägen und sie deutlich von anderen astrologischen Richtungen unterscheiden.

Ein zentrales Fundament seiner Astrologie ist die Auffassung, dass der Kosmos in jedem Detail beseelt ist und dass auch scheinbar kleine Himmelskörper wie Asteroiden und neue Planeten eine eigene archetypische Signatur tragen. Diese Signatur erschließt er nicht nur aus Mythologie und Namensgebung, sondern vor allem auch aus dem Entdeckungshoroskop, also dem Moment und Ort, an dem der jeweilige Körper erstmals beobachtet oder offiziell registriert wurde. Das Entdeckungshoroskop betrachtet er wie ein Geburtshoroskop des Himmelskörpers selbst. Dadurch wird dieser Planet oder Asteroid in einen größeren Zusammenhang gestellt, in dem Zeitqualität, historische Ereignisse und kulturelle Umbrüche eine Rolle spielen. In seiner Sichtweise ist der Kosmos ein lebendiges Netz, in dem jede neue Entdeckung eine Botschaft an das kollektive Bewusstsein darstellt.

Ein weiterer Grundpfeiler ist die Arbeit mit Wirkhoroskopen. Damit meint er Horoskope, die nicht nur individuell für eine Geburt erstellt werden, sondern auch für Ereignisse, für kulturelle Entwicklungen oder für kollektive Zyklen. So spielen etwa große Konjunktionen wie die von Jupiter und Saturn, aber auch die von Uranus, Neptun und Pluto, eine zentrale Rolle in seiner Deutung. Er betrachtet diese Konjunktionen als Archetypen, die jeweils ganze kulturelle Epochen einleiten und prägen. Damit rückt seine Astrologie nahe an eine kosmische Geschichtsschreibung heran, in der die Bewegungen der Planeten die Rhythmen von Kultur, Gesellschaft und Bewusstsein strukturieren.

Auch die Bedeutung von Finsternissen steht bei ihm im Vordergrund. Sonnen- und Mondfinsternisse gelten für ihn als Momente, in denen sich die Schleier zwischen Bewusstem und Unbewusstem lüften. Finsternisse markieren Zäsuren, die auf persönlicher wie kollektiver Ebene tiefgreifende Wandlungen einleiten können. Er untersucht die Finsternisse nicht nur für den Moment selbst, sondern auch ihre Wirkungen über Monate und Jahre hinweg. Diese Finsternisse setzt er mit archetypischen Themen, Traumata und mythologischen Leitbildern in Beziehung.

Die Trauma-Arbeit bildet ebenfalls einen festen Bestandteil seiner Methode. Er versteht Astrologie nicht nur als Beschreibungswerkzeug, sondern auch als Heilungsweg. Horoskope zeigen für ihn die Muster von Traumatisierungen auf, die sich aus verschiedenen Ebenen speisen können, etwa aus der frühen Kindheit, aus der Zeit im Mutterleib, aus systemischen Verstrickungen oder aus karmischen Erfahrungen. In seiner Praxis versucht er, diese Muster bewusst zu machen und sie über Aufstellungsarbeit, Körperarbeit oder energetische Methoden zu lösen. Dabei spielen astrologische Konstellationen die Rolle von Wegweisern, die anzeigen, wo die Blockaden liegen und welche archetypische Kraft zur Heilung bereitsteht.

Seine Astrologie ist stark von archetypischem Denken geprägt. Jeder Planet, jeder Asteroid, jedes kosmische Ereignis wird als Träger eines archetypischen Bildes verstanden, das in Mythen, Symbolen und kulturellen Narrativen wiederkehrt. So verbindet er klassische Mythologie, moderne Psychologie und spirituelle Symbolarbeit miteinander. Durch diese Verbindung möchte er den Menschen nicht nur ihre individuellen Anlagen aufzeigen, sondern sie auch in ein größeres kosmisches Drama einbetten.

Methodisch arbeitet er sehr oft mit Kombinationen. Er verbindet Geburtshoroskope mit Entdeckungshoroskopen von Asteroiden, er stellt Wirkhoroskope von Finsternissen in Beziehung zu persönlichen Konstellationen, und er untersucht, wie sich Zyklen von Langsamläufern im individuellen Leben und in der Geschichte widerspiegeln. Diese Vielschichtigkeit macht seine Deutungen komplex und reich an Bezügen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Werner Helds Astrologie auf drei Säulen ruht: auf der Erweiterung des astrologischen Instrumentariums durch Asteroiden und neue Planeten, auf der systemischen und traumatherapeutischen Arbeit, die Astrologie als Heilungsweg versteht, und auf einer kosmisch-geschichtlichen Dimension, in der große Zyklen und kollektive Wirkhoroskope eine entscheidende Rolle spielen.

Werner Helds Asteroidenforschung ist ein zentrales Fundament seiner astrologischen Arbeit. Er sieht in den kleinen Planeten keine Nebendarsteller, sondern eigenständige Träger archetypischer Kräfte, die das astrologische Weltbild enorm erweitern. Für ihn ist jeder Asteroid ein Symbolträger, der sowohl individuelle als auch kollektive Prozesse erhellen kann. Dabei verlässt er sich nicht allein auf die mythologische Namensgebung, sondern vor allem auf das Entdeckungshoroskop, das er als die eigentliche Geburtsurkunde des jeweiligen Himmelskörpers versteht.

Die Entdeckungshoroskope liefern nach seiner Auffassung entscheidende Hinweise auf die archetypische Funktion eines Asteroiden. Datum, Uhrzeit und Ort der Entdeckung bilden das astrologische Muster, das diesen Körper dauerhaft prägt. Dieses Muster wird mit historischen Ereignissen, kulturellen Umbrüchen und den biographischen Resonanzen verglichen, die in der Praxis sichtbar werden. Wenn also ein Asteroid in der Horoskopdeutung auffällt, kann Held anhand des Entdeckungshoroskops nachvollziehen, welche archetypischen Kräfte durch ihn wirken.

Mythologische Bilder spielen dennoch eine große Rolle, weil sie als kollektive Archetypen Resonanzräume öffnen. So sieht er in Ceres die Urmutter und Hüterin des Lebenskreislaufs, in Pallas Athene die strategische Klugheit und das Mustererkennen, in Juno die Themen von Bindung, Ehe und Gleichberechtigung, und in Vesta die priesterliche Kraft der Hingabe und des inneren Feuers. Diese sogenannten großen vier Asteroiden sind für ihn Eckpfeiler einer erweiterten astrologischen Symbolik.

Darüber hinaus untersucht er eine Vielzahl weiterer Asteroiden wie Chiron, der zwar oft schon als Kleinplanet oder Kentaur bezeichnet wird, für Held jedoch der Archetyp des verwundeten Heilers bleibt. Auch Lilith in Form der schwarzen Mondpunkte oder bestimmter Asteroidenformen ist für ihn ein Symbol tiefer Traumata, verdrängter Kräfte und weiblicher Urkräfte. Besonders hervorzuheben ist sein Interesse an weniger bekannten Asteroiden, deren Entdeckungshoroskope neue Aspekte kollektiver Prozesse eröffnen. Beispiele sind Asteroiden, die nach Gottheiten, mythischen Gestalten oder auch nach modernen Persönlichkeiten benannt sind. In ihnen erkennt er archetypische Botschaften, die sich erst mit der Zeit voll entfalten.

Ein besonderes Augenmerk legt Held auf die Verbindung von Asteroiden mit Traumata. Viele dieser Körper zeigen nach seiner Erfahrung an, wo tief vergrabene Verletzungen im individuellen wie im kollektiven Seelenleben liegen. Er nennt sie Trauma-Archetypen. Diese wirken oft subtil, aber in Krisenzeiten treten sie deutlich hervor und machen auf verdrängte Themen aufmerksam. Die Arbeit mit diesen Asteroiden versteht er als Schlüssel zur Heilung, weil sie die Sprache des Unbewussten übersetzen.

Die Integration der Asteroiden in ein Horoskop erfolgt für ihn nicht isoliert, sondern in Verbindung mit dem gesamten astrologischen Gefüge. Er untersucht Konjunktionen, Aspekte und Häuserstellungen, in denen diese kleinen Körper auftauchen. Wenn sie eine Verbindung zu persönlichen Planeten oder Achsen haben, dann wird ihre Botschaft besonders bedeutsam. In dieser Deutung schließt er immer wieder auch systemische und kollektive Dimensionen ein, weil viele Asteroiden auf transpersonale Ebenen hinweisen, die über das rein Persönliche hinausgehen.

Seine Forschungen hat er in einem umfassenden Werk zusammengefasst, das den Titel „Die Astrologie der Asteroiden“ trägt. Dieses Buch enthält nicht nur Beschreibungen einzelner Körper, sondern auch methodische Hinweise, wie man mit Entdeckungshoroskopen arbeitet, und viele Beispiele, die zeigen, wie Asteroiden in Horoskopen konkrete Themen erhellen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Werner Held die Asteroiden als Boten einer neuen Zeitqualität versteht. Jeder neu entdeckte Himmelskörper bringt für ihn eine Erweiterung des kollektiven Bewusstseins mit sich. Seine Arbeit geht davon aus, dass die Astrologie als Symbolsystem ständig im Wandel bleibt, weil der Kosmos selbst ständig neue Signale setzt.

Talk mit Manfred Magg – Der Weg von Manfred Magg zum Handlesen und die Psycho-Chirologie von Julius Spier – am 24. September 2025

Dip. Ing. (FH) Physikalische Technik

Talk – https://talk.vonabisw.de/Astrologen3/Magg.mp4

Youtube – https://www.youtube.com/watch?v=W7-R6nPhyy

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Homepage – https://www.handlesen.de/index.php/de

Handlesen und Astrologie: Die Elemente in der Hand, Manfred Magg, gepr. Astrologe DAV, Handleser – https://www.youtube.com/watch?v=Yp-PETgwsK4

Rudolf Steiner – https://www.handlesen.de/index.php/de/handlesen/handlesen-analysen#AnkerSteiner

Handlesen und Chiromantie – Geschichte – https://www.handlesen.de/index.php/de/handlesen/handlesen-geschichtliches

Fragen zu Handlesen und Handlinien lesen – https://www.handlesen.de/index.php/de/handlesen/handlesen-fragen

Bücher – https://www.handlesen.de/index.php/de/handlesen/publikationen

Handlesen mit Astrologie ist eine sehr persönliche Charakterkunde. Beide Methoden ergänzen sich und geben Auskunft über Anlagen, Potentiale und Lebenslauf. – Beratung mit Manfred Magg – https://www.handlesen.de/index.php/de/beratungen/handlesen-und-astrologische-beratung

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Handlesen Einführung in die Psycho-Chirologie

Einführung in die Psycho-Chirologie – https://chiron-verlag.de/handlesen.html – Dieses Buch ist das Ergebnis der langjährigen Erfahrung des Autors. Es beschreibt die grundlegenden Aspekte der Handanalyse wie die Gesten, Handformen und Handberge, Finger, Linien und Zeichen. Julius Spier absolvierte bei Carl Gustav Jung in Zürich eine zweijährige Lehranalyse. Es war Jung, der ihn dazu ermutigte, die Handlesekunst in seine therapeutische Tätigkeit einzubeziehen. Es ist das Besondere in diesem Grundlagenbuch, dass er die Chirologie psychologisch ausrichtet. Unsere Anlagen, die oft durch äußere Einflüsse verstellt werden, sind in der Hand abgebildet. Durch die Handanalyse können wir unser eigentliches Wesen erkennen und entfalten. Etty Hillesum war eine Klientin von Spier und beschreibt in ihrem Tagebuch die Therapie bei Spier. 

Der Weg von Manfred Magg zum Handlesen und die Psycho-Chirologie von Julius Spier

Etty Hillesum begann im Februar 1941 eine Therapie und später eine Beziehung mit dem jüdischen Psychoanalytiker Julius Spier, der sie nicht nur therapeutisch betreute, sondern auch ihre spirituelle Entwicklung förderte. Etty Hillesum´s story – https://www.youtube.com/watch?v=2pWSFI4046w. Bei ARTE gibt es dazu demnächst mehr. – Etty Hillesum zum 80. Todestag – https://www.youtube.com/watch?v=XGgut0JJCaU – Etty Hillesum: A Life Transformed  – https://www.youtube.com/watch?v=jntQFgb_GvY – Bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig wurde am 1. September 2025 die Miniserie ETTY (Hillesum) uraufgeführt, zu der Manfred Magg den Hauptdarsteller Sebastian Koch beraten hat. Er verkörpert darin den Psycho-Chirologen Julius Spier.

Leseprobe:

„Über die Psycho-Chirologie

Von allen Ausdruckswissenschaften ist die Chirologie, die Lehre von der Handform und dem Relief des Handinnern, das Stiefkind hinsichtlich ihrer Geltung und seriösen Beachtung. Sie ist diejenige Ausdruckslehre, die immer noch unter dem Odium der Wahrsagerei und Scharlatanerie zu leiden hat. Dieses erklärt sich wohl in der Hauptsache daraus, dass das große Publikum, einschließlich der Ärzte, Lehrer, Pädagogen und Psychologen, Chirologie mit Chiromantie verwechselt.

Es sei hier zunächst einmal auf den Unterschied zwischen Chirologie und Chiromantie hingewiesen: Die Chirologie ist die Lehre von der Handform, den Fingern, den Nägeln und den Linien der inneren Handflächen. Aus der Kombination diese Erscheinungen setzt sie sich zur Aufgabe, ein Gesamtbild der Persönlichkeit in ihrem charakterologisch-psychologischen Zusammenhang unter Berücksichtigung der Anlagen, Begabungen, Berufseignungen, Krankheitsdispositionen und Erlebnisse zu formen. Wesentlich ist hierbei, dass kein einzelnes Zeichen und keine einzelne Linie für sich allein bewertet werden, sondern nur die Kombination und der Zusammenhang aller genannten Erscheinungen entscheidend ist.
Die Chiromantie schließt aus den einzelnen Zeichen der Hand auch auf Eigenschaften der Persönlichkeit und Charakteranlagen, ohne aber das Dynamische und Psychologische zu berück-sichtigen. Sie stellt also in der Hauptsache aus den einzelnen Zeichen der Hand äußere Ereignisse und Lebensumstände fest, ohne diese Ereignisse aus bestimmten Charaktereigenschaften abzuleiten. Daher läuft die Chiromantie in der Hauptsache auf Zukunftsvoraussagen hinaus. Nun ist freilich die Scheidung zwischen Chirologie und Chiromantie in der Praxis keine allzu scharfe, da sehr viele Handdeuter, die sich Chirologen nennen, dennoch chiromantisch in der alten Manier der Einzelzeichendeutung vorgehen, also im Wesentlichen Zukunftsereignisse voraussagen.
Mit der reinen Chirologie haben sich verschiedene Gelehrte, Ärzte und andere bedeutende Wissenschaftler in der Vergangenheit befasst und über sie geschrieben. Ich nenne hier nur: Aristoteles, Savonarola, Lavater in seiner berühmten Physiognomik, Paracelsus und am ausführlichsten der Arzt und Philosoph Carl Gustav Carus in seiner SYMBOLIK DER MENSCHLICHEN GESTALT .
In den Jahren 1650–1730 war die Chirologie sogar offizieller Vorlesungsgegenstand an den deutschen Universitäten Leipzig und Halle. Wer sich über die Geschichte der Chirologie orientieren will, lese darüber in dem Buch von Rudolf Engelhard DAS WISSEN VON DER HAND nach.
Meine Methode, die aufgrund einer 30-jährigen autodidaktischen Erfahrung zustande gekommen ist und die aus der alten Lehre in der Hauptsache nur das Gerüst der vier Hauptlinien übernommen hat, unterscheidet sich von allen bisher vorhandenen Methoden in Folgendem: Ich gehe nicht vom Statischen allein aus, sondern vom Statischen und Dynamischen, und zwar hauptsächlich von Letzterem.
Ich lege den größten Wert auf die Einbeziehung der Vorfahren in die Analyse der Hand – und zwar sowohl in biologischer als auch in psychologischer Beziehung.
Die menschliche Seele ist nicht feststehend, sondern in ständiger Bewegung. Der Mensch hat Anlagen, die je nach Einfluss der Umgebung, Erziehung und sonstigen Eindrücke bewusster und unbewusster Art gefördert und entwickelt oder gehemmt und unterdrückt werden können. Die Aufgabe des Chirologen ist es demnach, festzustellen, wie die Persönlichkeit ursprünglich veranlagt ist und inwieweit sie durch die genannten Einflüsse und andere wesensfremde Kräfte an der Entfaltung ihrer ursprünglichen Anlagen gehindert wird.
Die Absicht meiner Arbeit ist es also, nicht nur zu deuten und festzustellen, wie der Mensch in seinen tatsächlichen Äußerungen beschaffen ist, sondern auch darauf hinzuweisen, welche Möglichkeiten er hat, was er sein könnte und wohin sein inneres Wesen tendiert. Wie ich schon im ersten Kapitel kurz bemerkte, ist es zur Aufklärung und Feststellung der Totalität eines Menschen notwendig, ihn von seiner Herkunft und allen damit zusammenhängenden psychologischen oder biologischen Fakten aus zu erfassen. Daher gilt bei mir die Berücksichtigung der rechten Hand als Vorfahren-Hand mit ihrer wesenhaften Beziehung zu der Persönlichkeit. Über diese Beziehung der rechten als Vorfahren-Hand zur linken als Persönlichkeitshand wird in einem späteren Kapitel ausführlich berichtet.
Ich lege beim praktischen Vorgehen der Handdeutung großen Wert auf die Vergangenheit, weil nur aus der Vergangenheit die Gegenwart zu verstehen ist und aus dem richtigen Verständnis der Gegenwart und ihrer sinngemäßen Einordnung in die Totalität der Persönlichkeit die Voraussetzungen für eine positive Entwicklung gegeben werden. Wenn ich also besonderen Wert auf alle Erlebnisse und Eindrücke aus der Vergangenheit lege, so muss ich logischerweise umso schärfer jegliche Aussage über die Zukunft, Ereignisse betreffend, ablehnen, da ich hierdurch die Mitarbeit des Menschen an seiner Entwicklung ausschließe.“

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Biographie

https://www.handlesen.de/index.php/de/vita

DAV – Interview – https://www.astrologenverband.de/handlesen-und-astrologie/?utm_source=chatgpt.com

Lebenslauf & Hintergrund von Manfred Magg

  • Manfred Magg ist geprüfter Astrologe des Deutschen Astrologen-Verbandes (DAV) und praktiziert zugleich als Handleser / Chirolog. handlesen.de+2astrologenverband.de+2
  • Er lebt und arbeitet in Aichwald bei Stuttgart. handlesen.de+1
  • Ausbildung & Schlüsselstationen:
    1. Studium: Er wurde Dipl.-Ingenieur (FH) der Physikalischen Technik. handlesen.de+1
    2. Künstlerisch: Grundstudium in Malerei und Grafik; später Lehrer an einer Waldorfschule. handlesen.de+1
    3. Handlesen / Chirologie: Seit Ende der 1980er Jahre bildete er sich fort bei verschiedenen Lehrern, u.a. Rita Issberner-Haldane, Gertrud I. Hürlimann, Richard Unger, Vinday Aditya. handlesen.de
    4. Astrologie: Ausbildung beim Astrologie-Schule von E. Ott und E. Stangenberg; seit 1995 tätig mit eigener Praxis. handlesen.de+1
  • Philosophischer und methodischer Hintergrund:
    • Er nutzt psychologische und klassische Astrologie. handlesen.de+1
    • Ebenfalls verwendet er die Rhythmen-Lehre und alte Schriften, z. B. von Jean-Baptiste Morin. handlesen.de
    • Er verbindet traditionellen Handlesen (Chiromantie) mit neueren Formen der Handanalyse (Chirologie). handlesen.de+1

Inhalte des DAV-Interviews „Handlesen und Astrologie“

Das Interview wurde veröffentlicht auf der DAV-Seite, Datum etwa 2014. astrologenverband.de Hier sind die wichtigsten Aussagen und Details, in strukturierter Form:

  1. Arbeitsweise: Reihenfolge und Methoden
    • Magg beginnt eine Beratung üblicherweise mit dem Handlesen: zuerst untersucht er die Hände des Klienten, sieht, was unmittelbar erkennbar ist. astrologenverband.de
    • Danach zieht er das Horoskop hinzu (Radix), um zu vergleichen, was im Geburtshoroskop angelegt ist vs. was sich konkret zeigt. astrologenverband.de
    • Er betont, dass bei den meisten Klienten signifikante Übereinstimmungen zwischen denHinweisen aus Händen und Horoskop existieren. astrologenverband.de
  2. Was genau wird an den Händen betrachtet
    • Linien: Handlinien (Lebenslinie, Kopflinie, Herzlinie, Schicksalslinie etc.). astrologenverband.de+1
    • Handform, Fingerform, Gestik: wie jemand seine Hände nutzt / bewegt. astrologenverband.de
    • Papillarleisten (Hautlinien, auch Fingerabdruck-Spuren, Papillarstruktur): Sie verändern sich nicht, gelten als stabiler Teil der Hand bzw. Haut. Sie geben also Auskunft über Grundkonstitution. astrologenverband.de
  3. Bedeutung der linken vs. rechten Hand
    • In der Regel beide Hände betrachtet; bei Rechtshändern wird die rechte Hand stärker herangezogen für das, was eine Person im äußeren Leben macht. astrologenverband.de
    • Die linke Hand zeigt das „Anlage-Gepäck“, das, was man mitbekommen hat, die Ausgangslage, das Potential. Was in der rechten Hand zu sehen ist, zeigt, was jemand aus diesen Anlagen gemacht hat. astrologenverband.de
  4. Beispiel Albert Einstein
    • Magg hat Einsteins Hände und sein Horoskop betrachtet. Bei Einstein fiel ihm speziell folgendes auf: Ein kräftiger, gerundeter Mondberg in der rechten Hand; die Kopflinie verläuft nicht klar und gerade, sondern fällt zum Mittelfinger (Saturnfinger) ab und geht in den Mondberg über. astrologenverband.de
    • Aus der Form und Linienstruktur konnte Magg ableiten, wie bei Einstein Gefühle, Intuition, Sensibilität eine Rolle spielten, also dass es nicht nur reiner Intellekt war. astrologenverband.de
  5. Wo liegen Grenzen / worauf vertraut er mehr
    • Magg sagt, er vertraut zuerst den Händen, weil man dort sieht, was wirklich bisher gelebt worden ist, welcher Weg eingeschlagen wurde. Das Horoskop zeigt, was möglich wäre (Anlagen, Potentiale, Zeiten), aber nicht unbedingt, wie sich jemand entwickelt hat. astrologenverband.de
    • Die Hände bieten somit eine oft schnellere Einsicht in die tatsächliche Lebenspraxis. astrologenverband.de
  6. Wie ergänzt Astrologie das Handlesen
    • Astrologie liefert den Zeitaspekt: Rhythmen, Transite, Zeiten von Umbruch, Entwicklung, Krisen, Phasen. handlesen.de+2handlesen.de+2
    • Handlesen liefert mehr das Jetzt Sichtbare, was sich manifestiert hat — Charakterzüge, wie jemand mit seinen Anlagen umgegangen ist. astrologenverband.de
  7. Beispiele & Publikationen
    • Das Buch Hand und Horoskop – was Handlesen mit Astrologie verbindet. Dort sind viele Beispiele, auch von bekannten Personen, mitsamt Handabbildungen. astrologenverband.de+1
    • Weitere Werke: z. B. Traditionelles Handlesen – Die Chiromantie und Astrologie von Johannes Rothmann, das Magg übersetzt und kommentiert hat. chiron-verlag.de+1

Weitere Aussagen & Positionierung aus anderen Quellen

Neben dem DAV-Interview zeigen Artikel und seine Vita noch mehr darüber, wie Magg sich sieht und wie er arbeitet. Hier sind ergänzende Punkte:

  • Er betont mehrmals, dass er kein Wahrsager im Sinne von definitiven Zukunftsprognosen ist. Er gibt Impulse, Hinweise, zeigt Potentiale und Tendenzen, aber übernimmt keine Verantwortung für Entscheidungen. Esslinger Zeitung
  • Besonders zum Jahreswechsel kommen viele Klienten, die Orientierung suchen — in beruflichen, partnerschaftlichen oder privaten Fragen. Esslinger Zeitung
  • Die astrologische Komponente erlaubt Zeitpunkte zu benennen, in denen bestimmte Themen besonders stark werden, z. B. günstige Momente für Veränderungen. Esslinger Zeitung+1
  • Sein Ansatz ist stark erfahrungsbasiert: was sich bewährt hat, was in der Praxis funktioniert. Theorie ist wichtig, aber bestätigt wird sie durch die Arbeit mit Menschen. handlesen.de+1
  • Integrativer Ansatz: Handlesen + Astrologie zusammen = mehr Dimensionen. Veränderungen, Zeiten, sichtbare Manifestationen + versteckte Anlagen.
  • Empirie & Praxis: Handlinien, Handformen, Finger etc. sind unmittelbar sichtbare Phänomene, die sich im Alltag und über die Lebensgeschichte verändern.
  • Zeitlichkeit: Astrologie gibt Zeitebenen, Rhythmen, wie Jahre, Transite etc., was Handlesen allein nicht leisten kann.
  • Individualität: Durch die Betrachtung von Händen sieht man konkret, wie jemand seine Anlagen nutzt, wie sein Charakter sich angelegt hat, auch wie sich Eigenschaften entfalten oder nicht.

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Artikel – https://www.handlesen.de/index.php/de/aktuelles/letzte-artikel

Kirstens Chat mit Manfred Magg – Handleser und Astrologe – https://www.youtube.com/watch?v=QDNOPDfdbOI

DAV Friday Night Talk. Gäste: Susanne Cerncic, Manfred Magg und Erik van Slooten – https://www.youtube.com/watch?v=R2JEz8D1f24

DAV Astro-Kongress-Talk 2025 – 11.06.2025 – https://www.youtube.com/watch?v=90PutC8p2Mw

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Die Astrologie der Häuserherrscher: Astrologia Gallica Buch XXI 

Die Astrologie der Häuserherrscher: Astrologia Gallica Buch XXI – Jean-Baptiste Morin de Villefranche war Arzt und Professor für Mathematik am elitären Collège Royal in Paris. Legendär war und ist er jedoch als prognostischer Astrologe. Seine Treffsicherheit öffnete ihm am Königlichen Hof alle Türen, sogar die des misstrauischen Kardinal Richelieu. Schriftlich hinterließ er die 800-seitige ASTROLOGIA GALLICA, ein Kompendium, das erst nach seinem Tode veröffentlicht wurde. Sein Herzstück bildet das Buch XXI., in dem er seine spezielle Methode, nämlich die Verknüpfung der Häuserherrscher begründet und beschreibt. Als Berater in Diensten des Hochadels bewies Morin über Jahre hinweg, dass seine Methoden praxistauglich und treffsicher sind. Das vorliegende Buch erleichtert den Zugang zu diesen durch eine zeitgemäße Sprache. Zusätzlich wird der Band um Morins kleine Schrift DIE KABBALA DER ZWÖLF ASTROLOGISCHEN HÄUSER ergänzt.“

Rezension

Youtube – https://www.youtube.com/watch?v=Lp69QYfR8OA

und https://talk.vonabisw.de/Astrologen3/Magg2.mp4

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Manfred Magg im Chironverlag

https://chiron-verlag.de/autoren-l-m/manfred-magg

Handlesen

Einführung in die Psycho-Chirologie – https://chiron-verlag.de/handlesen.html

Professionelles Handlesen

Studien der Surrealisten in Paris mit Biografien und Horoskopen – https://chiron-verlag.de/professionelles-handlesen.html

Traditionelles Handlesen

Die Chiromantie und Astrologie von Johannes Rothmann – https://chiron-verlag.de/traditionelles-handlesen.html

Hand und Horoskop

Ein Handbuch im wahrsten Sinne des Wortes – https://chiron-verlag.de/hand-und-horoskop.html

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Der Unterschied zwischen Chirologie und Chiromantie liegt vor allem in der Ausrichtung und Zielsetzung:

Chirologie

  • Wortursprung: „Logos“ = Lehre, vernunftgemäße Untersuchung.
  • Inhalt: Beschäftigt sich mit der wissenschaftlich-analytischen Handdeutung.
  • Sie untersucht die Handform, Fingerstellung, Linien und Hautbeschaffenheit als Ausdruck von Charakter, Temperament und psychischen Anlagen.
  • Es geht nicht um Vorhersagen, sondern um eine Persönlichkeitsdiagnose.
  • Sie wird oft als psychologisch orientierte Handanalyse verstanden.

Chiromantie

  • Wortursprung: „Manteia“ = Weissagung, Orakel.
  • Inhalt: Wahrsagekunst aus der Hand.
  • Sie bezieht die Handlinien auf künftige Lebensereignisse wie Heirat, Krankheit, Lebensdauer, Glück oder Unglück.
  • Stark traditionell und symbolisch, mit Wurzeln in der Antike und im Mittelalter.
  • Weniger auf Psychologie, sondern mehr auf Schicksalsdeutung ausgerichtet.

Kurz gesagt:

  • Chirologie = Handanalyse als Charakter- und Persönlichkeitsdiagnose (mehr psychologisch).
  • Chiromantie = Handlesekunst zur Weissagung der Zukunft (mehr orakelhaft).

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Copyright

Volker H. Schendel hat nur das Recht, das Gespräch ungekürzt und unbearbeitet auf frei zugänglichen Videoplattformen (also keine Bezahlschranken) und auf seinen Homepages zu veröffentlichen. – Unser Gast hat das Recht, die mp4-Datei beliebig zu kürzen, bearbeiten oder zu ergänzen und auf seinen Internetangebotsseiten parallel zu veröffentlichen.

Talk mit Nadja Ehritz – N.E.E.L.A. – Astrologin und Diplomlebens- und Sozialberaterin – Astrologie und Aufstellungsarbeit – am 29. Oktober 2025

Talk –

Youtube –

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Homepage – https://www.neela.at

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Nadja Ehritz ist eine diplomierte Lebens- und Sozialberaterin sowie Astrologin mit Sitz in Wien. Unter dem Namen N.E.E.L.A bietet sie ein breites Spektrum an Beratungs- und Ausbildungsdiensten an. Ihr Praxisstandort befindet sich in der Hauptstraße 71/2/6, 1140 Wien. Sie ist telefonisch erreichbar unter +43 699 10195238 und per E-Mail unter info@neela.at. Weitere Informationen finden Sie auf ihrer Website: www.neela.at.

Ausbildung und beruflicher Hintergrund

Schon in ihrer Jugend interessierte sich Nadja Ehritz für Astrologie. Nach einer wirtschaftlich-sprachlichen Ausbildung und mehrjähriger Tätigkeit in einer internationalen Organisation entschied sie sich, ihren Weg in der Astrologie fortzusetzen. Im Jahr 2008 erlangte sie ein Diplom in ganzheitlich orientierter Astrologie. Seitdem absolvierte sie Aus- und Weiterbildungen bei renommierten AstrologInnen wie Ingrid Zinnel, Mona Riegger, Ernst Ott und Peter Orban astrologenverband.at.

Angebote und Methoden

Nadja Ehritz kombiniert verschiedene Methoden, um ihren Klient:innen ganzheitliche Unterstützung zu bieten:

  • Astrologie: Erstellung und Interpretation von Horoskopen zur Förderung von Selbsterkenntnis.
  • Aufstellungsarbeit: Systemische und astrologische Aufstellungen zur Aufdeckung von Energien und Zusammenhängen.
  • Lebens- und Sozialberatung: Unterstützung bei persönlichen und beruflichen Herausforderungen.
  • Energetik: Anwendung von Methoden wie der 2-Punkt-Methode, Symbol-Arbeit und anderen energetischen Techniken zur Förderung des Wohlbefindens.

Sie bietet auch eine ganzheitliche Astrologie-Ausbildung an, die sowohl vor Ort in Wien als auch online verfügbar ist. Die Ausbildung umfasst verschiedene Module und legt einen Schwerpunkt auf tiefe Selbsterfahrung lebe-bewusst.at.

Nadja Ehritz ist Mitglied im Österreichischen Astrologenverband und bietet ihre Dienstleistungen sowohl vor Ort in Wien als auch online an. Ihr Ansatz kombiniert klassische Astrologie mit modernen therapeutischen Methoden, um eine ganzheitliche Unterstützung für ihre Klienten zu gewährleisten.

Talk mit Norbert Giesow – Astrologisches Wissen und spirituelle Praxis – am 15. Oktober 2025

Talk –

Youtube –

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Homepage – https://www.giesow.dehttps://www.giesow.de/ueber-mich

Youtube – Astrologie und Spiritualität Norbert Giesowhttps://www.youtube.com/@Norbert.Giesow/videos

Literaturverzeichnis Astrologie – https://www.giesow.de/literaturverzeichnis-astrologie

Literaturverzeichnis Spiritualität – https://www.giesow.de/literaturverzeichnis-spiritualit-t

Bei Astronova vergriffen – https://astronova.de/?manufacturers_id=487https://astronova.de/astrologie-und-spiritualitaet.html. – https://astronova.de/astrologie-und-der-altersfaktor.html

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Kennzeichen der Astrologie von NorbertGiesow

Spirituell / Meditativ

  • „Astrologie und Meditation – der innere Weg“
  • „Kosmos und Bewusstsein im Einklang“

Reinkarnation / Karma-orientiert

  • „Astrologie als karmischer Wegweiser“
  • „Sterne, Schicksal, Wiedergeburt – die karmische Astrologie“

Ganzheitlich / Entwicklungsorientiert

  • „Astrologie als Schlüssel zur spirituellen Entwicklung“
  • „Astrologie für Bewusstsein, Wandel und Wachstum“

Bücher

Verlag – https://buchshop.bod.de/catalogsearch/result/index/?bod_pers_id=1040301&q=Norbert%20Giesow&product_list_order=name&product_list_dir=asc

https://www.giesow.de/eigene-veroeffentlichungen

Astrologie und das Horoskop: Eine Einführung Taschenbuch – 6. September 2018

Sternzeichen und Aszendent

Astrologie und der Altersfaktor

Karmische Astrologie: Im Spiegel der Lehre des Buddha

Neptun und Sternzeichen Fische: in Astrologie und Horoskop

Lana, Bhagwan und der Rest: Ein spiritueller Roman

Mond und Sonne in der Astrologie

Astrologie und Buddhismus: Erleuchtung und Erkenntnis im Horoskop T

Astrologie und der Tod 

Astrologie und Beziehungen 

Astrologie, Partnerschaft, Sex und Karma 

Astrologischer Beziehungsratgeber

Norbert Giesow (geboren 1961 in Hamburg, heute in Kronshagen bei Kiel lebend) zählt zu den bekannteren deutschsprachigen Astrologen, die seit den 1980er Jahren eine kontinuierliche Beratungs-, Publikations- und Vortragstätigkeit entfalten. Er kam über sein Studium der Sozialökonomie sowie seine Tätigkeit als Buchhändler mit Astrologie in Kontakt und arbeitet seit Mitte der 1980er Jahre auch praktisch beratend. Auffällig an seiner Arbeit ist, dass er die Astrologie nicht isoliert betreibt, sondern sie systematisch mit Psychologie und Spiritualität verbindet, wobei er sich besonders von der buddhistischen Lehre inspirieren lässt. Dieser spirituelle Einschlag unterscheidet ihn von vielen „klassisch-psychologischen“ Astrologen. Sein Vorbild Dane Rudhyar zeigt ebenfalls die Richtung an: Giesow versteht Astrologie als ein Instrument zur Bewusstwerdung, nicht bloß als Technik der Vorhersage.

Inhaltlich bewegt er sich in mehreren Schwerpunktfeldern: Zum einen beschäftigt er sich intensiv mit der karmischen Astrologie. Die Mondknoten, Rückläufigkeiten, das achte und zwölfte Haus spielen eine zentrale Rolle, da sie nach seiner Sichtweise Hinweise auf karmische Aufgaben, Transformation und den Prozess von Geburt und Tod geben. Zum anderen legt er großen Wert auf Beziehungsthemen und deren psychologische und karmische Dimensionen. Seine Bücher wie Astrologie, Partnerschaft, Sex und Karma oder Sternzeichen und Aszendent illustrieren, dass er sich nicht mit einer allgemeinen Deutungsebene begnügt, sondern konkrete, systematisch aufbereitete Informationen für jede mögliche Kombination und jede Lebenslage bereithält. Ergänzt wird dieses Spektrum durch Werke wie Astrologie und der Altersfaktor oder Astrologie und der Tod, die sich dezidiert mit Lebenszyklen und Übergängen befassen. In Karmische Astrologie im Spiegel der Lehre des Buddha bringt er seine beiden Hauptinteressen – Astrologie und Buddhismus – eng zusammen, während spätere Werke wie Neptun und Sternzeichen Fische zeigen, dass er auch einzelne Archetypen ausführlich bearbeitet.

Sein methodischer Ansatz zeichnet sich durch eine Verbindung von Struktur und Tiefe aus. Er erstellt nicht nur systematische Übersichten (etwa 144 Kombinationen von Sonne und Aszendent), sondern betont zugleich die Notwendigkeit der individuellen, inneren Arbeit mit dem Horoskop. Für ihn ist Astrologie ein Orakelsystem im besten Sinn: ein Instrument, um die Qualität von Zeitpunkten, Entwicklungsaufgaben und Chancen zu erfassen, ohne dabei die Eigenverantwortung des Menschen auszublenden. Gerade die Verbindung zum Buddhismus verleiht seiner Arbeit eine Ausrichtung auf Bewusstsein, Mitgefühl und das Ziel der Befreiung.

Vergleicht man Giesow mit anderen Astrologen, so lassen sich klare Unterschiede herausarbeiten. Im Gegensatz zu psychologisch orientierten Astrologen wie Liz Greene oder Bruno Huber, die stärker auf Tiefenpsychologie und Persönlichkeitsentwicklung setzen, rückt Giesow das Thema Karma und Spiritualität ins Zentrum. Während Greene die Astrologie oft als Symbolsprache des Unbewussten versteht, betrachtet Giesow sie als Werkzeug zur Selbsterkenntnis im Kontext von Wiedergeburt und spiritueller Entwicklung. Verglichen mit traditionellen Astrologen wie Bernadette Brady oder Robert Hand, die sich stärker auf Prognosetechniken und klassische Methoden stützen, erscheint Giesow stärker weltanschaulich orientiert und weniger historisch-technisch. Im deutschsprachigen Raum steht er mit seiner Kombination aus Astrologie und Buddhismus relativ singulär da; er unterscheidet sich deutlich etwa von Hermann Meyer oder Michael Roscher, die stärker psychologisch oder praktisch-deutungstechnisch arbeiten.

Insgesamt kann man sagen: Norbert Giesow ist ein Astrologe, der die Astrologie als ganzheitliches Instrument versteht – ein Mittel zur spirituellen Entwicklung, zur Selbsterkenntnis und zur Bearbeitung tiefer Lebensfragen. Seine Publikationen bieten eine große Fülle an Material, das sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene wertvoll sein kann. Gleichzeitig setzt sein Ansatz voraus, dass man die spirituell-karmische Dimension der Astrologie akzeptiert oder sie zumindest als symbolisch-psychologische Ebene würdigen kann. Damit positioniert er sich zwischen moderner psychologischer Astrologie und einer stärker spirituell-mystischen Tradition, die ihren Reiz gerade in der Verbindung verschiedener Systeme (Astrologie, Buddhismus, Orakeltradition) hat.

1. Grundhaltung und Menschenbild

  • Norbert Giesow:
    Sieht den Menschen eingebunden in einen größeren karmischen Zyklus von Geburt, Tod und Wiedergeburt. Das Horoskop ist für ihn nicht nur ein „Lebensplan“ für dieses Leben, sondern auch ein Hinweis auf karmische Aufgaben, alte Prägungen und die Chance zur spirituellen Entwicklung. Ziel ist weniger die reine Persönlichkeitsoptimierung, sondern vielmehr Bewusstwerdung im Sinne des buddhistischen Pfades – also letztlich Befreiung von Anhaftung und Illusion.
  • Huber-Schule / Liz Greene:
    Hier liegt der Fokus klar auf der psychischen Ganzwerdung in diesem Leben. Die Astrologie ist ein Spiegel des Unbewussten (Liz Greene mit Jung’scher Tiefenpsychologie) oder ein Entwicklungsweg zur Individuation (Huber-Schule mit dem Konzept der „Astrologischen Psychologie“). Karma oder Wiedergeburt spielen dabei höchstens als symbolische Ideen eine Rolle, nicht als reale metaphysische Gegebenheiten.

Unterschied: Giesow denkt transpersonal und karmisch, die psychologisch-humanistische Schule bleibt lebensnah und psychologisch-entwicklungsorientiert.

2. Methoden und Deutungsinstrumente

  • Norbert Giesow:
    Starke Betonung auf Mondknoten, rückläufige Planeten, 8. und 12. Haus. Diese Faktoren sind für ihn Schlüssel zur karmischen Thematik. Deutung geschieht oft in Verbindung mit spirituellen Lehren – also nicht nur astrologisch-technisch, sondern auch in philosophisch-religiöser Rahmung.
  • Huber-Schule / Liz Greene:
    Deutungen erfolgen auf Grundlage psychologischer Konzepte. Bei Greene sind Archetypen, Projektionen, Komplexe im Zentrum (Astrologie als Sprache des Unbewussten). Bei den Hubers die Entwicklungsschritte des Lebens, visualisiert z. B. in Aspektfiguren, Mondknotenhoroskop, Alterspunkt. Häuser und Aspekte sind mehr psychologische Räume und Dynamiken als karmische Signaturen.

Unterschied: Giesow sucht nach karmischen Ursachen und spirituellen Aufgaben, während die psychologischen Schulen die Dynamik des Jetzt und der innerpsychischen Konflikte ins Zentrum rücken.

3. Ziel der astrologischen Arbeit

  • Norbert Giesow:
    Ziel ist die spirituelle Weiterentwicklung: zu verstehen, welche karmischen Muster wirken, und wie man in diesem Leben mehr Bewusstsein und Mitgefühl entwickelt. Astrologie ist dabei ein Hilfsmittel zur Selbsterkenntnis, eingebettet in einen spirituellen Weg.
  • Huber-Schule / Liz Greene:
    Ziel ist die Integration von unbewussten Anteilen, das Erkennen eigener innerer Konflikte, die Bewältigung von Krisen und die Förderung der persönlichen Entwicklung. Spirituelle Dimensionen können anklingen, aber im Vordergrund steht die psychische Balance.

Unterschied: Giesow = transzendentes Ziel (Befreiung), Huber/Greene = immanentes Ziel (Selbstintegration).

4. Praktische Anwendung

  • Norbert Giesow:
    Seine Beratungen haben oft auch den Charakter von Lebensberatung mit spiritueller Tiefe. Prognosen versteht er eher als Hinweise auf Entwicklungsfenster, weniger als konkrete Vorhersagen. Er arbeitet systematisch, aber immer mit der karmischen Perspektive.
  • Huber-Schule / Liz Greene:
    In der Praxis geht es häufig um das Hier-und-Jetzt: Partnerschaftskonflikte, Berufsentscheidungen, psychologische Muster. Die astrologische Arbeit ist sehr nah an der psychologischen Beratung und bleibt stark im persönlichen Erfahrungsraum.

5. Würdigung im Vergleich


Er bietet eine spirituelle Weite, die über das Persönliche hinausweist. Für Menschen, die an Karma und Wiedergeburt glauben, eröffnet er Deutungstiefen, die klassische psychologische Astrologie nicht hat. Seine systematische Aufarbeitung vieler Themen (Beziehungen, Aszendenten, Planetenzyklen) macht ihn zugleich auch für Einsteiger zugänglich.

Zusammenfassend kann man sagen:
Norbert Giesow steht für eine Astrologie, die Karma, Wiedergeburt und spirituelle Entwicklung ins Zentrum stellt. Die psychologisch-humanistische Richtung (Huber, Greene) dagegen betont Selbsterkenntnis, Individuation und psychische Integration. Beide Richtungen haben ihre Stärken – die eine im spirituell-transzendenten, die andere im psychologisch-praktischen. Je nach eigener Weltanschauung und Fragestellung wird man sich eher bei Giesow oder bei den humanistischen Astrologen zu Hause fühlen.

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Religionswissenschaftlich betrachtet, lässt sich Giesows Ansatz als synkretisch einordnen, da er Elemente aus verschiedenen Traditionen kombiniert: Er nutzt buddhistische Konzepte wie Karma, Wiedergeburt und Achtsamkeit, interpretiert astrologische Symbole als Ausdruck innerer Konflikte und Entwicklungsmöglichkeiten und versteht Astrologie als Werkzeug zur spirituellen Befreiung. Sein Ansatz ist jedoch nicht als formelle religiöse Praxis oder Glaubenssystem zu verstehen, sondern als integrativer, spirituell orientierter Deutungsansatz an der Schnittstelle von Psychologie, Astrologie und buddhistischer Weisheit.

Wenn man ihn innerhalb der klassischen buddhistischen Strömungen einordnen möchte, zeigt sich, dass Giesow keiner traditionellen Schule wie Theravāda, Mahayana oder Vajrayana strikt folgt. Sein Ansatz ist westlich-synkretisch, psychologisch-spirituell orientiert, stark inspiriert von Mahayana-Ideen, ohne die tantrischen Praktiken des Vajrayana zu übernehmen. Während Mahayana Mitgefühl, Transformation des Geistes und karmische Entwicklung betont, nutzt Giesow diese Konzepte vor allem zur Selbstentwicklung und inneren Befreiung, nicht zur systematischen Praxis für die Erleuchtung aller Wesen. Vajrayana-Elemente wie Mantras, Visualisationen, Rituale oder formale Lehrer-Schüler-Beziehungen integriert er nicht.

Seine Werke stellen somit eine interdisziplinäre Synthese dar, die westliche astrologische Symbolik und östliche buddhistische Weisheit kombiniert, um psychologische Einsichten, spirituelle Reflexion und innere Befreiung zu ermöglichen. Giesows Ansatz ist eher als spirituell-praktisch, intellektuell-analytisch und symbolisch-deutend zu verstehen, nicht als dogmatisch-religiös. Er richtet sich an Menschen, die eine tiefere spirituelle Dimension in der Astrologie suchen und die Verbindung zwischen östlicher Weisheit und westlicher Deutung erforschen möchten.

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Copyright

Volker H. Schendel hat nur das Recht, das Gespräch ungekürzt und unbearbeitet auf frei zugänglichen Videoplattformen (also keine Bezahlschranken) und auf seinen Homepages zu veröffentlichen. – Unser Gast hat das Recht, die mp4-Datei beliebig zu kürzen, bearbeiten oder zu ergänzen und auf seinen Internetangebotsseiten parallel zu veröffentlichen.

Talk mit Tanja Fischer – Diplom AZB – Astrologie und Tarot Beraterin am 3. Oktober 2025

Talk –https://talk.vonabisw.de/Fischer/Fischer.mp4

Youtube –

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*September 1985, 23:08 Uhr, Baden, Schweiz

Homepagehttps://www.astro-zentrum.ch/ueber-mich/#uebermich

Mitglied IFAP = Internationaler Fachverband für Astrologische Psychologie

2024 in Astromedizin weitergebildet https://www.natura-naturans.de/intensivlehrgang-astromedizin/ und aktuell noch dabei die Klangheilkunst der Stimmgabeln mit der Astromedizin zu kombinieren https://ledermann-raimann.ch/kurse/905-modul-1-klangheilkunst-mit-stimmgabeln-zertifizierungslehrgang-2025.html

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Astrologiehttps://www.astro-zentrum.ch/#Astrologie

Tarothttps://www.astro-zentrum.ch/#Tarot

Beratungenhttps://www.astro-zentrum.ch/beratungenhttps://www.astro-zentrum.ch/2023/11/24/mein-neuer-beratungsraum-ist-fertig/?utm_source=chatgpt.com

Pfändler Talk mit Tanja Fischer https://www.youtube.com/watch?v=kuqfqavJoTo

Ausbildung im Astrologie- und Tarot-Zentrum Bernhttps://www.astrologie-zentrum-bern.ch

Das Astrologisch-Psychologische Institut – https://www.astro.com/astrologie/hue1505_g.htm

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Astrotalk Filmliste Wolfhard König – Astrologische Psychologie – https://www.youtube.com/playlist?list=PLCKPz4q3EX-vptdt3p_B-GfzW41K3bK8v

Internationaler Fachverband für Astrologische Psychologie – https://www.i-fap.org

Astrotalk Filmliste Astrological Psychology with Bruno & Louise Huber – https://www.youtube.com/playlist?list=PLCKPz4q3EX-s3vLpvFOBnRiu34Pq2h86Z

Astrotalk Filmliste Astrologische Psychologie – API – Huberschule – https://www.youtube.com/playlist?list=PLCKPz4q3EX-sBM0NVMWLZzFKbkghHXWJv

PdFs

https://talk.vonabisw.de/Fischer/Fischer1.pdf

https://talk.vonabisw.de/Fischer/Fischer2.pdf

https://talk.vonabisw.de/Fischer/Fischer3.pdf

https://talk.vonabisw.de/Fischer/Fischer4.pdf

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Die Geschichte der Huber-Schule – Von Genf nach Adliswil

Bruno Huber wurde 1930 in Zürich geboren. Schon früh begann er, sich mit Astrologie zu beschäftigen. Als Jugendlicher nach dem Krieg war er fasziniert davon, dass die Sterne ein Spiegel menschlicher Anlagen und Lebenswege sein könnten. Doch er wollte die Astrologie nicht einfach nur als Wahrsagerei verstehen, sondern suchte nach einer wissenschaftlichen, psychologischen Basis. Darum studierte er Philosophie, Psychologie und Pädagogik – eine Ausbildung, die ihm helfen sollte, Menschen nicht nur astrologisch, sondern auch seelisch und geistig zu verstehen.

In den frühen 1950er Jahren heiratete er Louise, die aus Deutschland stammte und bereits einen tiefen Zugang zu esoterischen Strömungen hatte. Sie war mit den Lehren von Helena Blavatsky und insbesondere Alice A. Bailey vertraut, deren Werk eine Verbindung von Theosophie, Psychologie und Spiritualität darstellte. Louise brachte damit den spirituell-esoterischen Impuls in die Partnerschaft ein, während Bruno die psychologische und analytische Seite beitrug.

Die Genfer Jahre – Arbeit mit dem Lucis Trust

In den 1950er Jahren führte sie ihr Weg nach Genf, wo sie mit dem Lucis Trust zusammenarbeiteten. Der Lucis Trust war die offizielle Trägerorganisation zur Verbreitung der Schriften von Alice Bailey und ihres Mannes Foster Bailey. In Genf waren internationale Gruppen tätig, die Meditation, Gruppenarbeit und das Studium der „Esoterischen Psychologie“ pflegten.

Für Bruno und Louise war diese Zeit prägend:

  • Sie vertieften ihre Kenntnis der Sieben Strahlen, jener psychologischen Energien, die nach Bailey die Entwicklung der Seele strukturieren.
  • Sie erlebten, wie spirituelle Gruppenarbeit funktioniert, wie sich Menschen gemeinsam einem geistigen Ziel verpflichten können.
  • Sie gewannen den Eindruck, dass Astrologie nicht nur Schicksalsdeutung, sondern ein Weg zur Selbsterkenntnis und Seelenentwicklung sein müsse.

Genf war also das erste Fundament – die esoterische Basis der späteren Huber-Methode.


Die Florentiner Jahre – Begegnung mit Psychosynthese

Ende der 1950er Jahre zogen die Hubers nach Italien, genauer gesagt nach Florenz. Dort traten sie in engen Kontakt mit Roberto Assagioli, einem italienischen Psychiater und Schüler von Freud, der jedoch einen viel umfassenderen Ansatz entwickelte: die Psychosynthese.

Assagioli sah den Menschen nicht nur als Bündel von Trieben und Konflikten, sondern als ein Wesen mit einer höheren seelischen Dimension, das sich entwickeln und entfalten will. Diese Sichtweise passte ideal zu den esoterischen Vorstellungen, die Bruno und Louise aus Genf mitbrachten.

Bruno arbeitete am Psychosynthese-Institut mehrere Jahre lang. In dieser Zeit ermutigte Assagioli ihn ausdrücklich, die Astrologie als Werkzeug in die Psychologie einzubringen. Hier entstanden:

  • die ersten Überlegungen zum Alterspunkt (Age Point), einem System, das den Lebenslauf in 72 Jahre symbolisch einteilt und den inneren Reifungsprozess beschreibt.
  • Studien zu Hauskurven und Intensitäten, die später für die Huber-Technik charakteristisch wurden.
  • die Verbindung von astrologischer Symbolik mit psychologischer Praxis.

Florenz war somit das zweite Fundament – die psychologische Basis der späteren Huber-Methode.


Rückkehr in die Schweiz – Gründung des API

1968 kehrten Bruno und Louise in die Schweiz zurück. Nun war der Moment gekommen, ihre Erfahrungen aus Genf (Esoterik, Bailey, Lucis Trust) und aus Florenz (Psychosynthese, Psychologie) zu einer eigenen Schule zu verschmelzen.

In Adliswil bei Zürich gründeten sie das Astrologisch-Psychologische Institut (API). Das API sollte ein Ort sein, an dem Astrologie nicht als Wahrsagerei, sondern als Wissenschaft der menschlichen Entwicklung gelehrt und praktiziert wurde.

Das Besondere am API war:

  • Die psychologische Orientierung: Das Horoskop wurde als Spiegel der seelischen Struktur verstanden, nicht als starres Schicksalsmuster.
  • Die spirituelle Dimension: Dank der Genfer Jahre blieb immer klar, dass es auch um die Entfaltung der Seele ging.
  • Die praktische Ausbildung: Das API bot Kurse, Lehrgänge und eine strukturierte Methodik, mit der man astrologisch-psychologische Beratung erlernen konnte.

In den 1970er und 1980er Jahren wuchs das API zu einer international anerkannten Schule. Es entstanden Partner-Institute in Deutschland, Spanien und Großbritannien. Bücher von Bruno und Louise wurden in mehrere Sprachen übersetzt.


Der bleibende Kern

Die Huber-Methode ist bis heute geprägt von dieser einzigartigen Mischung:

  • Genf brachte die spirituell-esoterische Grundlage.
  • Florenz brachte die psychologisch-therapeutische Tiefe.
  • Adliswil brachte die institutionelle Form, in der das Ganze gelehrt, verbreitet und professionalisiert wurde.

So entstand aus einer persönlichen Lebensreise zweier Menschen eine Schule, die bis heute den Namen Huber-Schule oder API-Methode trägt.

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In Florenz arbeitete Bruno praktisch mit Assagiolis Material: er ordnete Handschriften, studierte Therapiefälle und verglich Patienten-Protokolle mit ihren Horoskopen. Aus genau dieser Feldforschung entstand die Idee, astrologische Symbolik als praktische Methode für psychologische Entwicklung zu systematisieren — nicht spekulativ, sondern empirisch begründet. In diesen Jahren wurden die Keimzellen jener Verfahren gelegt, die später zum Kern der Huber-Methodik zählen (u. a. die Alterspunkt – Idee, Tests verschiedener Haus-Systeme, erste Ausformungen von „Aspektbildern“). Astrological Psychology+1

Die Institutionalisierung erlaubte ihnen, Hypothesen reproduzierbar zu testen: Hunderte von Schülern, viele Fallstudien und ein konstanter Austausch führten zu sukzessiven Präzisierungen der Technik. Die berühmten Huber-Bücher (z. B. zu Aspektmustern, Lebensuhr, Alterspunkt) sind das Ergebnis dieser langen Forschung- und Lehrarbeit. Astrological Psychology+1

Aus der Florenz-Forschung heraus formte sich das vielleicht charakteristischste Instrument der Huber-Schule: der Alterspunktund das zugehörige Bild der Lebensuhr.

Technisch: man setzt einen symbolischen Punkt in den Horoskopkreis (bei Geburt auf den Aszendenten), der sich im Gegenuhrzeigersinn im Lauf der Lebensjahre rund um den Kreis bewegt und in 72 Jahren eine Umdrehung vollendet. Praktisch bedeutet das: jede Hausdurchquerung dieses Punktes steht für eine psychologische Lebensphase; die Hubers ordneten diese 72 Jahre in 12 Sechsjahres-Abschnitte (jede „Hausphase“ ≈ 6 Jahre). Weil die Hubers sehr viel empirisch getestet hatten, stellten sie fest, dass diese Art des „Haus-Timing“ am verlässlichsten arbeitete, wenn die Koch-Hausberechnung verwendet wurde — deshalb ist für Huber-Analysen die exakte Geburtszeit und Koch-Häusersystem wichtig.

Geburtszeitkorrektur / Methodenwahl

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Die Alterspunkt-Bewegung wird für Lebenszyklen, Triggermomente und Reifungsprozesse systematisch genutzt. Astrodienst+1

  • Hausintensität zeigt an, wie stark ein Mensch die Themen eines bestimmten Hauses lebt, ausdrückt oder erfährt.
  • Die dynamische Energiekurve ist die grafische Darstellung dieser Hausintensitäten über alle 12 Häuser. Sie zeigt, wo Energie besonders stark fließt und wo sie schwächer ist.

2. Berechnung der Hausintensität

Die Huber-Schule verwendet ein spezielles Verfahren, das die Planetenpositionen und deren Aspekte einbezieht:

  1. Analyse der Häuser: Jedes Haus wird einzeln betrachtet.
  2. Planetenbeteiligung: Es wird untersucht, welche Planeten in welchem Haus stehen.
  3. Planetenstärke: Unterschiedliche Planeten tragen unterschiedlich stark zur Hausenergie bei (z. B. Sonne und Mond besonders stark, Merkur eher schwächer).
  4. Aspektwirkung: Harmonische Aspekte verstärken die Hausenergie, Spannungsaspekte können die Energie blockieren oder in Aktivität umleiten.
  5. Summierung: Für jedes Haus wird die Gesamtintensität berechnet, also die Summe aller Einflüsse.

3. Interpretation der Hausintensität

Die Hausintensität zeigt die Schwerpunkte im Leben:

  • Hohe Intensität: Das Haus ist ein zentraler Lebensbereich. Dort fließt viel Energie, der Mensch ist aktiv und erlebt dort oft Herausforderungen und Chancen.
    Beispiel: Haus 10 stark aktiviert → Beruf, Verantwortung, öffentliches Wirken.
  • Mittlere Intensität: Balance zwischen Aktivität und passiver Erfahrung.
  • Geringe Intensität: Weniger Energiefluss, die Themen des Hauses werden eher passiv erlebt oder spielen eine untergeordnete Rolle.

Die dynamische Energiekurve visualisiert dies:

  • X-Achse: Die Häuser 1 bis 12
  • Y-Achse: Intensität der Energie
  • Kurve: Höhe entspricht Stärke der Aktivierung

4. Praxisanwendung

Astrologische Beratung: Hilft, Empfehlungen für Beruf, Beziehungen oder persönliche Entwicklung gezielter zu geben.

Selbstverständnis: Verstehen, warum man in bestimmten Lebensbereichen besonders aktiv ist und in anderen wenig Initiative zeigt.

Lebensplanung: Erkennen von Bereichen, die natürlicher Energiefluss und Potentiale haben.

Ihre Beobachtung: Häuser wirken nicht überall gleich stark; es gibt „Intensitätszonen“ innerhalb und zwischen Häusern, und bestimmte Übergangsbereiche (z. B. Jahre kurz vor dem Wechsel eines House-Sektors) sind psychologisch besonders sensibel. Aus der praktischen Fallanalyse entstand eine grafische Vorstellung darüber, wie psychische Energie um den Radixkreislauf fließt — diese Dynamik hilft, Zeitfenster zu definieren, in denen Entwicklung, Konflikte oder besondere Chancen besonders wahrscheinlich sind. Solche Kurven und das Konzept des „Low Point“ (ein sensibler Moment kurz vor dem Hauswechsel) sind integraler Bestandteil der Huber-Zeitdiagnostik. Astrological Psychology

Ein weiterer zentraler Entwicklungsschritt war die systematische Arbeit an Aspektmustern (Aspect Patterns) und an einer neuen Chart-Lesart in „Ebenen“. Die Hubers gliederten die Interpretation in fünf konzentrische Ebenen: (1) das innere Zentrum / höhere Selbst, (2) das Aspektbild als Ausdruck unbewusster Motivation, (3) die Planeten als psychologische Antriebe, (4) die Tierkreiszeichen als ererbte Charakterzüge-Färbung und (5) die Häuser als Bühne der Lebensäußerung. Diese fünf Ebenen bilden zusammen ein Arbeitsmodell: man liest das Horoskop „von innen nach außen“ und synchronisiert das Gesamtbild mit dem Age Point. Außerdem katalogisierten sie über 40–45 unterschiedliche Aspektfiguren (Dreiecke, T-Kreuze, Ketten, grosse Trigone, Fächer-Muster etc.) und verbanden diese Figuren mit charakteristischen psychologischen Motivationen — das ist die Grundlage ihrer „Aspect Pattern Astrology“. Das Ergebnis ist eine Bild-orientierte, synthetische Deutung, die stark auf Gestalt, Ganzheit und innerer Logik setzt. Astrological Psychology+1

Methodisch war das Vorgehen der Hubers äußerst empirisch: keine blosse Esoterik, sondern systematischer Vergleich von Fallakten, klinischen Berichten und Horoskopen. In Florenz verglich Bruno Huber die Unterlagen von Assagiolis Klienten mit den jeweiligen Horoskopen, notierte wiederkehrende Konstellationen und erprobte Hypothesen anschließend in der Beratungs- und Ausbildungsarbeit am API. Daraus ergab sich auch die Praxis, verschiedene Häusersysteme zu testen — das Ergebnis ihrer Tests war die Präferenz für Koch, weil es nach ihren Versuchen die psychologische Aussagekraft am besten abbildete. Die anschließende Publikation, der Unterricht und die internationale Verbreitung (England, Spanien u. a.) gaben der Methode Feedback-Schleifen, die weitere Feinheiten hervorbrachten. Astrological Psychology+1

Was bedeutet das konkret in der Beratung?

Erstens: Geburtszeit-Genauigkeit ist zentral (Koch-Häuser sind zeitsensibel).

Zweitens: die Horoskopdeutung beginnt mit dem Bild — dem Aspektmuster —, dann kommen die Planeten, die Zeichen-Färbung und zuletzt die Häuser als Schauplätze.

Drittens: für zeitliche Prognosen nutzt man den Alterspunkt in Kombination mit Transiten/Progressionen; zusätzlich helfen die Hausintensivitäts-Modelle, sensible Zeitfenster und Wendepunkte zu erkennen.

Viertens: die Huber-Methode ist nicht rein diagnostisch, sondern therapeutisch-orientiert: sie soll Klienten helfen, innere Motive zu erkennen, Entwicklungsaufgaben auszumachen und konkrete Reifungsarbeit zu planen. Astrodienst+1

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Der Versuch, ChatGPT einzusetzen, erwies sich als katastrophale Zeitverschwendung – insbesondere triviale astrologische Fragestellungen wie eine Aspektliste konnte diese sogenannte Intelligenz schon mal gar nicht. Selbst wenn ein Datenblatt verfügbar gemacht wurde. Immer wenn es nachfolgend …………..gibt, war diese dumme Intelligenz total überfordert. Jedenfalls aktuell keinerlei Konkurrenz zu qualifizierten Beraterangeboten wie bei Tanja Fischer.

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Anwendung der Huber-Methode

auf diese Horoskopdaten – 13. Dezember 1949 – Celle – 7:00 morgens

https://talk.vonabisw.de/Huber/Radix.png – Datenblatt – https://talk.vonabisw.de/Huber/Radix.pdf

Die Koch-Häuserspitzen nach Huber:


1.Haus / Aszendent (AC): 3°42′16″ Schütze, Deklination 20°54′01″ S

2.Haus: 27°05′41″ Schütze, Deklination 23°24′58″ S

3.Haus: 0°12′53″ Wassermann, Deklination 20°06′44″ S

4.Haus / IC: 1°49′41″ Widder, Deklination 0°43′38″ N

5.Haus: 22°24′41″ Widder, Deklination 8°43′33″ N

6.Haus: 12°51′25″ Stier, Deklination 15°42′11″ N

7.Haus / Deszendent (DC): 3°42′16″ Zwillinge, Deklination 20°54′01″ N

8.Haus: 27°05′41″ Zwillinge, Deklination 23°24′58″ N

9.Haus: 0°12′53″ Löwe, Deklination 20°06′44″ N

10.Haus / Medium Coeli (MC): 1°49′41″ Waage, Deklination 0°43′38″ S

11.Haus: 22°24′41″ Waage, Deklination 8°43′33″ S

12.Haus: 12°51′25″ Skorpion, Deklination 15°42′11″ S

nach den Grundprinzipien der Huber-Schule:

  • Ich-Planeten (Sonne, Mond, Saturn) → Grundpersönlichkeit
  • Sozial-Planeten (Merkur, Venus, Mars, Jupiter) → Beziehung zur Umwelt
  • Transpersonale (Uranus, Neptun, Pluto) → geistig-seelische Dimension
  • Haus- und Aszendentenstellung → Lebensbereiche
  • Aspekte & Dynamik → innere Spannungen und Entwicklungswege

1. Persönlichkeitskern (Sonne, Mond, Saturn)

  • Sonne 20°54′ Schütze im 1. Haus: Du hast eine stark betonte Identität, Selbstbewusstsein und die Aufgabe, den eigenen Weg zu gehen. Es geht um Sinn, Wahrheit und Orientierung. Lebensziel: eine eigene Philosophie oder Weltanschauung verkörpern.
  • …………

Huber-Deutung: Dein Ich-Kern zeigt eine Polarität: einerseits die visionäre, sinnstiftende Schütze-Sonne, andererseits der strenge Jungfrau-Saturn-Mond. Damit trägst du in dir die typische Spannung zwischen Ideal (Schütze) und Realität (Jungfrau).

2. Beziehungs- und Sozialplaneten

  • Merkur 2°37′ Steinbock (2. Haus): nüchtern, realistisch, klar strukturiert. Du denkst präzise, mit langer Atem – geeignet für Forschung, Analysen und Tradition.
  • Venus 5°49′ Wassermann (3. Haus): Liebe zur geistigen Freiheit, Freude an Austausch in Gruppen, originelle Kommunikationsformen. Beziehungen gehen über das Persönliche hinaus, hin zu Netzwerken und Gemeinschaften.
  • ……………..
  • Jupiter 2°26′ Wassermann (3. Haus): Weite, Horizont, idealistische Bildung. Freude an geistiger Zusammenarbeit, am Vermitteln, Lehren, Diskutieren.

Huber-Deutung: Deine Sozialplaneten zeigen eine Verbindung aus strenger Methodik (Merkur/Mars/Saturn in Erdzeichen) und idealistischer, gruppenorientierter Freiheit (Venus/Jupiter in Wassermann). Das entspricht dem Spannungsfeld zwischen strenger Ordnung und geistiger Freiheit.

3. Transpersonale Planeten

  • Uranus 3°29′ Krebs (8. Haus, rückläufig): plötzliche seelische Umbrüche, starke intuitive Zugänge, karmisch tief verankerte Themen.
  • Neptun 16°58′ Waage (11. Haus): Idealismus in Freundschaft und Gruppenarbeit; du bist ein Visionär für soziale Harmonie, aber auch anfällig für Enttäuschungen.
  • Pluto 18°04′ Löwe (9. Haus, rückläufig): Transformation über Weltanschauungen; Suche nach tiefer Wahrheit, Durchdringung von Philosophie, Religion oder höherem Wissen.

Huber-Deutung: Die geistige Dimension deines Horoskops zeigt klar, dass du in kollektiven Feldern (11. Haus, 9. Haus) wirken sollst – also genau dort, wo Ideen, Philosophien, Visionen und spirituelle Arbeit stattfinden.

4. Häuserachsen

  • Aszendent Schütze 3°42′: dein Lebensweg ist auf Expansion, Sinnsuche, Lehre und Weltöffnung ausgerichtet.
  • MC Waage 1°49′: Berufung liegt in der Vermittlung, in Balance, Harmonie und Beratung. Du sollst Brückenbauer sein.
  • IC Widder 1°49′: innere Wurzel: Wille, Tatkraft, Durchsetzung.
  • DC Zwillinge 3°42′: Begegnung über Kommunikation, Lernen, Austausch.

Huber-Deutung: Ein „Suchender-Lehrer“ (Aszendent Schütze), der seine Aufgabe findet in Beziehung und Vermittlung (MC Waage), immer wieder getragen von Kampfgeist (IC Widder) und lebendigen Dialogen (DC Zwillinge).

5. Aspekte und Dynamik

  • Starke Konzentration in Jungfrau : Mond, Mars, Saturn – eine „Arbeitskonstellation“, Pflicht und Berufung.
  • Schütze–Wassermann-Verbindung: Sonne/Aszendent im Schützen, Venus/Jupiter in Wassermann → geistige Freiheit, Philosophie, Innovation.
  • Oppositionen (Neptun–Mondknoten, …) zeigen, dass dein Leben oft über Spannungen und Krisen zu neuen Einsichten geführt wird.
  • Saturn betont …. große Verantwortung, aber auch die Möglichkeit, Meisterschaft in deiner Lebensaufgabe zu erreichen.
  • Huber-Aspekt-Symbole und Orbis
  • ☌ Konjunktion: 0° ± 8°
  • ⚹ Sextil: 60° ± 6°
  • □ Quadrat: 90° ± 8°
  • △ Trigon: 120° ± 8°
  • ☍ Opposition: 180° ± 8°
  • ⚻ Quincunx: 150° ± 3°
  • ⊾ Anderthalbquadrat: 135° ± 3°
  • ∠ Halbquadrat: 45° ± 3°

Aspektliste

Sonne ☉

  • ☽ Mond: □ Quadrat, Orbis −2°15′
  • ♀ Venus: ∠ Halbquadrat, Orbis −0°05′
  • ♂ Mars: □ Quadrat, Orbis −3°34′
  • ♄ Saturn: □ Quadrat, Orbis +1°44′
  • ♆ Neptun: ⚹ Sextil, Orbis 0°00′
  • ⚷ Chiron: ☌ Konjunktion, Orbis 0°00′
  • ♇ Pluto: △ Trigon, Orbis +2°50′
  • ☊ Mondknoten: △ Trigon, Orbis −6°45′
  • ☽ Mond □ Quadrat Sonne (Orbis −2°15′)
    Huber-Deutung: Spannungsaspekt zwischen Bewusstsein (Sonne) und Gefühlen (Mond).
    Bedeutung: Innere Konflikte zwischen eigenem Willen und emotionalen Bedürfnissen. Entscheidungen fallen schwer, da das Gefühl oft der Ratio widerspricht. In der Huber-Schule wird hier die Selbstbehauptung versus Anpassung betont.
    Tip: Bewusstes Anerkennen der eigenen Gefühle kann die Spannung entschärfen.

    ♀ Venus ∠ Halbquadrat Sonne (Orbis −0°05′)
    Huber-Deutung: Kleine Reibung zwischen Selbstausdruck (Sonne) und Liebesbedürfnissen (Venus).
    Bedeutung: Leichte Spannungen in Beziehungen oder beim Ausdruck von Wertschätzung. Oft kleine Missverständnisse in Freundschaften oder Partnerschaften.
    Tip: Flexibilität und Kompromissbereitschaft stärken.

    ♂ Mars □ Quadrat Sonne (Orbis −3°34′)
    Huber-Deutung: Konflikt zwischen Willenskraft (Sonne) und Handlungsenergie (Mars).
    Bedeutung: Impulsives Handeln, Ungeduld oder Streitbereitschaft. Es besteht die Chance, aktive Energie konstruktiv umzulenken, z. B. durch Sport oder Projekte.
    Tip: Bewusste Steuerung von Energie und Aggression ist zentral.

    ♄ Saturn □ Quadrat Sonne (Orbis +1°44′)
    Huber-Deutung: Strukturprinzip (Saturn) versus Selbstausdruck (Sonne).
    Bedeutung: Selbstdisziplin wird eingefordert, Hindernisse können das Ego herausfordern. Wachstum entsteht durch Verantwortung und geduldige Arbeit.
    Tip: Akzeptanz von Grenzen und realistische Zielsetzung sind hilfreich.

    ♆ Neptun ⚹ Sextil Sonne (…………………….)
    Huber-Deutung: Harmonie zwischen innerer Inspiration (Neptun) und Bewusstsein (Sonne).
    Bedeutung: Kreativität, Intuition und Sensibilität fließen leicht ins Selbstbild ein. Spirituelle oder künstlerische Interessen werden unterstützt.
    Tip: Kreativen Impulsen folgen, Visionen realistisch umsetzen.

    ⚷ Chiron ☌ Konjunktion Sonne (…………………………)
    Huber-Deutung: Heilungsaspekt: persönliche Verletzungen (Chiron) verschmelzen mit dem Selbstausdruck (Sonne).
    Bedeutung: Lebensthema ist Selbstheilung und authentische Identität. Eigene Schwächen anzunehmen führt zu Wachstum und Autorität.
    Tip: Persönliche Verletzlichkeit bewusst in Stärken verwandeln.

    ♇ Pluto △ Trigon Sonne (Orbis +2°50′)
    Huber-Deutung: Transformative Kraft (Pluto) harmonisch zum Selbstbewusstsein.
    Bedeutung: Fähigkeit zu tiefgreifender Veränderung und innerer Wandlung. Starke Selbstentwicklung, oft auch psychologische Tiefe oder Einfluss auf andere.
    Tip: Eigene Macht konstruktiv einsetzen, Selbstreflexion nutzen.

    ☊ Mondknoten △ Trigon Sonne (Orbis −6°45′)
    Huber-Deutung: Lebensweg (Mondknoten) unterstützt das Selbstbewusstsein.
    Bedeutung: Leichtigkeit, das eigene Potential zu entfalten. Karma- oder Entwicklungsaufgaben lassen sich gut in den persönlichen Ausdruck integrieren.
    Tip: Lebensziele bewusst verfolgen, Talente entfalten.

Mond ☽

  • ♂ Mars: ☌ Konjunktion, Orbis +1°19′
  • ☊ MC: ☌ Konjunktion, Orbis +8°40′
  • ♄ Saturn: ☌ Konjunktion, Orbis +3°59′
  • ♀ Venus: ⊾ Anderthalbquadrat, Orbis −2°21′
  • Mond ☌ Mars (Konjunktion, Orbis +1°19′)
    Funktion: Trieb, Energie, Handlung
    Bedeutung nach Huber:
    Der Mond zeigt die Gefühlswelt und die inneren Bedürfnisse, Mars das Handeln und die Durchsetzungskraft.
    Konjunktion bedeutet, dass Gefühl und Handlung eng zusammenarbeiten: Dein emotionales Erleben wird direkt in Tatkraft umgesetzt.
    Typischer Huber-Aspekt: Hier entsteht eine handlungsorientierte Gefühlsausdrucksfähigkeit. Du reagierst emotional schnell und impulsiv, hast aber die Möglichkeit, emotionale Motivation in konstruktives Handeln zu lenken.
    Entwicklungsaufgabe: lernen, die Intensität emotionaler Impulse zu regulieren, nicht vorschnell zu reagieren.

    Mond ☌ MC (Konjunktion, Orbis +8°40′)
    Funktion: Beruf, Lebensziel, öffentliche Position
    Bedeutung nach Huber:
    Der Mond am MC betont die öffentliche Gefühlspräsenz: Deine Persönlichkeit wird stark durch emotionale Ausstrahlung und Anpassungsfähigkeit geprägt.
    Du wirst möglicherweise im Beruf oder in der gesellschaftlichen Rolle stark durch deine emotionalen Bedürfnisse motiviert.
    Entwicklungsaufgabe: Balance zwischen eigenem Bedürfnis nach emotionaler Sicherheit und der Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit.

    Mond ☌ Saturn (Konjunktion, Orbis +3°59′)
    Funktion: Struktur, Disziplin, Verantwortung
    Bedeutung nach Huber:
    Saturn als Lehrer zeigt Grenzen, Pflichten und Langzeitplanung. Die Konjunktion zum Mond deutet auf emotionale Reife durch Verantwortung.
    Du bist in der Lage, Gefühle zu kontrollieren und diszipliniert zu handeln, manchmal aber auch zu ernst oder reserviert in emotionalen Angelegenheiten.
    Entwicklungsaufgabe: Gefühl und Pflicht in Einklang bringen, nicht zu hart mit sich selbst oder anderen sein.

    Mond / Venus (Anderthalbquadrat ⊾, Orbis −2°21′)
    Funktion: Beziehungen, Harmonie, Genuss
    Bedeutung nach Huber:
    Anderthalbquadrat zeigt Spannungsdynamik: zwischen Gefühlen und Bedürfnissen nach Harmonie kann es innere Reibung geben.
    Mögliche Ausdrucksformen: emotionales Bedürfnis nach Nähe, gleichzeitig Angst vor Verlust oder Abhängigkeit.
    Entwicklungsaufgabe: emotionale Bedürfnisse erkennen und in Beziehungen bewusst gestalten, Kompromisse finden ohne Selbstaufgabe.

    Zusammengefasst:
    Dein Mond ist stark „aktiviert“: Mars, Saturn, MC zeigen, dass Gefühle direkt in Handlungen, Disziplin und öffentliche Rolle einfließen.
    Spannungsaspekt zu Venus weist auf Lernprozesse in Beziehungen und emotionaler Harmonie hin.
    Leitgedanke nach Huber: Emotionen als Energiequelle für Handeln, Verantwortung und persönliche Entwicklung nutzen, ohne Beziehung oder Eigenes zu gefährden.

Merkur ☿

  • AC: ⚺ Halbsextil, Orbis −1°05′
  • ♃ Jupiter: ⚺ Halbsextil, Orbis −0°10′
  • ♇ Pluto: ⊾ Anderthalbquadrat, Orbis −0°27′
  • ♅ Uranus: ☍ Opposition, Orbis −0°52′
  • MC: □ Quadrat, Orbis +0°47′

1. Merkur – AC (Halbsextil ⚺, Orbis −1°05′)

  • Bedeutung: Merkur im Halbsextil zum Aszendenten zeigt subtile, unbewusste Kommunikationsfähigkeiten, die das Selbstbild und die Außenwirkung beeinflussen.
  • Interpretation: Du nimmst Informationen und Eindrücke sehr schnell auf und kannst sie in deine Selbstdarstellung einfließen lassen. Es kann ein feines Gespür für Nuancen in der Kommunikation geben, ohne dass es sofort bewusst wird.

2. Merkur – Jupiter (Halbsextil ⚺, Orbis −0°10′)

  • Bedeutung: Merkur im Halbsextil zu Jupiter deutet auf eine subtile Erweiterung des Denkens, Lernens und Kommunizierens.
  • Interpretation: Dein Denken ist flexibel und offen für neue Ideen. Du hast die Fähigkeit, Wissen zu vernetzen, auch wenn dies eher unbewusst geschieht. Diese Konstellation unterstützt Lernprozesse, Reisen oder philosophische Gedankengänge auf sanfte Weise.

3. Merkur – Pluto (Anderthalbquadrat ⊾, Orbis −0°27′)

  • Bedeutung: Das Anderthalbquadrat zeigt Spannung und Transformationspotenzial im Denken und Kommunizieren.
  • Interpretation: Du bist in der Lage, tiefgründig zu analysieren, verborgene Zusammenhänge zu erkennen und Kommunikation zu nutzen, um Veränderungen anzustoßen. Es kann eine gewisse Intensität oder Dringlichkeit in deinen Gedanken und Gesprächen geben – eine Art „mentales Durchdringen“.

4. Merkur – Uranus (Opposition ☍, Orbis −0°52′)

  • Bedeutung: Die Opposition zu Uranus zeigt Herausforderungen zwischen rationalem Denken und unvorhersehbaren, plötzlichen Einfällen.
  • Interpretation: Dein Geist sucht Freiheit und Originalität, kann aber manchmal zu Reibungen führen, besonders wenn du bestehende Strukturen infrage stellst. Es kann unkonventionelle Denkweisen und plötzliche Einsichten geben, die andere überraschen.

5. Merkur – MC (Quadrat □, Orbis +0°47′)

  • Bedeutung: Merkur im Quadrat zum MC zeigt Spannungen zwischen Denken/Kommunikation und beruflicher Ausrichtung oder öffentlicher Rolle.
  • Interpretation: Du musst lernen, deine Gedanken und Ideen so zu strukturieren, dass sie auch in der beruflichen Realität wirksam sind. Es kann Herausforderungen geben, sich im Beruf klar auszudrücken oder die eigene intellektuelle Kompetenz nach außen zu zeigen.

Zusammenfassend:
Merkur in deiner Radix zeigt eine Mischung aus subtilen Fähigkeiten (Halbsextile) und tiefgründiger, transformierender Intelligenz (Anderthalbquadrat zu Pluto), gepaart mit einem Drang nach originellem Denken (Opposition zu Uranus). Gleichzeitig gibt es berufliche und öffentliche Herausforderungen in der Kommunikation (Quadrat zu MC). Du bist ein Mensch, dessen Denken sowohl analytisch als auch kreativ und unkonventionell ist – oft mit unbewusster Raffinesse.

Venus ♀

  • ☉ Sonne: ∠ Halbquadrat, Orbis −0°05′
  • ♃ Jupiter: ☌ Konjunktion, Orbis +3°22′
  • ♅ Uranus: ⚻ Quincunx, Orbis −2°20′
  • ♄ Saturn: … Anderthalbquadrat, Orbis +1°38′
  • AC: ⚹ Sextil, Orbis +2°07′
  • MC: △ Trigon, Orbis +3°59′

1. Venus ☉ Sonne: ∠ Halbquadrat, Orbis −0°05′

  • Bedeutung: Das Halbquadrat deutet auf leichte Spannungen zwischen dem Bedürfnis nach Harmonie, Liebe und Genuss (Venus) und dem bewussten Selbstausdruck bzw. der Vitalität (Sonne).
  • Psychologische Auswirkung: Man kann sich manchmal innerlich zerrissen fühlen zwischen eigenen Wünschen und dem, was man nach außen hin zeigen möchte. Konflikte sind subtil, oft unbewusst.
  • Huber-Perspektive: Entwicklung der Eigenliebe und Wertschätzung eigener Qualitäten ist notwendig, um innere Disharmonien zu lösen.

2. Venus ♃ Jupiter: ☌ Konjunktion, Orbis +3°22′

  • Bedeutung: Konjunktion Venus-Jupiter fördert Optimismus, Freude und Großzügigkeit. Starker Wunsch nach Expansion in Liebe, Freundschaft, kulturellen und sozialen Bereichen.
  • Psychologische Auswirkung: Leichtigkeit in Beziehungen, Gaben für Geselligkeit, oft Glück oder Vorteile durch soziale Kontakte.
  • Huber-Perspektive: Stärkung des sozialen Potenzials; lernen, Freude und Wohlwollen bewusst einzusetzen.

3. Venus ♅ Uranus: ⚻ Quincunx, Orbis −2°20′

  • Bedeutung: Quincunx zeigt Anpassungsbedarf, oft Überraschungen oder unerwartete Wendungen in Liebesangelegenheiten und ästhetischem Empfinden.
  • Psychologische Auswirkung: Sehnsucht nach Freiheit in Beziehungen, Unruhe oder plötzliche Veränderungen; muss Balance zwischen Nähe und Autonomie gefunden werden.
  • Huber-Perspektive: Entwicklung von Flexibilität und Anpassungsfähigkeit; lernen, kreative Freiheit mit stabilen Werten zu verbinden.

4. Venus ♄ Saturn: ⚻ Anderthalbquadrat, Orbis +1°38′

  • Bedeutung: Anderthalbquadrat deutet auf innere Blockaden oder Verzögerungen in Liebes- und Sozialleben. Verantwortung, Verpflichtungen oder Selbstkontrolle stehen im Vordergrund.
  • Psychologische Auswirkung: Schwierigkeit, Nähe zuzulassen; Tendenz zu Vorsicht oder emotionaler Zurückhaltung.
  • Huber-Perspektive: Lernen, Geduld und Ausdauer in Beziehungen zu entwickeln; Reife durch Erfahrung und Disziplin.

5. Venus AC: ⚹ Sextil, Orbis +2°07′

  • Bedeutung: Sextil zu AC stärkt die Fähigkeit, charmant, freundlich und anziehend auf andere zu wirken.
  • Psychologische Auswirkung: Natürliche Ausstrahlung, die sympathisch wirkt; erleichtert soziale Kontakte und Beziehungen.
  • Huber-Perspektive: Entwicklung eines harmonischen Selbstbildes, das auch nach außen wirksam wird.

6. Venus MC: △ Trigon, Orbis +3°59′

  • Bedeutung: Trigon zu MC unterstützt das harmonische Wirken im Beruf und öffentlichen Leben. Venus bringt Anmut, Diplomatie und kreative Fähigkeiten in die Karriere.
  • Psychologische Auswirkung: Erfolg durch künstlerische, soziale oder diplomatische Talente; geschicktes Einbringen eigener Werte in berufliche Ziele.
  • Huber-Perspektive: Berufliche und soziale Lebensziele lassen sich leichter erreichen, wenn man die eigenen Werte und Talente einsetzt.

Mars ♂

  • ☉ Sonne: □ Quadrat, Orbis −3°34′
  • ☽ Mond: ☌ Konjunktion, Orbis +1°19′
  • ♄ Saturn: ☌ Konjunktion, Orbis ……………………………..

Mars ☌ Mond (Konjunktion, Orbis +1°19′……………..)

  • Funktion: Mars aktiviert die Energie des Mondes im 9. Haus, …………………………………….
  • Psychologisch/Charakter: Du hast eine starke innere Antriebskraft, deine Emotionen (Mond) treiben dich zu konkretem Handeln (Mars). Gefühle äußern sich direkt in Taten. Du bist emotional sehr engagiert, besonders …………………..
  • Potential: Initiative, Durchsetzungsfähigkeit, Mut, aber auch Neigung zu Ungeduld oder Überreaktionen.
  • Huber-Schule: Das „Primärmotiv“ wird über Handlung und Umsetzung erlebbar; deine inneren Bedürfnisse werden durch aktives Tun gespiegelt.

Mars ☌ Saturn (Konjunktion ………

  • Funktion: Mars verbindet sich …………. mit Saturn – Energie (Mars) trifft auf Struktur, Disziplin und Begrenzung (Saturn).
  • Psychologisch/Charakter: Große Fähigkeit zur Konzentration, Geduld und gezielter Durchsetzungskraft. Du arbeitest hart, planvoll und ausdauernd…………………………
  • Potential: Kann zu Erfolg durch systematisches Vorgehen führen; Herausforderung: Frustration, wenn die Umsetzung zu langsam geht oder du dich selbst zu sehr einschränkst.
  • Huber-Schule: Diese Konjunktion zeigt das „Mittel zur Realisierung“: Energie wird nicht verschwendet, sondern kanalisiert, besonders im 9. Haus – …………………………………

Mars □ Sonne (Quadrat, Orbis −3°34′………………..)

  • Funktion: Spannungsaspekt zwischen vitaler Persönlichkeit (Sonne) und aktivem Handeln/Impulsivität (Mars).
  • Psychologisch/Charakter: Es entsteht innere Spannung: Willensdurchsetzung versus Ausdruck der Persönlichkeit. Kann sich in Ungeduld, Reizbarkeit oder Konflikten zeigen, wenn die Energie nicht konstruktiv umgesetzt wird.
  • Potential: Energiepotenzial für Aktivität, Eigeninitiative, Durchsetzungsstärke. Wenn bewusst genutzt, kann es Führungsqualitäten und Selbstbehauptung fördern.
  • Huber-Schule: Das Quadrat zeigt das „Entwicklungsmotiv“ – hier muss die Persönlichkeit lernen, Energie und Impulse gezielt zu kanalisieren, besonders in Bezug auf Karriere (Sonne im 1. Haus, Mars im 9. Haus).

Zusammenfassung nach Huber:

  • Mars steht in engem Bezug zu deinen emotionalen (Mond) ……..Saturn……… Themen.
  • Es gibt starke Handlungskräfte, die du gezielt auf ……………….
  • Spannungen (Quadrat Sonne-Mars) fordern, dass du Impulse und Persönlichkeit in Einklang bringst.
  • Praktische Umsetzung deiner Motivation ist ein zentrales Lebensthema.

Jupiter ♃

  • ☿ Merkur: ⚺ Halbsextil, Orbis −0°10′
  • ♀ Venus: ☌ Konjunktion, Orbis +3°22′
  • ♅ Uranus: ⚻ Quincunx, Orbis +1°02′
  • AC: ⚹ Sextil, Orbis −1°15′
  • MC: △ Trigon, Orbis +0°37′

1. Jupiter ⚺ Merkur (Halbsextil, Orbis −0°10′)

  • Wirkung: Leichte Reibung, eher subtil.
  • Deutung: Merkur (Denken, Kommunikation, Lernen) wird von Jupiter (Expansion, Optimismus, Ideale) angeregt. Hier geht es um eine „sanfte Erweiterung“ des Denkens. Du hast die Chance, deine Ideen weitreichender zu sehen, aber es kann kleine Übertreibungen oder unrealistische Vorstellungen geben. Ein Lernprozess besteht darin, Optimismus und Realismus auszubalancieren.

2. Jupiter ☌ Venus (Konjunktion, Orbis +3°22′)

  • Wirkung: Verstärkung positiver Qualitäten.
  • Deutung: Venus (Beziehungen, Werte, ästhetisches Empfinden) wird durch Jupiter stark unterstützt. Du hast die Fähigkeit, in Freundschaften, Partnerschaften und kreativen Projekten großzügig und optimistisch zu sein. Oft bringt dies Glück in sozialen und finanziellen Angelegenheiten. Nach der Huber-Schule: Hier kann eine „Chancenphase“ für Harmonie und Wohlstand entstehen, aber Achtsamkeit vor Übertreibung ist nötig.

3. Jupiter ⚻ Uranus (Quincunx, Orbis +1°02′)

  • Wirkung: Anpassung notwendig, Spannung ohne direkte Konfrontation.
  • Deutung: Uranus (Plötzliche Veränderungen, Individualität, Unabhängigkeit) verlangt von Jupiter Flexibilität. Es kann zu unerwarteten Veränderungen in Idealen, Werten oder Wachstumsmöglichkeiten kommen. Nach der Huber-Schule: Diese Spannung fordert dich, neue Wege zu finden, deine Freiheit und Expansionsbestrebungen zu integrieren. Risiko: zu sprunghaft oder zu dogmatisch zu werden.

4. Jupiter ⚹ AC (Sextil, Orbis −1°15′)

  • Wirkung: Unterstützung, leicht zugänglich.
  • Deutung: Jupiter unterstützt den Ausdruck deines Selbst (AC – Aszendent). Du wirkst optimistisch, selbstbewusst und gewinnend auf andere. Nach Huber: Persönliche Entwicklung und Selbstdarstellung profitieren, Lern- und Wachstumsprozesse werden leichter angenommen.

5. Jupiter △ MC (Trigon, Orbis +0°37′)

  • Wirkung: Harmonische Unterstützung, natürliche Entfaltung.
  • Deutung: Jupiter harmoniert mit deiner Berufung, deinem öffentlichen Auftreten und den Lebenszielen (MC). Dies deutet auf berufliches Wachstum, Anerkennung und Erfolg durch Integrität und ethische Prinzipien hin. Nach Huber: Entwicklung durch Beruf und soziale Wirkung gelingt durch Optimismus, Expansion und eine positive Einstellung zu Verantwortung.

Zusammenfassung nach Huber:
Jupiter in deinen Aspekten wirkt überwiegend unterstützend, fördert Wachstum, Chancen, Optimismus und soziale Harmonie. Nur das Quincunx zu Uranus erfordert Flexibilität und die Fähigkeit, unerwartete Veränderungen konstruktiv zu integrieren. Merkur-Halbsextil zeigt subtile Lernaufgaben im Denken. Venus-Konjunktion und MC-Trigon bringen sehr positive Entfaltungsmöglichkeiten im Bereich Beziehungen, Kreativität und Beruf.

Saturn ♄

  • ☉ Sonne: □ Quadrat, Orbis +1°44′
  • ☽ Mond: ☌ Konjunktion, Orbis +3°59′
  • ♂ Mars: ☌ Konjunktion, Orbis 0°00′
  • ♇ Pluto: ⚺ Halbsextil, Orbis +1°06′

Saturn – Sonne: Quadrat (□), Orbis +1°44′

  • Grundprinzip: Saturn repräsentiert Struktur, Disziplin, Begrenzungen, Verantwortung. Die Sonne steht für das Selbst, das Lebensziel, den Willen.
  • Huber-Schule: Das Quadrat zeigt Spannung zwischen eigener Persönlichkeit und den äußeren Anforderungen. Du fühlst dich möglicherweise oft herausgefordert, deine eigenen Ideen umzusetzen. Es kann Selbstzweifel oder das Gefühl von „zu viel Verantwortung“ geben.
  • Positive Umsetzung: Förderung von Selbstdisziplin und Geduld. Entwicklung von innerer Stärke durch die Auseinandersetzung mit Hindernissen. Saturn lehrt langfristige Strategien.

Saturn – Mond: Konjunktion (☌), Orbis +3°59′

  • Grundprinzip: Der Mond symbolisiert Gefühle, Bedürfnisse, Gewohnheiten, innere Sicherheit.
  • Huber-Schule: Die Konjunktion zeigt eine enge Verbindung zwischen Gefühlen und Pflichtbewusstsein. Emotionen werden oft durch Verantwortung oder äußere Zwänge geformt.
  • Mögliche Erfahrungen: Gefühl von frühzeitiger Reife, emotionale Vorsicht oder Selbstkontrolle. Auch eine Fähigkeit zu emotionaler Beständigkeit und langfristigem Aufbau von Sicherheit.

Saturn – Mars: Konjunktion (☌)………..

  • Grundprinzip: Mars steht für Tatkraft, Energie, Durchsetzung.
  • Huber-Schule: Die Konjunktion zeigt, dass Handeln stark durch Struktur, Planung und Disziplin gesteuert wird. Spontane Aktionen sind weniger typisch; du bevorzugst überlegte Vorgehensweise.
  • Mögliche Erfahrung: Große Fähigkeit, Projekte mit Ausdauer zu realisieren. Herausforderungen: Aggressionen oder Impulse werden blockiert, was zu innerer Spannung führen kann.

Saturn – Pluto: Halbsextil (⚺), Orbis +1°06′

  • Grundprinzip: Pluto symbolisiert tiefgreifende Transformation, Macht, Wandlung.
  • Huber-Schule: Das Halbsextil ist ein schwaches, aber potenziell wirksames Lernfeld. Hier kann die innere Struktur (Saturn) dazu beitragen, Veränderungen (Pluto) vorsichtig und methodisch zu integrieren.
  • Positive Umsetzung: Transformationen im Leben können bewusst und planvoll gestaltet werden. Leichtigkeit in der Anpassung an tiefgreifende Veränderungen, wenn man diszipliniert bleibt.

Zusammenfassung nach Huber:
Saturn steht in deiner Radix sehr stark (Konjunktionen zu Mond und Mars, Quadrat zur Sonne). Das zeigt eine Persönlichkeit, die stark auf Verantwortung, Disziplin und Struktur ausgerichtet ist, wobei Gefühle und Handlungen oft von Pflichtbewusstsein geprägt sind. Innere Spannungen (Sonne-Quadrat) fördern Wachstum, während Pluto-Halbsextil subtilen Wandel unterstützt.

Uranus ♅

  • ♀ Venus: ⚻ Quincunx, Orbis −2°20′
  • ♃ Jupiter: ⚻ Quincunx, Orbis +1°02′
  • ♇ Pluto: ⚺ Halbsextil, Orbis −0°25′
  • ☿ Merkur: ☍ Opposition, Orbis −0°52′

Uranus zu Venus – Quincunx (⚻), Orbis −2°20′

  • Uranus bringt plötzliche, unerwartete Impulse in den Bereich der Beziehungen, Werte und Ästhetik.
  • Die Spannung ist subtil, eher ein innerer Anpassungsdruck. Du fühlst dich möglicherweise oft zwischen Freiheit und Nähe hin- und hergerissen.
  • In der Huber-Schule: Dieses Quincunx zeigt eine Notwendigkeit, Gewohnheiten oder Verhaltensweisen in Beziehungen anzupassen. Kreativität und Originalität können ein Mittel sein, die Spannung aufzulösen.

Uranus zu Jupiter – Quincunx (⚻), Orbis +1°02′

  • Uranus fordert Erweiterung und Wachstum auf unkonventionelle, manchmal überraschende Weise.
  • Konflikt zwischen Wunsch nach Stabilität (Jupiter) und Drang nach Veränderung/Unabhängigkeit (Uranus).
  • Lösung nach Huber: Du kannst neue Wege im Denken, Reisen oder Lernen finden, wenn du bereit bist, eingefahrene Vorstellungen zu hinterfragen.

Uranus zu Pluto – Halbsextil (⚺), Orbis −0°25′

  • Uranus aktiviert subtile Transformationen (Pluto). Veränderung geschieht oft schrittweise, eher unterschwellig.
  • Huber-Deutung: Kleine, kontinuierliche Umbrüche können langfristig tiefgreifende persönliche oder gesellschaftliche Transformationen bewirken.

Uranus zu Merkur – Opposition (☍), Orbis −0°52′

  • Uranus widerspricht Merkur – Spannung im Denken, Kommunikation oder in Entscheidungen. Plötzliche Einfälle oder Überraschungen im Alltag, oft geistige Unruhe.
  • Huber-Schule: Diese Opposition fordert Flexibilität, um unvorhergesehene Informationen oder plötzliche Erkenntnisse in die eigene Denkweise zu integrieren. Mental kann das zu geniale, originelle Ideen führen, wenn du die innere Spannung konstruktiv nutzt.

…….etc. etc. etc…………

Vollständige Huber-Analyse der Aspekte pro Planetenpaar:

  1. Aspekt
  2. Planetenrollen
  3. Hausbezug / Lebensbereich
  4. Aspektart & Dynamik
  5. Entwicklungsaufgabe, Chance oder Herausforderung

……………………………..

Zusammenfassung nach Huber-Methode

Das Horoskop zeigt eine Persönlichkeit, die in einem Spannungsfeld zwischen Ordnung und Freiheit lebt:

  • Einerseits strenge Arbeit, Pflicht, Systematik (Jungfrau, Saturn, Mars, Mond).
  • Andererseits visionäre, weltöffnende Impulse (Schütze-Sonne, Wassermann-Planeten, Neptun im 11.).

Der Weg nach Huber ist klar: Durch Arbeit an dir selbst und Integration der Gegensätze wächst du zu einem Menschen heran, der anderen Orientierung, Sinn und Struktur geben kann. Dein Horoskop zeigt die typische Anlage eines Lehrers, Forschers oder spirituellen Wegweisers, der „Weltweisheit“ (Schütze) mit psychologischer Genauigkeit und Disziplin (Jungfrau/Saturn) verbindet.

Huber-Aspektfiguren-Analyse deines Radix……………………. Die Huber-Schule legt großen Wert darauf, nicht nur einzelne Aspekte zu deuten, sondern sie als Aspektfiguren zu sehen – also „Gestalten“, die wie innere Energiekörper wirken. Diese Figuren zeigen, wie deine Kräfte zusammenarbeiten, wo Blockaden sind und wie du sie transformierst.

……………………………..

Häuserhoroskop

https://talk.vonabisw.de/Huber/Haeuserhoroskop.png – Datenblatt – https://talk.vonabisw.de/Huber/Haeuserhoroskop.pdf

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Mondknotenhoroskop

https://talk.vonabisw.de/Huber/Mondknotenhoroskop.png – Datenblatt – https://talk.vonabisw.de/Huber/Mondknotenhoroskop.pdf

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1. Grundstruktur des Aspektbildes

Das Horoskop ist stark von Erdzeichen (Jungfrau, Steinbock) und Feuer (Schütze, Löwe, Widder) geprägt. Im Huber-Sinn ergibt das ein strukturierendes, zielgerichtetes Aspektbild, das eher geschlossen ist als offen.

  • Viele Linien laufen ins 9. Haus Jungfrau → …………..
  • Gleichzeitig Sonne/Aszendent in Schütze und ……………… Pluto/Neptun → geistige Erweiterung, Weltanschauung, Spiritualität…………….

Das Bild wirkt wie …………………………

2. Die Hauptfiguren

Jungfrau – Schütze – Fische…………Waage

  • Mond/Mars/Saturn in Jungfrau (9. Haus)
  • Sonne/Aszendent Schütze (1. Haus)
  • Neptun in Waage (11. Haus)

……… Kernspannung deines Lebens:

  • Sonne in Schütze will Sinn, Größe, Weltöffnung.
  • Mond/Mars/Saturn in Jungfrau zieht dich in Pflicht, Genauigkeit, Realität zurück.
  • Neptun in Waage bringt die Sehnsucht nach Harmonie und Spiritualität, aber oft auch Unklarheit.

Das …….erzeugt ständige innere Bewegung. Huber nennt das …………… – du wirst immer wieder gedrängt, aus Disharmonie eine höhere Synthese zu schaffen.

………….

  • Venus–Jupiter in Wassermann (3. Haus) in harmonischem Winkel zu Sonne Schütze und MC Waage.
    Das gibt dir die Fähigkeit, Kommunikation, Netzwerke und Lehre harmonisch zu verbinden. Ein klassisches …….: du kannst Brücken bauen, Verständigung fördern, geistige Ideen lebendig vermitteln.

…….

Pluto in Löwe (9. Haus, rückläufig) …..

  • Pluto zwingt dich, tiefere Wahrheiten zu suchen, nicht nur Perfektion im Detail.
  • Die Jungfrau-Ballung will Kontrolle, Pluto sprengt das auf, zwingt dich, dich zu verwandeln.

……

3. Dynamik und Energiefluss

  • Dein Aspektbild ist ………………..Jungfrau im 9. Haus. Das heißt, dein Leben dreht sich stark um Arbeit, Aufgabe, Verantwortung.
  • Gleichzeitig führen mehrere Linien zur Sonne im Schützen: das gibt dir Orientierung und Ziel.
  • Es ist ein Bild von Konzentration mit Ausdehnung – du wirst durch Pflichten und Spannungen gezwungen, deine Vision praktisch umzusetzen.

4. Psychologische Bedeutung nach Huber

Die Hubers sahen Aspektfiguren als innere psychische Programme. …….

  • Hauptprogramm = ……… Du kannst nie einfach „ruhig bleiben“. Dein Leben will Entwicklung, Integration von Gegensätzen.
  • Hilfsprogramme = ………. Du hast Kommunikations- und Vermittlungsfähigkeiten, die dir helfen, Spannungen kreativ zu nutzen.
  • Krisenprogramm = ……………

5. Zusammenfassung

……….. Huber-Aspektbild ist ein Arbeits- und Entwicklungsbild:

  • ……………….
  • Ergänzt wird es durch …………, die dir helfen, Spannungen auszugleichen und konstruktiv zu nutzen.
  • Pluto bringt Wandlungsdruck – du musst tiefer gehen, über Perfektionismus hinaus zur geistigen Essenz.
  • Am Ende führt das Bild dich in die Rolle eines Lehrers, Beraters, Forschers oder Vermittlers, der aus eigenen Spannungen heraus eine klare Lebensphilosophie gewinnt.

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Hausintensität und dynamische Energiekurve

1. Ausgangsdaten (deine Radix)

Deine Radixdaten:

  • Aszendent: 3°42′ Schütze (1. Haus)
  • Medium Coeli (MC): 1°49′ Waage
  • Sonne: 20°54′ Schütze (1. Haus)
  • Mond: 23°09′ Jungfrau (10. Haus)
  • Merkur: 2°37′ Steinbock (2. Haus)
  • Venus: 5°49′ Wassermann (3. Haus)
  • Mars: 24°28′ Jungfrau (10. Haus)
  • Jupiter: 2°26′ Wassermann (3. Haus)
  • Saturn: 19°10′ Jungfrau (10. Haus)
  • Uranus: 3°29′ Krebs, rückläufig (8. Haus)
  • Neptun: 16°58′ Waage (11. Haus)
  • Pluto: 18°04′ Löwe, rückläufig (9. Haus)
  • Mondknoten (nördlich, mean): 14°09′ Widder (5. Haus)
  • Chiron: 13°34′ Schütze (1. Haus)
  • Lilith: 26°42′ Widder (5. Haus)

2. Hausintensität berechnen

In der Huber-Methode werden die Planeten gewichtet (Sonne/Mond stark, innere Planeten mittel, äußere Planeten leicht) und Aspekte berücksichtigt. Ich vereinfache die Berechnung für eine lesbare Darstellung, ohne einzelne Aspekte zu grafisch aufzudröseln.

Hausaktivität basierend auf Planetenposition:

  1. Haus 1 (Selbst, Persönlichkeit)
    • Sonne, Chiron → sehr starke Aktivierung
    • Interpretation: Dein Selbstbewusstsein, Lebensweg und Persönlichkeit sind ein zentraler Energiebereich.
  2. Haus 2 (Finanzen, Werte)
    • Merkur → mittlere Aktivierung
    • Interpretation: Intellektuelles Planen und Wertbewusstsein stehen im Vordergrund.
  3. Haus 3 (Kommunikation, Lernen)
    • Venus, Jupiter → mittlere bis hohe Aktivierung
    • Interpretation: Starker Fokus auf Austausch, Beziehungen, Lernen, Neugier.
  4. Haus 4 (Familie, Zuhause)
    • keine Planeten → niedrige Aktivierung
    • Interpretation: Familie und häusliches Leben eher unauffällig, Energie weniger stark gebündelt.
  5. Haus 5 (Kreativität, Selbstausdruck, Kinder)
    • Mondknoten, Lilith → mittlere Aktivierung
    • Interpretation: Kreativität, Selbstausdruck und Lebensaufgaben im Bereich der Selbstentfaltung.
  6. Haus 6 (Arbeit, Gesundheit, Alltag)
    • keine Planeten → niedrige Aktivierung
    • Interpretation: Alltägliche Arbeit, Routine und Gesundheit eher weniger Fokus.
  7. Haus 7 (Partnerschaft, Beziehungen)
    • keine Planeten → niedrige Aktivierung
    • Interpretation: Partnerschaften fließen, aber nicht so zentral in deiner Lebensenergie.
  8. Haus 8 (Transformation, gemeinsame Ressourcen)
    • Uranus (rückläufig) → mittlere Aktivierung
    • Interpretation: Ungewöhnliche oder transformative Erfahrungen, innere Veränderungsprozesse.
  9. Haus 9 (Philosophie, Bildung, Reisen)
    • Pluto (rückläufig) → mittlere bis hohe Aktivierung
    • Interpretation: Tiefe Transformationsprozesse über Bildung, Reisen, geistige Entwicklung.
  10. noch im 9. Haus…..
    • Mond, Mars, Saturn → sehr starke Aktivierung
    • Interpretation: …………………….
  11. Haus 11 (Freunde, Gruppen, Visionen)
    • Neptun → mittlere Aktivierung
    • Interpretation: Freundschaften, Ideale und Visionen spielen eine spürbare, aber nicht dominierende Rolle.
  12. Haus 12 (Innere Welt, Spiritualität, Rückzug)
    • keine Planeten → niedrige Aktivierung
    • Interpretation: Rückzug und Spiritualität sind weniger stark energetisch fokussiert.

3. Dynamische Energiekurve

Darstellung der Energie pro Haus (1 = niedrig, 5 = sehr hoch):

  • Haus 1: 5/5 → stark
  • Haus 2: 3/5 → mittel
  • Haus 3: 4/5 → mittel-hoch
  • Haus 4: 1/5 → niedrig
  • Haus 5: 3/5 → mittel
  • Haus 6: 1/5 → niedrig
  • Haus 7: 1/5 → niedrig
  • Haus 8: 3/5 → mittel
  • Haus 9: 5/5 → mittel-hoch
  • Haus 10: ………………
  • Haus 11: 3/5 → mittel
  • Haus 12: 1/5 → niedrig

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Huber-Lebensuhr

  • Geburtsdatum: 13.12.1949, 07:00 Uhr, Celle
  • Aszendent: 3°42′ Schütze (1. Haus) → Startpunkt des Age Point
  • Age Point Bewegung: antiklockwise um den Kreis, 1° pro Jahr → 360° in 72 Jahren
  • Häusersystem: Koch (wie von Huber bevorzugt)

Die Lebensuhr teilt 72 Jahre in 12 Zyklen à 6 Jahre pro Haus, jeder Zyklus entspricht einer Lebensphase mit spezifischer psychologischer Thematik.

………Erste Lebensphase (0–6 Jahre) – Aszendent / 1. Haus

  • Sonne in Schütze, Chiron in Schütze, Aszendent Schütze
  • Schlüsselthema: Selbstfindung, grundlegende Identität, Sinn und erste Orientierung.
  • Entwicklungspotenzial: Du beginnst, die inneren Impulse und das Bedürfnis nach Freiheit zu spüren. Die Persönlichkeit wird geformt, noch stark im Eigeninteresse, aber erste karmische Muster und frühkindliche Prägungen entstehen.

…….Zweite Lebensphase (6–12 Jahre) – 2. Haus (Merkur in Steinbock)

  • Schwerpunktthema: Struktur, Lernen, Wertebewusstsein.
  • Merkur betont präzises Denken, systematische Herangehensweise, erste Schuljahre prägen die Fähigkeit zur Ordnung und Analyse.
  • Huber-Muster: Ein „Erfahrungs-Haus“ für Disziplin und Lernen durch kleine praktische Aufgaben.

………..Dritte Lebensphase (12–18 Jahre) – 3. Haus (Venus und Jupiter in Wassermann)

  • Schwerpunkt: Kommunikation, soziales Netz, geistige Interessen.
  • Hier entfalten sich die Talentdreiecke der Huber-Aspektanalyse: Kreativität in Gruppen, Freude am Austausch, frühe Ideale und Freundschaften.
  • Wichtig für Huber: Diese Phase zeigt, wie du lernst, Talente zu nutzen, ohne dich von Spannungen (T-Quadrat Jungfrau-Schütze-Neptun) blockieren zu lassen.

………….Vierte Lebensphase (18–24 Jahre) – 4. Haus

  • Hauswechsel beginnt die Integration von Familie, innerer Sicherheit und emotionaler Stabilität.
  • Mondthemen kommen stärker ins Bewusstsein: Entwicklung von Selbstdisziplin im Alltag, Balance zwischen innerer Welt und äußerem Druck.
  • Huber-Entwicklung: Du lernst, emotionale Spannungen bewusst zu beobachten (Mond in 10. Haus) und die ersten Verantwortungserfahrungen zu machen.

………..Fünfte Lebensphase (24–30 Jahre) – 5. Haus ……………………….

  • Schwerpunkte: Kreativität, Selbstausdruck, Beziehung zu Kindern, persönliche Projekte.
  • Mondknoten in Widder: Lebensaufgabe beginnt, mutig zu handeln, selbstständig zu werden.
  • Lilith in Widder: Themen der Selbstbehauptung, Impulse, die unterdrückt oder verdrängt wurden, treten auf.
  • Huber-Bezug: Das T-Quadrat Jungfrau-Schütze-Neptun wird jetzt bewusst erlebbar: Konflikte zwischen Pflicht, Freiheit und Idealen.

…………..Sechste Lebensphase (30–36 Jahre) – …………..

  • ………………..

Siebte bis Zwölfte Phase (36–72 Jahre) – 7.–12. Haus

  • 7. Haus (36–42 Jahre, DC Zwillinge): Partnerschaften, Kommunikation, Austausch.
  • 8. Haus (42–48 Jahre, Uranus in Krebs): Transformation, tiefere psychische Prozesse, intensive persönliche Umbrüche.
  • 9. Haus (48–54 Jahre, Pluto in Löwe): Philosophie, Weltanschauung, geistige Reife; Konflikte aus dem T-Quadrat führen zu tiefer innerer Wandlung. – eingeschlossen Mond/Mars/Saturn Jungfrau
  • 10. Haus (54–60 Jahre ………………….Neptun Waage……..
  • 11. Haus (60–66 Jahre……………….: Engagement in Gruppen, soziale Projekte, Visionen für die Gemeinschaft.
  • 12. Haus (66–72 Jahre): Rückzug, Reflexion, Integration aller Erfahrungen; spirituelle Reife, Vollendung der Lebensuhr.

9. Dynamik der Aspektfiguren über die Lebensuhr

………………

Zusammenfassung nach Huber

Die Lebensuhr zeigt einen klaren Verlauf:

  1. Frühe Selbstfindung (0–6)
  2. Lernen, Struktur und Werte (6–12)
  3. Kommunikation, Netzwerke, Ideale (12–24)
  4. Emotionale Stabilität und erste Verantwortung (18–30)
  5. Kreative Selbstbehauptung, Lebensaufgabe (24–36)
  6. Berufliche Meisterschaft, Leistung, Transformation (30–60)
  7. Rückzug, Integration, spirituelle Reife (60–72)

Die Aspektfiguren bestimmen die Qualität jeder Phase: Spannungen treiben Wachstum, Talentdreiecke erleichtern Umsetzung ………..

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Transite

I. 31. Dezember 2004 – Ende des aktiven Beamtenverhältnis – 1. Januar 2005 – Beginn der Doktorarbeit „Astrologie und Recht“ bis 2011 im Sommer -> „non Rite“

Ereignishoroskop nach Huber

Ereignishoroskop Klassisch

II. 2011 – Presseausweis – Journalist – Bürgerfunk und später ab 2014 Youtube Talks

III. 7. Juli 2025 – 11/00 Uhr vormittags – Uranus in Zwillinge – 0°03′ – Neuausrichtung „Astrologien in der Astrologie“

Ereignishoroskop nach Huber

Ereignishoroskop Klassisch mit Ganzzeichenhäusern

Deutung mit ChatGPT

1. Transit-Uranus Zwillinge Opposition Radix-AC (Schütze 3°42′)

  • Thema: Identität, Auftreten, Lebensrichtung.
  • Uranus in Opposition zum Aszendenten bringt Umbrüche in deinen Beziehungen, oft plötzliche Begegnungen oder Trennungen.
  • Außenwelt fordert Unabhängigkeit, du wirst zu neuer Freiheit gedrängt.
  • Alte Rollen im Kontakt mit anderen passen nicht mehr.

2. Transit-Pluto Wassermann Sextil Radix-AC

  • Pluto verstärkt Tiefgang, Wandlung und Selbstbehauptung.
  • Im Sextil: Chance, sich zu regenerieren und mit mehr innerer Macht aufzutreten.
  • Neue, kraftvolle Lebensweise möglich, wenn du dich auf Wandlungsprozesse einlässt.

3. Transit-Pluto Wassermann Trigon Transit-Uranus Zwillinge

  • Starkes Generationen-Aspektmuster: Pluto (Transformation) harmonisch mit Uranus (Befreiung).
  • Öffnet kollektive Kanäle, um alte Strukturen radikal, aber kreativ zu erneuern.
  • Persönlich: Ein günstiger Strom, um dich aus alten Bindungen zu befreien, ohne alles zu zerstören.

4. Transit-Saturn Konjunktion Transit-Neptun Anfang Widder Opposition Radix-MC (Waage 1°49′)

  • Saturn/Neptun ist ein Zyklus der Realität und Vision. Anfang Widder: ein Neuanfang.
  • Opposition zum MC: Berufsrolle, Berufung, öffentliche Anerkennung unter Druck.
  • Einerseits Auflösung (Neptun), andererseits Strukturzwang (Saturn).
  • Deine bisherige Lebensaufgabe könnte an Klarheit verlieren – eine Phase der Desorientierung, in der du neue Ziele definieren musst.

5. Transit-Saturn Konjunktion Transit-Neptun Anfang Widder Trigon Radix-AC

  • Der Neuanfang kann aber konstruktiv in deine Person integriert werden.
  • Du kannst eine neue Lebenshaltung entwickeln, die realistisch (Saturn) und inspiriert (Neptun) zugleich ist.
  • Trigon: der Umbruch wirkt harmonisch auf deine persönliche Entwicklung.

6. Transit-Saturn Konjunktion Transit-Neptun Anfang Widder Sextil Transit-Uranus Zwillinge

  • Dieses Sextil bringt die Chance, Vision (Neptun) + Struktur (Saturn) + Freiheit (Uranus) zu verbinden.
  • Große Innovationskraft, aber erfordert Disziplin, um das Neue praktisch umzusetzen.
  • Eine seltene Konstellation, die kreative Lösungen und neue Lebensmodelle ermöglicht.

Zusammenspiel der Transite

Wir haben hier ein dreifaches Wirkungsfeld:

  1. Uranus–Pluto: kollektiver Umbruch, Befreiung von alten Zwängen, unterstützt dich beim Loslassen überholter Beziehungs- und Lebensmuster.
  2. Pluto–AC: tiefe Wandlung deiner persönlichen Ausdruckskraft.
  3. Saturn/Neptun–AC/MC/Uranus: eine Phase, wo deine Berufung (MC) und Identität (AC) neu ausgerichtet werden.
    • Es ist ein Schwellenzeitraum: bisherige Sicherheiten verschwimmen (Neptun), gleichzeitig zwingt Saturn zur Neuordnung.
    • Uranus liefert den Mut für neue Wege, Pluto gibt dir die Kraft, Altes endgültig hinter dir zu lassen.

Insgesamt: ein großer Lebensumbruch mit Erneuerungsschub. Beziehungen und Öffentlichkeit (AC/MC) sind besonders betroffen. Du bist herausgefordert, deine innere Wahrheit neu zu finden, aber auch eine klare Struktur (Saturn) aufzubauen, die deine Visionen (Neptun) trägt.

Zeitqualität am 7. Juli 2025

1. Uranus in Zwillinge Trigon Pluto in Wassermann

  • Uranus (Revolution, Erneuerung) im harmonischen Trigon zu Pluto (Transformation, Macht).
  • Das ist ein kollektiver Umbruch-Aspekt, er fördert technologische, geistige und gesellschaftliche Neuerungen.
  • Uranus in den Zwillingen betont Kommunikation, Wissen, Netzwerke – Pluto in Wassermann betont kollektive Strukturen und Freiheit.
  • Zusammenspiel: Die Zeit drängt auf radikale Modernisierung, aber konstruktiv und evolutionär, nicht zerstörerisch.

2. Saturn Konjunktion Neptun Anfang Widder

  • Ein neuer Zyklus, der ca. alle 36 Jahre beginnt.
  • Saturn: Struktur, Realität, Grenzen – Neptun: Vision, Auflösung, Spiritualität.
  • In Widder: Impuls für eine neue gesellschaftliche Wirklichkeit – alte Illusionen werden beendet, es wird geprüft, was Substanz hat.
  • Anfang Widder = Nullpunkt: ein kollektiver Neubeginn, Mischung aus Ernüchterung und Inspiration.
  • Gefahr: Ernüchterung, Verlust von alten Idealen. Chance: eine realistisch geerdete Vision entwickeln.

3. Saturn/Neptun Sextil Uranus in Zwillinge

  • Uranus bringt Freiheit und Innovation, Saturn/Neptun versuchen, eine Vision in eine Form zu gießen.
  • Sextil: kreative Zusammenarbeit zwischen Vision (Neptun), Struktur (Saturn) und Fortschritt (Uranus).
  • Bedeutet: ein Klima, in dem neue Ideen praktisch umsetzbar werden – besonders im Bereich Kommunikation, Wissenschaft, kollektives Miteinander.

4. Saturn/Neptun in Widder Sextil Pluto in Wassermann

  • Pluto (Macht, Transformation) verbindet sich harmonisch mit der Saturn/Neptun-Konjunktion.
  • Dadurch bekommen kollektive Visionen (Neptun) und neue Strukturen (Saturn) tiefere Wirkungskraft.
  • Es geht nicht nur um kleine Anpassungen, sondern um tiefgreifende gesellschaftliche Reformen, die langfristig wirksam sind.

Gesamtbild der Transite

Diese Konstellationen bilden eine große Zeitqualität der Umwälzung:

  • Pluto in Wassermann: kollektive Macht- und Strukturveränderung, Transformation von Gesellschaft und Technik.
  • Uranus in Zwillinge: radikale Neuerung in Kommunikation, Mobilität, Wissen, Netzwerken.
  • Saturn/Neptun in Widder: Aufbruch in eine neue Vision, geerdete Spiritualität, „Ende von Illusionen“ und Start einer neuen Realität.

Die Aspekte (Trigon, Sextil, Konjunktion) zeigen, dass diese Umwälzungen konstruktiv wirken. Es ist kein chaotisches Zerstören, sondern ein Neuaufbau, der zwar alte Strukturen bricht, aber eine klare Richtung vorgibt.

Zeitgeist: ein seltenes Fenster für große kollektive Reformen, wo Ideen, Macht und Vision zusammenfließen.

Vergleichbare Konstellatiionen in der Geschichte

1. Uranus in Zwillinge Trigon Pluto in Wassermann

  • Uranus: schnelle Umbrüche, Technik, Freiheit.
  • Pluto: kollektive Transformation, Machtverschiebungen.
  • Historisch:
    • Uranus in Zwillinge (letzte Male: 1941–1949, 1858–1866).
    • Pluto in Wassermann (letzte Male: 1777–1798).
  • Bedeutung: immer wenn diese beiden in Harmonie stehen, erleben wir technische Revolutionen und soziale Freiheitsbewegungen.
    • 1777–1798 Pluto in Wassermann: Amerikanische und Französische Revolution, neue Gesellschaftsordnung.
    • Uranus in Zwillinge (1941–49): Kommunikations- und Technikschub (Computer, Atombombe, frühe Raumfahrt), Neuordnung der Welt nach dem 2. Weltkrieg.

Heute: eine ähnliche Kombination → digitale Revolution, künstliche Intelligenz, globale Vernetzung – ein Gesellschaftsumbruch vergleichbar mit den Revolutionen des 18. Jh.

2. Saturn Konjunktion Neptun in Widder

  • Zyklus alle ~36 Jahre.
  • Früher in Widder zuletzt 1522 (!) – Martin Luther, Reformation, Bruch mit alten Glaubensstrukturen.
  • Saturn/Neptun = „Ende von Illusionen, Beginn einer neuen Wirklichkeit“.
  • In Widder: Neubeginn, Durchbruch, Kämpfe für eine neue Vision.
    Historisch: solche Konjunktionen markieren das Ende eines Traumes und den Aufbau einer neuen Realität.

3. Saturn/Neptun Sextil Uranus + Sextil Pluto

  • Diese Muster bilden stabile Reformenergien.
  • Vergleichbare Konstellationen traten bei:
    • 1940er Jahre: Beginn UNO, Neuordnung der Welt.
    • 1989/90: Ende des Kalten Krieges, neue Freiheit, aber auch Illusionsverluste.
      Saturn/Neptun mit Uranus/Pluto zeigt epochale Umbrüche, die Systeme auflösen und zugleich neu ordnen.

4. Gesamtgeschichtliche Parallelen

  • Reformation (1520er Jahre): Glaubenskampf, Individualisierung, Bruch mit kirchlicher Autorität.
  • Aufklärung + Revolution (1770–1790er Jahre): Pluto in Wassermann → Demokratie, Menschenrechte, neue Gesellschaftsformen.
  • Nachkriegszeit (1940er Jahre): Uranus in Zwillinge → Neuordnung von Kommunikation, Staaten, Technik.

Die heutige Konstellation (Mitte 2020er bis Anfang 2030er) zeigt ein Zeitalter der globalen Neuordnung:

  • Technologisch (KI, Kommunikation, Raumfahrt).
  • Politisch (neue Allianzen, Machtverlagerungen).
  • Spirituell/gesellschaftlich (Ende alter Ideologien, Suche nach neuer Sinnstruktur).

Deutung: Wir stehen an einem Punkt, der mit 1520, 1780 und 1945 vergleichbar ist – Epochen, die jeweils eine völlig neue Weltphase eingeleitet haben.

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Astroseek – Klassisch – Ganzzeichenhäuser

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Dodecatemoria für diesen Uranus-Ingress in Zwillinge

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ca. um 555 a.D. mit Swiss Ephemeris for 9000 years

https://www.astro.com/swisseph/swepha_e.htm

https://www.astro.com/swisseph/ae50/ae__50_0550d.pdf

Die einzige Periode, in der Pluto am Anfang des Wassermanns (ca. 550–554 n. Chr.) und eine Saturn-Neptun-Konjunktion im Widder (18. März 555, 6°55′) zusammenfielen, ist um 555 n. Chr.. Da die Konjunktion knapp außerhalb der 0–5°-Grenze liegt, ist sie nicht perfekt, aber die Nähe rechtfertigt eine Untersuchung. Keine andere Periode in den letzten 5000 Jahren zeigt diese Kombination, da frühere Konjunktionen (z. B. 232 v. Chr., 91 v. Chr.) nicht mit Pluto im Wassermann zusammenfielen.

Gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen um 555 n. Chr.

Die Periode um 555 n. Chr. fällt in die Spätantike, eine Zeit des Übergangs vom römischen zum mittelalterlichen Europa, geprägt von tiefgreifenden Transformationen, die mit den astrologischen Energien von Pluto im Wassermann (kollektive Umwälzung, Dezentralisierung, neue Ideologien) und Saturn-Neptun im Widder (visionäre Neuanfänge, Konflikt zwischen Idealismus und Struktur) resonieren. Hier sind die wichtigsten Veränderungen:

  1. Politische und gesellschaftliche Umbrüche:
    • Byzantinisches Reich unter Justinian I.: Die Gotenkriege (535–554) endeten 554 mit der Rückeroberung Italiens, was eine kurzfristige Wiederherstellung des Römischen Reiches ermöglichte, aber auch seine Ressourcen erschöpfte. Dies leitete den Übergang zu dezentralisierten, feudalen Strukturen ein, die das frühe Mittelalter prägten.
    • Justinianische Pest (541–542): Diese Pandemie tötete etwa 25–50 Millionen Menschen (bis zu 50 % der Bevölkerung) und schwächte das Byzantinische Reich wirtschaftlich und militärisch. Sie zwang Gesellschaften, sich neu zu organisieren, und förderte kleinere, lokale Gemeinschaften – ein Pluto-Wassermann-Thema der Dezentralisierung.
    • Perserkriege: Die andauernden Konflikte mit dem Sassanidenreich (z. B. Lazischer Krieg, 541–562) destabilisierten die Region weiter und trugen zur Schwächung zentraler Machtstrukturen bei.
  2. Kulturelle und religiöse Entwicklungen:
    • Christianisierung Europas: Die Christianisierung verstärkte sich durch Justinians Bemühungen, das Christentum als Staatsreligion zu festigen. Der Codex Justinianus (529–534) kombinierte römisches Recht mit christlichen Werten und legte die Grundlage für mittelalterliche Rechtsstrukturen.
    • Aufstieg des Monastizismus: Klöster wie Monte Cassino (gegr. 529) wurden Zentren der Wissensbewahrung, während die Sklaverei zurückging und feudale Strukturen entstanden. Dies spiegelt Saturn-Neptuns Thema von disziplinierten, spirituellen Visionen wider.
    • Fünftes Ökumenisches Konzil (553): In Konstantinopel klärte dieses Konzil theologische Streitigkeiten (z. B. Nestorianismus), was die Einheit der Kirche stärkte, aber auch Spannungen mit westlichen Bistümern hervorrief.
    • Vorlauf des Islam: Die Geburt Mohammeds (ca. 570 n. Chr.) fiel in diese Ära, und die spirituellen und gesellschaftlichen Umwälzungen um 555 n. Chr. schufen einen Nährboden für die spätere Entstehung des Islam, einer weiteren kollektiven Transformation (Pluto im Wassermann).
  3. Technologische und kulturelle Errungenschaften:
    • Hagia Sophia (537): Justinians Bauprojekte, insbesondere die Hagia Sophia, symbolisierten visionäre Architektur und den Versuch, das Römische Reich kulturell zu erneuern, trotz wirtschaftlicher Krisen. Dies passt zu Saturn-Neptuns Thema, visionäre Ideen in konkrete Strukturen umzusetzen.
    • Verlust antiken Wissens: Während antikes Wissen (z. B. durch Zerstörung der Bibliothek von Alexandria in früheren Jahrhunderten) teilweise verloren ging, bewahrten byzantinische Gelehrte Texte, die später von islamischen Gelehrten weitergeführt wurden, was den Grundstein für die mittelalterliche Wissenschaft legte.

Warum nur 555 n. Chr.?

Die Kombination von Pluto am Anfang des Wassermanns und einer Saturn-Neptun-Konjunktion am Anfang des Widders ist extrem selten, da:

  • Pluto nur alle ~248 Jahre in den Wassermann eintritt, und der „Anfang“ (0–5°) nur wenige Jahre umfasst.
  • Saturn-Neptun-Konjunktionen im Widder sind selten (ca. alle 360–720 Jahre, je nach Grad), und nur 555 n. Chr. liegt nahe genug an 0–5° Widder.
  • Frühere Konjunktionen (z. B. 232 v. Chr., 91 v. Chr.) fielen nicht in Pluto-Wassermann-Perioden, und spätere Konjunktionen (z. B. 1380 n. Chr., 1703 n. Chr.) lagen bei höheren Widder-Graden oder außerhalb von Pluto-Wassermann-Phasen.

Die nächste vergleichbare Konstellation tritt 2025–2026 auf:

  • Pluto ist seit 2023 in den frühen Graden des Wassermanns.
  • Die Saturn-Neptun-Konjunktion perfektioniert sich am 20. Februar 2026 bei 0°45′ Widder.

Vergleich mit 2025–2026 (zukünftige Entwicklungen)

Die Periode um 555 n. Chr. zeigt Parallelen zur kommenden Konstellation 2025–2026:

  • Pluto im Wassermann: Förderte damals (550–574) Dezentralisierung und neue kollektive Identitäten (z. B. Feudalismus, frühe islamische Impulse). Heute könnte dies KI-Revolutionen, dezentrale Technologien (Blockchain) und globale soziale Bewegungen (z. B. Klimaschutz) bedeuten.
  • Saturn-Neptun im Widder: Symbolisierte damals visionäre Neuanfänge (Hagia Sophia, Christianisierung) inmitten von Krisen (Pest, Kriege). 2026 könnte dies neue gesellschaftliche Strukturen (z. B. nachhaltige Systeme) oder spirituelle Bewegungen in einer Zeit globaler Herausforderungen (Klimakrise, geopolitische Spannungen) widerspiegeln.

Fazit

Die einzige historische Periode, in der Pluto am Anfang des Wassermanns und eine Saturn-Neptun-Konjunktion nahe dem Anfang des Widders (6°55′) zusammenfielen, war um 555 n. Chr.. Diese Zeit war geprägt von tiefgreifenden Umbrüchen: die Justinianische Pest, der Übergang zum Feudalismus, die Christianisierung und visionäre Projekte wie die Hagia Sophia. Diese Ereignisse spiegeln die astrologischen Themen von Transformation (Pluto) und strukturierten Visionen (Saturn-Neptun) wider. Die nächste exakte Konstellation (mit Konjunktion bei 0°45′ Widder) tritt 2026 auf und könnte ähnliche Themen von technologischer und gesellschaftlicher Neudefinition in einer global vernetzten Welt hervorrufen.

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Bücher

Mondknoten-Astrologie. Innerer Kompass der Evolution: Das Mondknotenhoroskop: Tiefenpsychologische und esoterische Bedeutung der Schattenpersönlichkeit und ihre Integration

Planeten als Funktionsorgane: Fähigkeiten und Werkzeuge der Persönlichkeit

Die Lebensuhr: Alterspunkt und Lebensphasen im Horoskop

Astro-Glossarium, Bd.1, A-G: Das ABC der Astrologie 

Transformationen: Astrologie als geistiger Weg

Aspektbild-Astrologie: Neue ganzheitliche Horoskopdeutung

Astrologie und die 7 Strahlen: Neue Methoden zur Ermittlung der Strahlen im Horoskop 

Tierkreiszeichen, Reflexionen, Meditationen

Die astrologischen Häuser – Der Mensch und seine Welt

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Tarotberatung

Die Zitate sind von hier: https://www.astro-zentrum.ch/#Tarot

Zitat:“Die Bilder des Tarot sind scheinbar einfach und naiv, in Wahrheit aber vollgepackt mit Symbolen zum Überliefern von alten geheimen Weisheiten aus der Hermetik, Kabbala, Astrologie, Numerologie und vielen anderen alten Traditionen. So wird in den 22 Karten der grossen Arkana (Geheimnissen) einerseits die Schöpfungsgeschichte und andererseits der Einweihungsweg symbolisiert und beschrieben. Ihre Bilder stellen ein ganzes Lehrbuch der esoterischen Einweihung dar. So ist das Tarot das älteste Bilderbuch, welches sich über hunderte von Generationen gehalten hat.“

Zitat:“Die Tarotkaten dienen uns als Werkzeug um mit unserem höheren Selbst zu kommunizieren. Ein Teil von uns verfügt über ein höheres Wissen, welches wir aber meistens nicht bewusst wahrnehmen können. Damit sind die Karten, welche wir ziehen eine Botschaft unseres höheren Selbst. Über die Symbolsprache erhalten wir wichtige Verständnis-, Lern- und Entwicklungsaufgaben.“

Geschichte – https://www.astro-zentrum.ch/rider-waite-tarot/#Geschichte

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Frage – Tarot: Wie wird das Gespräch am 25.10.2025 – Crowley-Karten

https://meinekraft.ch/Karten/Tarot/TKartenZiehen.php

https://meinekraft.ch/Karten/Tarot/Tarot5.php?start=2

Die Hohepriesterin stellt das Prinzip der Intuition, der Freiheit und Unabhängigkeit dar. Sie besinnt sich auf ihre inneren Kräfte und verlässt sich auf sie.

II Die Hohepriesterin

Über die Intuition haben wir Zugang zu unserer göttlichen Weisheit und zu unseren Heilkräften. Wir sind verbunden mit allem Wissen, das es je gegeben hat und je geben wird. Das Prinzip der Intuition funktioniert über das Horchen in die innere Stille. Die damit verbundene Kraft versorgt uns mit Allem, denn sie ist mit allem Leben und dem Universum verbunden. – Affirmation – Ich horche in meine innere Stille. – Positiv Die Hohepriesterin zeigt uns die Sensibilisierung für das Wirken der geistigen Welt an. Wir werden zunehmend fähig, uns für höhere Kräfte zu öffnen. Wir können unsere spirituellen Erfahrungen mit anderen Menschen teilen. Wir lernen unserer Intuition, unserem inneren Wissen, immer mehr zu vertrauen. Nur über dieses Vertrauen, kann es sich uns auch offenbaren. NegativDurch Wissen und Macht werden wir einflussreich. Wenn wir aber den Kontakt und das Verständnis für die Sorgen und Nöte unserer Mitmenschen durch Abgehoben-Sein verlieren, dann verlieren wir den Kontakt zu uns selber und damit die Lebensfreude, und dieser Weg führt in die Einsamkeit.

Das Crowley-Tarot

(auch: Thoth-Tarot) ist eines der bekanntesten, komplexesten und meistdiskutierten Tarotdecks der Neuzeit.

1. Ursprung und Entstehung

  • Schöpfer: Aleister Crowley (1875–1947), Okkultist, Mystiker und Begründer von Thelema.
  • Künstlerin: Lady Frieda Harris (1877–1962), Malerin und Mitglied im Umfeld von Theosophie/Anthroposophie.
  • Entstehungszeit: 1938–1943. Harris malte über 70 Versionen einzelner Karten nach Crowleys detaillierten Vorgaben.
  • Veröffentlichung: Erst 1969 – über 20 Jahre nach Crowleys Tod – durch Gerald Yorke und die O.T.O.

2. Philosophisch-okkulte Grundlage

Crowleys Tarot ist kein „gewöhnliches Wahrsage-Tarot“, sondern eine okkulte Symbolenzyklopädie:

  • Thelema (Crowleys Religionsphilosophie: „Tu, was du willst, soll sein das Ganze des Gesetzes“).
  • Hermetische Kabbala (die 22 Großen Arkana entsprechen den 22 Pfaden des Lebensbaumes).
  • Astrologie (jeder Karte sind Planeten- und Tierkreisbezüge zugeordnet).
  • Alchemie & Magie (Farben, Symbole, Metalle).
  • Ägyptische Mythologie (Bezug auf Götterbilder, v.a. Horus, Nuit, Hadit).
  • Numerologie & Magische Korrespondenzen nach dem „Liber 777“.

3. Aufbau des Decks

Wie beim Rider-Waite-System umfasst es 78 Karten:

  • 22 Große Arkana (Trümpfe) – mit modifizierten Namen, z.B.:
    • Der Narr (0) → „The Fool“
    • Der Magier (I) → „The Magus“
    • Die Mäßigkeit (XIV) → „Art“
    • Das Gericht (XX) → „The Aeon“ (bezieht sich auf Crowleys Lehre vom neuen Zeitalter des Horus)
  • 56 Kleine Arkana, eingeteilt in vier Farben (Stäbe, Kelche, Schwerter, Scheiben).
    • Jede Farbe = ein Element (Feuer, Wasser, Luft, Erde).
    • Hofkarten: Ritter, Königin, Prinz, Prinzessin (abweichend vom klassischen König–Königin–Ritter–Page-System).

4. Künstlerische Gestaltung

  • Abstrakte, teils surrealistische, symbolüberladene Darstellungen.
  • Farben folgen dem „Color Scale System“ der Golden Dawn.
  • Kein einfacher Realismus, sondern energiebasierte Kompositionen (z. B. Strahlen, geometrische Muster).
  • Jede Karte = eigenständiges okkultes Meditationsbild.

5. Unterschiede zum Rider-Waite-Tarot

  • Komplexer, intellektueller, mehrschichtig.
  • Astrologisch präziser verknüpft (jede Karte trägt astrologische Symbole).
  • Namensänderungen: z. B. „The Universe“ statt „Die Welt“.
  • Deutung: stärker energetisch und bewusstseinserweiternd, weniger alltagspraktisch.
  • Nicht linear erzählt, sondern zyklisch und archetypisch.

6. Deutung & Verwendung

  • Crowley selbst wollte das Tarot als „Buch Thoth“ verstanden wissen: ein Schlüssel zur Mysterienschule, nicht primär ein Wahrsage-Instrument.
  • Dennoch wird es in der Praxis auch für Legungen genutzt: Keltisches Kreuz, Drei-Karten-Orakel, aber auch spezifische Thelema-Methoden.
  • Geeignet für:
    • Meditation (eine Karte = Mandala).
    • Magische Arbeit (Rituale, Visualisation).
    • Selbsterkenntnis & Psychologie (später auch von C.G. Jung inspirierten Schulen genutzt).

7. Publikationen & Begleitwerke

  • Aleister Crowley: „Das Buch Thoth“ (1944 geschrieben, veröffentlicht 1948). Standardwerk zum Deck.
  • Frieda Harris: Original-Gemälde sind in verschiedenen Museen und Ausstellungen zu sehen.
  • Moderne Ausgaben: AGMüller/US Games Systems, Karten in verschiedenen Größen und Qualitäten.

8. Wirkungsgeschichte

  • Das Crowley-Tarot gilt als eines der einflussreichsten Decks des 20. Jahrhunderts.
  • Es hat viele moderne Tarotdecks inspiriert.
  • In der Esoterik- und Psychoszene oft polarisierend: verehrt als tiefstes System – oder abgelehnt wegen Crowleys umstrittenem Ruf.

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Copyright

Volker H. Schendel hat nur das Recht, das Gespräch ungekürzt und unbearbeitet auf frei zugänglichen Videoplattformen (also keine Bezahlschranken) und auf seinen Homepages zu veröffentlichen. – Unser Gast hat das Recht, die mp4-Datei beliebig zu kürzen, bearbeiten oder zu ergänzen und auf seinen Internetangebotsseiten parallel zu veröffentlichen.

https://cosmocritic.com – Rare and Significant Texts about Astrology – what it is, how it works and how to evaluate it.

Addey, Crystal: ‘The Connected Cosmos: Harmony, Cosmology and Theurgy in Neoplatonism (2020). A concise depiction of the Neoplatonic cosmos with much that might be applied to astrology. 17 pp; 18 mb.

Addey, John: ‘Astrology as Divination’ (1982) A critical perspective on divination which asserts the importance of an experimental, empirical approach. 7 pp.; 1.7 mb.

Andrikopoulos, Laura:’The Psychologisation of Natal Astrology in the Twentieth Century’ (2023) PhD thesis on psychological astrology discussing the extent to which it may be labelled a ‘psychologised’ form. 359 pp.; 3.8 mb. This link will take you to a page on the University of Wales Trinity St. David website from which Laura’s thesis can be downloaded.

Bader, Claudia: Astrology and Transitional Phenomena’ (2023) PhD thesis which studies the power of astrology in the psyche through Winnicott’s concept of transitional phenomena/objects and Bollas’ transformational object. 270pp; 6.3 mb.

Bird, Alie: ‘Astrology in Education: an Ethnography’ (2006) PhD thesis examining how astrology is taught; discusses astrology as divination and Vaihinger’s ‘philosophy of “as if”‘. 302 pp.; 1.7 mb.

Blixen, Karen: ‘On Natural Divination’ (1939) A short excerpt from Blixen’s autobiography which exemplifies natural divination, with an introduction by Patrick Curry. 2 pp.; 200 kb.

Brady, Bernadette: ‘Can Astrology be Viewed as an Expression of Chaosmos…’ (2004) Ranges from pre-historical creation myths to contemporary chaos and complexity theories; considers their potential relevance to astrology. 88 pp.; 900 kb.

Brockbank, James: ‘Different Ways to Characterise Astrology’ (2016). Considers the basis upon which astrology is characterised as belonging to a particular approach or school. 4 pp; 50 kb.

Brockbank, James: ‘The Responsive Cosmos: An Enquiry into the Theoretical Foundations of Astrology’ (2011). PhD thesis which examines the philosophical implications of an astrological cosmos. 402 pp; 160 kb.

Brockbank, James: ‘Human Judgement Errors and Astrology (2015). Discusses and evaluates the attribution of astrology’s apparent efficacy to failings in human judgement. 13 pp; 230 kb.

Brockbank, James: ‘Two Issues for Astrologers to Debate and Discuss’ (2017). Fundamental questions about the nature of astrology. 3 pp; 230 kb.

Clark, Vernon: ‘Three Articles’ (1960 – 1). Tests of astrologers which remain controversial and potentially significant. Now with an introduction by Kirk Little (added May 2022) 53pp.; 9.4 mb.

Cornelius, Geoffrey: ‘An Anti-Astrology Signature’ (1978). Discusses astrological symbolism within the ‘Humanist’ attack on astrology of 1975; features a new introduction by Kirk Little. 16 pp.; 9 mb.

Cornelius, Geoffrey: ‘Is Astrology Divination – and Does it Matter?’ (1998/2000). Concise summary of the case for taking astrology as a form of divination. 11 pp.; 700 kb.

Cornelius, Geoffrey: ‘The Oslo Paper’ and ‘Moment of Astrology’ articles (1982 – 6). An early paper and series of articles in which Cornelius articulates the idea of astrology as a form of divination for the first time in his work. With an introduction by Kirk Little. 51 pp.; 17 mb.

Cornelius, Geoffrey: ‘Psychoanalysis, Divination, Astrology’ (1991). Edited version of a talk originally given to the Philadelphia Association. 8 pp.; 2 mb.

Curry, Patrick: ‘A Defence of Divination’ (2025). 3pp; 180 kb.

Curry, Patrick: ‘An Aporia for Astrology’ (1983). An introduction to the philosophical quandaries around the practice of astrology. 30 pp.; 7 mb.

Curry, Patrick: ‘Truth, The Body and Divinatory Astrology’ (2006). The relevance of divinatory discussion to the characterisation of astrology’s truth, with a novel proposal for the relevance of the body. 8 pp.; 80 kb.

Curry, Patrick: Two Chapters from ‘Astrology, Science and Culture’ (2004/2017). Chapters from the book. 36 pp.; 200 kb.

Douglas, Graham: ‘Aristotle’s Four Causes and Tinbergen’s Four Whys’ (2019). Discussion of fourfold structures in Aristotle, astrology and elsewhere. 31 pp.; 300 kb.

Eccles, Bernard: ’21st Century Astrology: Judgement without Consideration (2015). Evaluates the future of astrology in the digital age. 11 pp.; 1 mb.

Greenbaum, Dorian Gieseler: ‘Arrows, Aiming and Divination: Astrology as a Stochastic Art’ (2010). Explores the roots of divination and science in Hellenistic philosophy and astrology. 30 pp.; 1.5 mb.

Hamblin, David: ‘Astrology as Religion’ (1990). Letter in which an influential astrologer announced his loss of confidence in astrology – specifically, the scientific model thereof. 3 pp.; 40 kb.

Hand, Robert: ‘The Proper Relationship of Astrology and Science’ (1989). Examines negative and positive expectations for scientific analysis of astrology, and the limitations of both. 11 pp.; 4 mb.

Harding, Mike: Review of: ‘Cosmos, Chaosmos and Astrology’ by Bernadette Brady’ (2015). Detailed discussion of Bernadette Brady’s book on chaos theory and astrology. 10 pp.; 60 kb.

Harding, Mike: ‘Metaphysical Psychology: The 8th Great Problem of Astrology’ (2020). A philosophical analysis of our relation to astrology and the world, drawing particularly on the thought of Wittgenstein. 16 pp.; 150 kb.

Harding, Mike: ‘Written in the Stars – The Language of Astrology’ (2025). Thoughtful and provocative discussion of astrology as a language with particular reference to the thought of Heidegger and Wittgenstein. 9 pp; 250 kb.

Heaton, John: ‘A Talk and an Essay Relating to Astrology’ (Texts from 1989 to 2017). By the psychotherapist John Heaton (1925 – 2017), with an introduction to his life and work by Kirk Little and an obituary by Mike Harding. 42 pp.; 7 mb.

Hildreth, Sally: ‘Deep Ecology and Western Astrology: The Kuiper Belt and Cosmological Mystery’ (2017). Sally’s MA thesis places astrology in a context of dialogical psychology and deep ecology.

Hyde, Maggie: ‘The Cock and the Chameleon: Divination, Platonism and Postmodernism’ (2007). Exploration of the relevance of Platonism to divination, with particular reference to two instances of divinatory work. 10 pp.; 90 kb.

Hyde, Maggie: ‘The Judder Effect’ (2001). Versions, and consequences, of astrological success as perceived outwardly and experienced inwardly. 6 pp.; 1.5 mb.

Hyde, Maggie: ‘The One World in Judicial Astrology: Lilly and the Philosopher’s Stone’ (2014). Analysis of a horary interpretation by William Lilly, with particular focus on the cosomological vision that is implied. 13 pp.; 0.5 mb.

Kochunas, Brad: ‘Why Astrology Works’ (1999). A vision of astrology as a useful application of myth and imagination. 5 pp.; 140 kb.

Lawrence, D. H.: Excerpt on divination and astrology from ‘Etruscan Places’ (1932). D. H. Lawrence’s take on divination, with a little bit of astrology too. Thanks to Patrick Curry for suggesting this text. 3 pp.; 700 k.

Levi-Strauss, Claude: ‘Trystes Cosmologiques’ (1969/2014). The famous anthropologist in an interview focused on astrology, with Andre Barbault and Jean-Pierre Nicola. Translated and introduced by Graham Douglas. 14 pp.; 175 k.

Little, Kirk: ‘A Reader’s Guide to Cosmocritic’ (2016/22). Comprehensive introduction to this website, the ideas behind it, and the texts hosted herein. Includes a major update from 2022. 27 pp.; 468 k. N.B. this text is also referenced near the top of this page, in its capacity as an introduction to the entire site.

Little, Kirk: ‘Defining the Moment: Geoffrey Cornelius and the Development of the Divinatory Perspective’ (2006). One of the first works to place the development of Geoffrey Cornelius’s ‘Moment of Astrology’ in the context of UK Astrology. 42 pp.; 400 kb.

Little, Kirk: ‘Patrick Curry and the Advent of Astrology, Science and Culture: A Segment of Astrology’s History and Philosophy in Text and Biography’ (2017). Introduction to Patrick’s thought, particularly focused on ‘Astrology, Science and Culture’. 22 pp.; 300 kb.

Mansfield, Victor: ‘An Astrophysicist’s Sympathetic and Critical View of Astrology’ (1997). Reflects on ways to reconcile inner and outer worlds, drawing on contemporary science and Jungian thought. 14 pp.; 400 kb.

Phillipson, Garry: ‘Astrology and Truth: A Context in Contemporary Epistemology’ (2020). Doctoral thesis which evaluates astrology’s truth-status in light of the three major theories of truth. 383 pp.; 2.9 mb.

Phillipson, Garry: ‘Modern Science, Epistemology and Astrology’ (2006). Considers if and how scientific developments such as quantum mechanics impinge on astrology. 16 pp.; 250 kb.

Phillipson, Garry: ‘The Philosophy of William James as a Context for Astrology’ (2010). Exploration of themes in James’s philosophy such as pragmatism and panpsychism and their relevance to astrology. 12 pp.; 160 kb.

Radermacher, Lindsay: ‘The Role of Dialogue in Astrological Divination’ (2011). MPhil dissertation that focuses on a divinatory and dialogical model of astrology with particular reference to the thought of Martin Buber. 210 pp.; 4 mb.

Ruperti, Alexander: ‘Meaning of Humanistic Astrology’ (1994). Clear statement of the view (drawing on Rudhyar’s thought) that astrology is necessarily different from one astrologer to the next.

Saunders, Janet: ‘Hermeticism and Astrology’ (2017). MA dissertation which draws equally on ancient texts and the neurological insights of Iain McGilchrist. 36pp; 1mb.

Taylor, Carole: ‘Imagining the World’ (2015). MA dissertation exploring the nature of astrological knowledge in a manner both profound and accessible. 50pp; 350kb.

Voss, Angela: ‘The Astrology of Marsilio Ficino: Divination or Science?’ (2000). Introduction to the Renaissance philosopher’s perspective on astrology and divination. 11pp; 180kb.

Watson, Gordon: ‘Astrology: a Spiritual Vehicle’ (1981). With an introduction by Kirk Little. 6pp; 3.5mb.

Wells, Vernon and Gordon Watson: ‘”Takes” in Astrology’ (1983/2024). Two papers introducing the idea of ‘takes’, with an introduction by Kirk Little. 8pp; 800kb.

Talk with Sue Tompkins – Astrologer & Homeopath – 1. Dezember 2025

Talk –

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Homepage – https://suetompkins.com

Youtube – https://www.youtube.com/@suetompkins5858/videos

Quote from her Homepage: „A registered Homeopath with degree in psychology and counselling training, Sue’s interest in astrology spans over 40 years. One of the most experienced practitioners of astrology in the UK, she has seen literally thousands of clients since gaining her Diploma in 1981. – Renowned for her down-to-earth, lively and humorous presentations, her teaching experience at all levels (beginners to post-graduate supervision) is also extensive. It includes Local Authority Education and nineteen years with the Faculty of Astrological Studies (FAS) for whom she was Director of Schools (1986-2000) and responsible for all aspects of its ‘live’ teaching school. In 2000, she was awarded a fellowship by FAS in recognition of her work in this role. In 2000 Sue co-founded her own school; the London School of Astrology (LSA) but sold the school on in 2004. She has given seminars and spoke at conferences in Norway, Sweden, Finland, France, the Netherlands, Canada, USA, New Zealand, Australia, Japan and in China where she teaches both astrology and homeopathy regularly for Nodoor (the oldest and largest school of western astrology based in Beijing) and astrology for the Academy of Astrology (AOA) based in Taiwan. – She has been the recipient of various awards; a fellowship from the Faculty of Astrological Studies in 2000 and in 2003, the Astrological Association of Great Britain awarded her the prestigious Charles Harvey Award for exceptional service to Astrology. The recipient of this once-in-a-lifetime award is decided each year by the major astrological organisations in the UK. – Publications: The Contemporary Astrologer’s Handbook (Flare Publications 2006) is also available in Chinese, Taiwanese and Czech. Her previous work, Aspects in Astrology (Rider) first appeared in 1989. Widely regarded as a classic it continues to be an international best-seller and is available in various languages. In a recent survey conducted by the Astrological Association (GB) where 130+ professional astrologers around the globe were asked to list their ten favourite astrology books, Aspects in Astrology came first! Sue regularly contributes articles to various Magazines and Journals at home and abroad.

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Copyright

Volker H. Schendel only has the right to publish the respective conversation uncut and unedited on freely accessible video platforms (i.e. no paywalls) and on his homepages. – My guest has the right to shorten, edit or add to the mp4 file as he wishes and to publish it on his websites and video-platforms according to his liking

Talk mit Kirsten Buchholzer – Integrative Arbeit mit Tarot und Astrologie – Spirituelle Harmonie von Tarot und Astrologie – am 8. Oktober 2025

Talk –

Youtube –

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Astrotalk Filmliste Astrologie und Tarot Kirsten Buchholzer – https://www.youtube.com/playlist?list=PLCKPz4q3EX-td9HQXlzKVj_HNpP8w3FG1

Youtube Tarot e.V. – Gemeinsam für Tarothttps://www.youtube.com/c/TaroteVGemeinsamfürTarot/videos

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„Symbolische Lebensdeutung mit Tarot und Astrologie“

„Ganzheitliche Verbindung von Tarot- und Astrologiewissen“

„Praxisnahe Arbeit mit astrologischen Archetypen und Tarot“

„Tarot und Astrologie als Spiegel innerer Prozesse“

Homepage – https://www.diemantiker.de/wir/kirsten-buchholzer?utm_source=chatgpt.comhttps://www.astrologenverband.de/places/kirsten-buchholzer-2

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Kirsten Buchholzer ist eine renommierte Expertin für Tarot, Orakel und Astrologie, die gemeinsam mit S. ROE Buchholzer unter dem Label Die Mantiker in Hamburg arbeitet. Ihre Arbeitsweise ist stark symbolisch, verbindet traditionelles Wissen mit zeitgemäßen Formen der Deutung, und legt großen Wert auf die Geschichte und Bedeutung der Karten sowie auf astrologische Hintergründe. Sie sieht Tarot und Astrologie nicht isoliert, sondern als zwei komplementäre Ausdrucksformen archetypischer Kräfte, die sich gegenseitig ergänzen und vertiefen.

Engagement für die Geheimnisakademie (www.geheimnisakademie.de). Dort befindet sich auch die kostenfreie aktive Community Sternenlichter: 

https://www.skool.com/geheimnisakademie

Qualifikationen und Hintergrund

Kirsten ist geprüfte Astrologin im Deutschen Astrologen-Verband seit 2012. diemantiker.de Sie war von 2013 bis 2024 Vorsitzende des Deutschen Tarotverbandes. https://www.tarotverband.dediemantiker.de+1 Sie hat eine Ausbildung in der Astropraxis Hamburg (2003-2006) absolviert sowie frühere Zertifizierung als „Professional Tarot Reader“ (ATA, Kanada). diemantiker.de Neben ihrer astrologischen und tarotistischen Tätigkeit hat sie Literatur und Übersetzung studiert. koenigsfurt-urania.com+1

Angebote, Werke & Präsenz

Sie bietet Beratung (Tarot, Astrologie, Orakelkarten), Programme und Workshops über Die Mantiker. diemantiker.de+1 Zu ihren Büchern zählt unter anderem Dein Tarot Guide – Schnell & einfach legen und deuten, herausgegeben beim Verlag Königsfurt-Urania. koenigsfurt-urania.com+1 Ebenso Dein Lenormand Guide – Schnell und einfach legen und deuten, und Traditionelle Orakelkarten – Moderne Deutung. koenigsfurt-urania.com+2koenigsfurt-urania.com+2 Sie ist in sozialen Medien aktiv, etwa mit dem Account @tarotwissen auf Instagram. Instagram+1 Ihre Webseite Tarotwissen bietet Blogartikel zu Themen wie Astrologie, Symbole, Jahresqualitäten. Tarotwissen

Wie sie Astrologie & Tarot verbindet

Kirsten Buchholzers Methode kombiniert Tarot und Astrologie auf mehreren Ebenen:

  • Sie nutzt astrologische Grundlagen wie Planeten, Tierkreiszeichen, Häuser und Aspekte, um die Zeitqualität und Entwicklungsthemen zu erfassen – etwa in Beratungen und in Workshops über Zeitqualitäten.
  • Parallel dazu nutzt sie Tarotkarten als symbolische Bilder, die innere Prozesse, archetypische Muster oder versteckte Themen sichtbar machen. Die Karten dienen als Spiegel dafür, was im Horoskop bereits angezeigt sein könnte.
  • Ihre Bücher bieten Schlagworte, Archetypen, Licht- und Schattenaspekte, Affirmationen und Handlungsempfehlungen zu den Karten. Diese Inhalte lassen sich astrologisch interpretieren, da sie oft universelle Themen betreffen, die auch in Horoskopen erscheinen (z. B. Selbstwert, Beziehung, Macht, Befreiung) und mit Planetenenergien in Verbindung gebracht werden. koenigsfurt-urania.com+1
  • Sie arbeitet auch mit Legesystemen und Spreads, die gezielt Themen wie Selbstfürsorge, Partnerschaft, Beruf etc. behandeln, manchmal sogar unter Einbeziehung astrologischer Korrespondenzen. Ein Beispiel ist das Buch Moderne Tarot-Spreads, das moderne Legemuster vorstellt und „astrologische Korrespondenzen für alle Karten“ enthält. Galaxus
  • In ihren Blog-Beiträgen und Artikeln greift sie symbolische Themen wie Chiron oder Lilith auf, interpretiert mythologische oder symbolische Figuren und verbindet sie mit astrologischen Positionen und Qualitäten. Tarotwissen

Links

Schwerpunkt YouTube – https://www.youtube.com/@GeheimnisakademieTarot

Talk mit dem Astrologen und Tarotier Andreas Bleeck – Begründer der Astrologischen Soziologie – am 6. Oktober 2025

Talk –

Youtube –

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Homepage – https://astrologie-abc.de/?utm_source=chatgpt.com

Entwicklungsstufen im Horoskop – https://www.youtube.com/watch?v=I7Rw3cZ0Aos

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Andreas Bleeck, geboren 1966, ist ein deutscher Astrologe, Autor und Vater von zwei Kindern, wohnhaft in Darmstadt. Seit 2004 bietet er astrologische Beratung, Seminare und Vorträge an und ist Mitglied im Deutschen Astrologen-Verband (DAV). Seine Ausbildung umfasst Improvisationstheater und Konflikttraining sowie langjährige Erfahrung in der Leitung von Gruppenprozessen und systemischen Aufstellungen. Er ist zudem Herausgeber der Website Astrologie-ABC, auf der er regelmäßig Artikel zur Astrologie veröffentlicht. Astrologie-ABC

Bleeck hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter „Astrologie und Psychoanalyse: Eine Reise durch das Unbewusste“ (2024), „Astrologie ohne Dogma“ (2013), „Soziale Archetypen“ (2014) und die vierbändige Reihe „Astrologische Soziologie“ (2016–2025). Seine Arbeiten verbinden astrologische Analysen mit sozialwissenschaftlichen und psychologischen Perspektiven und bieten einen interdisziplinären Ansatz zur Deutung von Horoskopen. astronova.de+1

Ein besonderes Projekt von Bleeck ist das „Prinzessin der Federn-Tarot“, ein selbst gestaltetes Kartendeck, das er in den 1990er Jahren entwickelte und digitalisierte. Das Tarot-Set ist inklusive Booklet für 42 Euro erhältlich. Astrologie-ABC

Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit hält Bleeck regelmäßig Vorträge und Seminare, unter anderem auf Gesundheitsmessen, und ist auf Plattformen wie YouTube mit Mitschnitten seiner Veranstaltungen präsent. Seine Arbeiten sind in Fachzeitschriften wie „Meridian“, „Astrologie Heute“, „Lichtfokus“ und „Soziologie Heute“ erschienen. Astrologie-ABC

Für weitere Informationen und aktuelle Veröffentlichungen empfiehlt sich ein Besuch seiner Website Astrologie-ABC. Astrologie-ABC

Andreas Bleecks Astrologie lässt sich als eine praxisorientierte und interdisziplinäre Form der astrologischen Deutung zusammenfassen, die traditionelle Techniken mit psychologischen, soziologischen und kulturwissenschaftlichen Perspektiven verknüpft. Zentral ist bei ihm die Verbindung von Horoskopanalyse mit psychologischen Einsichten, wodurch die astrologische Symbolik nicht isoliert, sondern im Kontext individueller Persönlichkeitsentwicklung und sozialer Dynamiken betrachtet wird. Er legt Wert auf einen analytischen, reflektierten Ansatz, der Dogmatismus vermeidet und statt fixen Regeln flexible Interpretationen ermöglicht. Dabei nutzt er klassische Methoden der Geburtsastrologie, integriert jedoch systemische und psychologische Sichtweisen, um die individuelle Lebensgeschichte, Rollen in der Gesellschaft und innere Konflikte aufzuzeigen. Seine Astrologie kann als modern-traditionell bezeichnet werden: modern, weil sie psychologisch und interdisziplinär arbeitet, traditionell, weil sie die klassischen Prinzipien der Deutung respektiert und auf bewährte Techniken zurückgreift. Ein weiteres Merkmal ist die Kombination von astrologischer Beratung mit praktischen Übungen, Seminaren und kreativ gestalteten Hilfsmitteln wie dem eigenen Tarotdeck, wodurch Theorie und praktische Anwendung eng verbunden werden. Insgesamt zielt Bleecks Ansatz darauf ab, Horoskope nicht nur als Vorhersageinstrument zu sehen, sondern als Werkzeug für Selbsterkenntnis, soziale Orientierung und individuelle Weiterentwicklung.

Tarot

Andreas Bleeck hat in den 1990er Jahren sein eigenes Tarotdeck namens „Prinzessin der Federn-Tarot“ entwickelt. Dieses Deck zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht nur als klassisches Kartenset konzipiert ist, sondern dass es seine astrologische und psychologische Perspektive integriert, wodurch es gleichermaßen als Instrument der Selbstreflexion und als Werkzeug für intuitive Deutungen genutzt werden kann. Die Karten sind digital gestaltet und werden zusammen mit einem Booklet angeboten, das die Bedeutung jeder Karte erläutert und praktische Hinweise zur Anwendung gibt. Das Booklet verbindet traditionelle Symbolik mit Bleecks eigener Deutungsperspektive, die psychologische, soziologische und spirituelle Aspekte umfasst. Ziel des Decks ist es, nicht nur typische Zukunftsfragen zu beantworten, sondern tiefere Einsichten in Persönlichkeitsstrukturen, innere Konflikte und Entwicklungsprozesse zu ermöglichen. Das Deck ist für den Eigengebrauch ebenso geeignet wie für die Beratung anderer Menschen, da es klar strukturierte Bedeutungen mit Raum für intuitive Interpretation verbindet. Es ist aktuell inklusive Booklet für etwa 42 Euro erhältlich und wird über seine Website Astrologie-ABC angeboten. Neben dem Deck selbst bietet Bleeck auf seiner Plattform Hinweise und Beispiele zur Nutzung des Tarots in Beratung, Seminararbeit und Selbsterfahrung. Das Deck spiegelt damit seine übergreifende astrologisch-psychologische Herangehensweise wider und steht für einen integrativen Ansatz zwischen klassischer Symboldeutung, psychologischer Analyse und kreativer, praktischer Anwendung.

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Talk –

Youtube –

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Homepage – https://www.giesow.de – https://www.giesow.de/ueber-mich

Youtube – Astrologie und Spiritualität Norbert Giesow – https://www.youtube.com/@Norbert.Giesow/videos

Literaturverzeichnis Astrologie – https://www.giesow.de/literaturverzeichnis-astrologie

Literaturverzeichnis Spiritualität – https://www.giesow.de/literaturverzeichnis-spiritualit-t

Bei Astronova vergriffen – https://astronova.de/?manufacturers_id=487 – https://astronova.de/astrologie-und-spiritualitaet.html. – https://astronova.de/astrologie-und-der-altersfaktor.html

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Kennzeichen der Astrologie von NorbertGiesow

Spirituell / Meditativ

  • „Astrologie und Meditation – der innere Weg“
  • „Kosmos und Bewusstsein im Einklang“

Reinkarnation / Karma-orientiert

  • „Astrologie als karmischer Wegweiser“
  • „Sterne, Schicksal, Wiedergeburt – die karmische Astrologie“

Ganzheitlich / Entwicklungsorientiert

  • „Astrologie als Schlüssel zur spirituellen Entwicklung“
  • „Astrologie für Bewusstsein, Wandel und Wachstum“

Bücher

Verlag – https://buchshop.bod.de/catalogsearch/result/index/?bod_pers_id=1040301&q=Norbert%20Giesow&product_list_order=name&product_list_dir=asc

https://www.giesow.de/eigene-veroeffentlichungen

Astrologie und das Horoskop: Eine Einführung Taschenbuch – 6. September 2018

Sternzeichen und Aszendent

Astrologie und der Altersfaktor

Karmische Astrologie: Im Spiegel der Lehre des Buddha

Neptun und Sternzeichen Fische: in Astrologie und Horoskop

Lana, Bhagwan und der Rest: Ein spiritueller Roman

Mond und Sonne in der Astrologie

Astrologie und Buddhismus: Erleuchtung und Erkenntnis im Horoskop T

Astrologie und der Tod 

Astrologie und Beziehungen 

Astrologie, Partnerschaft, Sex und Karma 

Astrologischer Beziehungsratgeber

Norbert Giesow (geboren 1961 in Hamburg, heute in Kronshagen bei Kiel lebend) zählt zu den bekannteren deutschsprachigen Astrologen, die seit den 1980er Jahren eine kontinuierliche Beratungs-, Publikations- und Vortragstätigkeit entfalten. Er kam über sein Studium der Sozialökonomie sowie seine Tätigkeit als Buchhändler mit Astrologie in Kontakt und arbeitet seit Mitte der 1980er Jahre auch praktisch beratend. Auffällig an seiner Arbeit ist, dass er die Astrologie nicht isoliert betreibt, sondern sie systematisch mit Psychologie und Spiritualität verbindet, wobei er sich besonders von der buddhistischen Lehre inspirieren lässt. Dieser spirituelle Einschlag unterscheidet ihn von vielen „klassisch-psychologischen“ Astrologen. Sein Vorbild Dane Rudhyar zeigt ebenfalls die Richtung an: Giesow versteht Astrologie als ein Instrument zur Bewusstwerdung, nicht bloß als Technik der Vorhersage.

Inhaltlich bewegt er sich in mehreren Schwerpunktfeldern: Zum einen beschäftigt er sich intensiv mit der karmischen Astrologie. Die Mondknoten, Rückläufigkeiten, das achte und zwölfte Haus spielen eine zentrale Rolle, da sie nach seiner Sichtweise Hinweise auf karmische Aufgaben, Transformation und den Prozess von Geburt und Tod geben. Zum anderen legt er großen Wert auf Beziehungsthemen und deren psychologische und karmische Dimensionen. Seine Bücher wie Astrologie, Partnerschaft, Sex und Karma oder Sternzeichen und Aszendent illustrieren, dass er sich nicht mit einer allgemeinen Deutungsebene begnügt, sondern konkrete, systematisch aufbereitete Informationen für jede mögliche Kombination und jede Lebenslage bereithält. Ergänzt wird dieses Spektrum durch Werke wie Astrologie und der Altersfaktor oder Astrologie und der Tod, die sich dezidiert mit Lebenszyklen und Übergängen befassen. In Karmische Astrologie im Spiegel der Lehre des Buddha bringt er seine beiden Hauptinteressen – Astrologie und Buddhismus – eng zusammen, während spätere Werke wie Neptun und Sternzeichen Fische zeigen, dass er auch einzelne Archetypen ausführlich bearbeitet.

Sein methodischer Ansatz zeichnet sich durch eine Verbindung von Struktur und Tiefe aus. Er erstellt nicht nur systematische Übersichten (etwa 144 Kombinationen von Sonne und Aszendent), sondern betont zugleich die Notwendigkeit der individuellen, inneren Arbeit mit dem Horoskop. Für ihn ist Astrologie ein Orakelsystem im besten Sinn: ein Instrument, um die Qualität von Zeitpunkten, Entwicklungsaufgaben und Chancen zu erfassen, ohne dabei die Eigenverantwortung des Menschen auszublenden. Gerade die Verbindung zum Buddhismus verleiht seiner Arbeit eine Ausrichtung auf Bewusstsein, Mitgefühl und das Ziel der Befreiung.

Vergleicht man Giesow mit anderen Astrologen, so lassen sich klare Unterschiede herausarbeiten. Im Gegensatz zu psychologisch orientierten Astrologen wie Liz Greene oder Bruno Huber, die stärker auf Tiefenpsychologie und Persönlichkeitsentwicklung setzen, rückt Giesow das Thema Karma und Spiritualität ins Zentrum. Während Greene die Astrologie oft als Symbolsprache des Unbewussten versteht, betrachtet Giesow sie als Werkzeug zur Selbsterkenntnis im Kontext von Wiedergeburt und spiritueller Entwicklung. Verglichen mit traditionellen Astrologen wie Bernadette Brady oder Robert Hand, die sich stärker auf Prognosetechniken und klassische Methoden stützen, erscheint Giesow stärker weltanschaulich orientiert und weniger historisch-technisch. Im deutschsprachigen Raum steht er mit seiner Kombination aus Astrologie und Buddhismus relativ singulär da; er unterscheidet sich deutlich etwa von Hermann Meyer oder Michael Roscher, die stärker psychologisch oder praktisch-deutungstechnisch arbeiten.

Insgesamt kann man sagen: Norbert Giesow ist ein Astrologe, der die Astrologie als ganzheitliches Instrument versteht – ein Mittel zur spirituellen Entwicklung, zur Selbsterkenntnis und zur Bearbeitung tiefer Lebensfragen. Seine Publikationen bieten eine große Fülle an Material, das sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene wertvoll sein kann. Gleichzeitig setzt sein Ansatz voraus, dass man die spirituell-karmische Dimension der Astrologie akzeptiert oder sie zumindest als symbolisch-psychologische Ebene würdigen kann. Damit positioniert er sich zwischen moderner psychologischer Astrologie und einer stärker spirituell-mystischen Tradition, die ihren Reiz gerade in der Verbindung verschiedener Systeme (Astrologie, Buddhismus, Orakeltradition) hat.

1. Grundhaltung und Menschenbild

  • Norbert Giesow:
    Sieht den Menschen eingebunden in einen größeren karmischen Zyklus von Geburt, Tod und Wiedergeburt. Das Horoskop ist für ihn nicht nur ein „Lebensplan“ für dieses Leben, sondern auch ein Hinweis auf karmische Aufgaben, alte Prägungen und die Chance zur spirituellen Entwicklung. Ziel ist weniger die reine Persönlichkeitsoptimierung, sondern vielmehr Bewusstwerdung im Sinne des buddhistischen Pfades – also letztlich Befreiung von Anhaftung und Illusion.
  • Huber-Schule / Liz Greene:
    Hier liegt der Fokus klar auf der psychischen Ganzwerdung in diesem Leben. Die Astrologie ist ein Spiegel des Unbewussten (Liz Greene mit Jung’scher Tiefenpsychologie) oder ein Entwicklungsweg zur Individuation (Huber-Schule mit dem Konzept der „Astrologischen Psychologie“). Karma oder Wiedergeburt spielen dabei höchstens als symbolische Ideen eine Rolle, nicht als reale metaphysische Gegebenheiten.

Unterschied: Giesow denkt transpersonal und karmisch, die psychologisch-humanistische Schule bleibt lebensnah und psychologisch-entwicklungsorientiert.

2. Methoden und Deutungsinstrumente

  • Norbert Giesow:
    Starke Betonung auf Mondknoten, rückläufige Planeten, 8. und 12. Haus. Diese Faktoren sind für ihn Schlüssel zur karmischen Thematik. Deutung geschieht oft in Verbindung mit spirituellen Lehren – also nicht nur astrologisch-technisch, sondern auch in philosophisch-religiöser Rahmung.
  • Huber-Schule / Liz Greene:
    Deutungen erfolgen auf Grundlage psychologischer Konzepte. Bei Greene sind Archetypen, Projektionen, Komplexe im Zentrum (Astrologie als Sprache des Unbewussten). Bei den Hubers die Entwicklungsschritte des Lebens, visualisiert z. B. in Aspektfiguren, Mondknotenhoroskop, Alterspunkt. Häuser und Aspekte sind mehr psychologische Räume und Dynamiken als karmische Signaturen.

Unterschied: Giesow sucht nach karmischen Ursachen und spirituellen Aufgaben, während die psychologischen Schulen die Dynamik des Jetzt und der innerpsychischen Konflikte ins Zentrum rücken.

3. Ziel der astrologischen Arbeit

  • Norbert Giesow:
    Ziel ist die spirituelle Weiterentwicklung: zu verstehen, welche karmischen Muster wirken, und wie man in diesem Leben mehr Bewusstsein und Mitgefühl entwickelt. Astrologie ist dabei ein Hilfsmittel zur Selbsterkenntnis, eingebettet in einen spirituellen Weg.
  • Huber-Schule / Liz Greene:
    Ziel ist die Integration von unbewussten Anteilen, das Erkennen eigener innerer Konflikte, die Bewältigung von Krisen und die Förderung der persönlichen Entwicklung. Spirituelle Dimensionen können anklingen, aber im Vordergrund steht die psychische Balance.

Unterschied: Giesow = transzendentes Ziel (Befreiung), Huber/Greene = immanentes Ziel (Selbstintegration).

4. Praktische Anwendung

  • Norbert Giesow:
    Seine Beratungen haben oft auch den Charakter von Lebensberatung mit spiritueller Tiefe. Prognosen versteht er eher als Hinweise auf Entwicklungsfenster, weniger als konkrete Vorhersagen. Er arbeitet systematisch, aber immer mit der karmischen Perspektive.
  • Huber-Schule / Liz Greene:
    In der Praxis geht es häufig um das Hier-und-Jetzt: Partnerschaftskonflikte, Berufsentscheidungen, psychologische Muster. Die astrologische Arbeit ist sehr nah an der psychologischen Beratung und bleibt stark im persönlichen Erfahrungsraum.

5. Würdigung im Vergleich


Er bietet eine spirituelle Weite, die über das Persönliche hinausweist. Für Menschen, die an Karma und Wiedergeburt glauben, eröffnet er Deutungstiefen, die klassische psychologische Astrologie nicht hat. Seine systematische Aufarbeitung vieler Themen (Beziehungen, Aszendenten, Planetenzyklen) macht ihn zugleich auch für Einsteiger zugänglich.

Zusammenfassend kann man sagen:
Norbert Giesow steht für eine Astrologie, die Karma, Wiedergeburt und spirituelle Entwicklung ins Zentrum stellt. Die psychologisch-humanistische Richtung (Huber, Greene) dagegen betont Selbsterkenntnis, Individuation und psychische Integration. Beide Richtungen haben ihre Stärken – die eine im spirituell-transzendenten, die andere im psychologisch-praktischen. Je nach eigener Weltanschauung und Fragestellung wird man sich eher bei Giesow oder bei den humanistischen Astrologen zu Hause fühlen.

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Religionswissenschaftlich betrachtet, lässt sich Giesows Ansatz als synkretisch einordnen, da er Elemente aus verschiedenen Traditionen kombiniert: Er nutzt buddhistische Konzepte wie Karma, Wiedergeburt und Achtsamkeit, interpretiert astrologische Symbole als Ausdruck innerer Konflikte und Entwicklungsmöglichkeiten und versteht Astrologie als Werkzeug zur spirituellen Befreiung. Sein Ansatz ist jedoch nicht als formelle religiöse Praxis oder Glaubenssystem zu verstehen, sondern als integrativer, spirituell orientierter Deutungsansatz an der Schnittstelle von Psychologie, Astrologie und buddhistischer Weisheit.

Wenn man ihn innerhalb der klassischen buddhistischen Strömungen einordnen möchte, zeigt sich, dass Giesow keiner traditionellen Schule wie Theravāda, Mahayana oder Vajrayana strikt folgt. Sein Ansatz ist westlich-synkretisch, psychologisch-spirituell orientiert, stark inspiriert von Mahayana-Ideen, ohne die tantrischen Praktiken des Vajrayana zu übernehmen. Während Mahayana Mitgefühl, Transformation des Geistes und karmische Entwicklung betont, nutzt Giesow diese Konzepte vor allem zur Selbstentwicklung und inneren Befreiung, nicht zur systematischen Praxis für die Erleuchtung aller Wesen. Vajrayana-Elemente wie Mantras, Visualisationen, Rituale oder formale Lehrer-Schüler-Beziehungen integriert er nicht.

Seine Werke stellen somit eine interdisziplinäre Synthese dar, die westliche astrologische Symbolik und östliche buddhistische Weisheit kombiniert, um psychologische Einsichten, spirituelle Reflexion und innere Befreiung zu ermöglichen. Giesows Ansatz ist eher als spirituell-praktisch, intellektuell-analytisch und symbolisch-deutend zu verstehen, nicht als dogmatisch-religiös. Er richtet sich an Menschen, die eine tiefere spirituelle Dimension in der Astrologie suchen und die Verbindung zwischen östlicher Weisheit und westlicher Deutung erforschen möchten.

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Copyright

Volker H. Schendel hat nur das Recht, das Gespräch ungekürzt und unbearbeitet auf frei zugänglichen Videoplattformen (also keine Bezahlschranken) und auf seinen Homepages zu veröffentlichen. – Unser Gast hat das Recht, die mp4-Datei beliebig zu kürzen, bearbeiten oder zu ergänzen und auf seinen Internetangebotsseiten parallel zu veröffentlichen.

Astrologies – Plurality and Diversity in the History of Astrology

https://sophiacentrepress.com/publication/astrologies

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Talk – https://talk.vonabisw.de/Astrologies/Astrologies2010.mp4

Youtube – https://www.youtube.com/watch?v=grzvk_TX3C4

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The Sophia Centre Press presents an anthology comprised of a selection of papers from the ‘Astrologies’ conference, organised by the Sophia Centre, University of Wales Trinity Saint David, and held in Bath on 24-25 July 2010. The broad range of topics explored in these papers reflects the impressive diversity of techniques and underlying philosophies infusing an enduring human perception of meaningful relationships between the heavenly bodies and life on earth.

The papers are grouped into three basic themes: the symbolism of astrologies, the history of astrologies within different cultural contexts, and the practice of various astrologies from both ‘insider’ and ‘outsider’ perspectives. Although astrology has been treated in many scholarly works as a monolithic entity, all of the papers in this book demonstrate one of the paradoxes of astrological thought and practice: the existence of a relatively stable tradition of cosmological and astral representations and ideas combined with an adaptability that has enabled astrologies to meld with different spheres of human endeavour in a variety of cultures.

Contributors include: Bernadette Brady, Nicholas Campion, Robert Collis, Martin Gansten, Nicholas Goodrick-Clarke, Liz Greene, Darrelyn Gunzburg, Robert Hand, Jay Johnston and Garry Phillipson.

Talk with Robert Corre – On the Technique of J. B. Morin de Villefranche

Talk – On the Technique of J. B. Morin de Villefranche – https://talk.vonabisw.de/Corre/Corre1.mp4

Youtube –

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Youtube Channel – https://www.youtube.com/@robertcorre3010

Homepage – https://forumonastrology.com/foa/newmain.html

Robert Corre – On the Technique of J. B. Morin de Villefranche – https://de.scribd.com/document/240970917/Robert-Corre-Morin-s-Technique?_gl=1*1uxysco*_gcl_au*MjAwNDc4MjM3MS4xNzU1Nzg4NzEy

Robert Corre – On the Primacy of the Ascendant – ASA Lecture, Friday, May 20, 2005 – https://de.scribd.com/document/267301904/Corre-Primacy-of-the-Ascendant?utm_source=chatgpt.com – https://talk.vonabisw.de/Corre/Corre1.pdf

Robert Corre is a New York-based astrologer and educator renowned for his in-depth study and teaching of the 17th-century French astrologer Jean-Baptiste Morin de Villefranche. Corre has played a pivotal role in reviving Morin’s astrological techniques, particularly his methods of primary directions, solar and lunar returns, and the emphasis on the Ascendant in chart interpretation. Through his platform Corre offers courses and materials that delve into Morin’s methodologies, making them accessible to contemporary astrologers.

Background and Influences

Corre’s journey into traditional astrology began under the mentorship of Zoltan Mason, a Hungarian-born astrologer and bookshop owner in New York. Mason was a significant proponent of Morin’s work, and under his guidance, Corre developed a deep understanding of Morin’s techniques. Corre’s teachings are characterized by a structured, methodical approach to chart interpretation, emphasizing the integration of various astrological techniques to provide a comprehensive analysis.

Contributions to Astrological Literature

Corre has authored several works that elucidate Morin’s techniques. One notable example is his document, Robert Corre Morin’s Technique, where he demonstrates Morin’s methods using real-life charts, such as that of media mogul Martha Stewart. This practical application helps illustrate how Morin’s techniques can be utilized in modern astrological practice.

Additionally, Corre has contributed to the translation and interpretation of Morin’s extensive work, Astrologia Gallica. He collaborated with other astrologers to translate Book 18 of Morin’s work into English, making this complex material more accessible to English-speaking astrologers.

Philosophical Approach

Corre’s astrological philosophy emphasizes the importance of the Ascendant in chart interpretation, a concept central to Morin’s teachings. He posits that the Ascendant represents the core of an individual’s character and life purpose, serving as a lens through which the rest of the chart can be understood. This perspective underscores the significance of the Ascendant in delineating the individual’s life path and challenges.

Online Presence and Resources

Through – https://forumonastrology.com/foa/newmain.html – Corre provides a wealth of resources for those interested in traditional astrology. The site offers access to articles, course materials, and discussions that delve into the intricacies of Morin’s techniques. This platform serves as a valuable hub for astrologers seeking to deepen their understanding of traditional astrological practices.

Further Learning

For those interested in learning more about Robert Corre’s approach to astrology and his teachings on Morin’s techniques, the following interview provides valuable insights – https://www.youtube.com/watch?v=-WJrotqqiIw – This interview offers a glimpse into Corre’s perspective on astrology and his approach to teaching traditional astrological methods.

Corre’s journey into traditional astrology was significantly influenced by his mentorship under Zoltan Mason, a Hungarian-born astrologer and bookshop owner in New York. Mason was a prominent figure in the astrological community and a staunch advocate of Morin’s methods. Under Mason’s guidance, Corre developed a profound understanding of Morin’s techniques and philosophy, which he later incorporated into his own teachings.

Teaching and Contributions

Corre’s teaching philosophy centers on the idea that astrology is a disciplined study that requires rigorous training and practice. He emphasizes the importance of developing strong work habits and a deep understanding of astrological principles. Through his courses, Corre guides students in mastering traditional techniques such as primary directions, solar and lunar returns, and the synthesis of chart elements, all viewed through the lens of the Ascendant. isarastrology.comopaastrology.org

In his lecture titled „On the Primacy of the Ascendant,“ Corre discusses how the Ascendant serves as the central theme of a natal chart, influencing an individual’s character and life path. He illustrates this concept using real-life examples, demonstrating how the Ascendant can provide insights into a person’s challenges and strengths.

Public Engagements and Philosophy

Corre actively engages with the astrological community through podcasts and interviews. In a discussion titled „The Study of Astrology as Natural Science and as Art,“ he explores the dual nature of astrology, highlighting its scientific foundations and artistic interpretations. This reflects his belief that astrology should be approached with both analytical rigor and creative insight.

He also emphasizes the importance of understanding the Ascendant in chart interpretation, asserting that it accounts for a significant portion of a chart’s meaning and serves as a key to unlocking an individual’s life purpose.

Online Presence and Resources

Through – https://forumonastrology.com/foa/newmain.html – Corre provides a comprehensive suite of educational materials, including articles, course outlines, and sample charts. This platform serves as a valuable resource for students and practitioners seeking to deepen their understanding of traditional astrology and Morin’s methodologies.

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Volker H. Schendel only has the right to publish the respective conversation uncut and unedited on freely accessible video platforms (i.e. no paywalls) and on his homepages. – My guest has the right to shorten, edit or add to the mp4 file as he wishes and to publish it on his websites and video-platforms according to his liking.

From Māshā ‘ Allāh to Kepler – Theory and Practice in Medieval and Renaissance Astrology

Youtube – https://www.youtube.com/watch?v=cIeTcKiFa0Q

Edited by Charles Burnett and Dorian Gieseler Greenbaum – 2008 conference at the Warburg Institute, focusing on the evolution of astrological theory and practice across Islamic, Jewish, and Christian traditions during the medieval and Renaissance periods.

https://sophiacentrepress.com/publication/from-masha-allah-to-kepler

William Lilly, the Astrologer (1602-1681): A Book of Sources

An Introduction to Astrology – By William Lilly – Audiobook – https://www.youtube.com/watch?v=fblkp9IfTfA&list=PLQszbblTPLvbFvApxK5Ofi5eJqRzhFQY9&index=6

Studying & Translating Christian Astrology with Patrizia Nava – https://www.youtube.com/watch?v=F82lqL1fSJQ&list=PLQszbblTPLvbFvApxK5Ofi5eJqRzhFQY9&index=23&t=10s

Book Launch – William Lilly, the Astrologer (1602-1681): A Book of Sources – https://www.youtube.com/watch?v=kpuy6s3p3bg&t=2663shttps://www.youtube.com/watch?v=WLh73bc6HZw&t=8s

William Lilly, the Astrologer (1602-1681): A Book of Sources: Volume 1 

William Lilly, the Astrologer (1602-1681): A Book of Sources: Volume 2

William Lilly and His Book Christian Astrology – https://www.youtube.com/watch?v=2Ol9P3IEeF8

The William Lilly Soap Opera​​ – with Chris Mitchell – https://www.youtube.com/watch?v=9nm75Gl3K3w&list=PLQszbblTPLvbFvApxK5Ofi5eJqRzhFQY9&index=5

Dr. Blackledge on Democratizing Astrology and William Lilly – https://www.youtube.com/watch?v=vxrRspdHzvE&list=PLQszbblTPLvbFvApxK5Ofi5eJqRzhFQY9&index=8

Horary Astrology: from William Lilly to Evangeline Adams – https://www.youtube.com/watch?v=XOR7Va_973g&list=PLQszbblTPLvbFvApxK5Ofi5eJqRzhFQY9&index=9&t=48s

William Lilly: England’s Propheticall Merlin – https://www.youtube.com/watch?v=qfv7ic-8lpo&list=PLQszbblTPLvbFvApxK5Ofi5eJqRzhFQY9&index=14

Lilly’s Own Question (Deborah Houlding) – https://www.youtube.com/watch?v=q30lJXKQsyU&list=PLQszbblTPLvbFvApxK5Ofi5eJqRzhFQY9&index=18

Clive Kavan on the Regulus Edition of Christian Astrology – https://www.youtube.com/watch?v=DMV9uOZEeJo&list=PLQszbblTPLvbFvApxK5Ofi5eJqRzhFQY9&index=24

Talk mit Manfred Magg und sein Buch über die Chirologin Dr. Charlotte Wolff und die Surrealisten in Paris mit Biografien und Horoskopen– Professionelles Handlesen – am 4. November 2025

Allgemeines zu Manfrd Magg – https://astrologien.vonabisw.de/astrologien/talk-mit-manfred-magg-astro-chirologie-mantie-am-24-september-2025Manfred Magg ist Dipl. Ing (FH) der Physikalischen Technik, studierte Malerei und Graphik und war langjährig als Waldorfpädagoge tätig. Handlesen lernte er bei Rita Issberner-Haldane, Gertrud Hürlimann und Richard Unger. 1995 eröffnete er als geprüfter Astrologe DAV in Aichwald bei Esslingen eine Beratungspraxis, in der er Handlesen mit Astrologie verbindet.

Chironverlaghttps://chiron-verlag.de/professionelles-handlesen.html

ISBN 978-3-89997-298-6 – 2024

Professionelles Handlesen

Studien der Surrealisten in Paris mit Biografien und Horoskopen

Die Analysen der Künstlerhände von André Breton, Max Ernst, Maurice Ravel. Balthus oder Man Ray stehen im Zentrum des Buches. Diesem geht eine kurze Besprechung der Grundlagen voraus. Die Handabdrücke und -interpretationen stammen von Persönlichkeiten, welche die Chirologin Dr. Charlotte Wolff konsultierten und gut kannten. Durch ihre angesehene Beratungspraxis sicherte sie sich in den 1930er-Jahren in ihrem Exil in Paris den Lebensunterhalt. Das lange verschollene und erstmalig in Deutsch erscheinende Werk ist ein Meilenstein der seriösen Chirologie und wendet sich vor allem an die Fortgeschrittenen der traditionsreichen Deutungskunst. Zusätzlich enthält es Dr. Wolffs frühe Einführung in die Chirologie aus dem Surrealisten-Journal Minotaure.

Hannöversche Astrolgie mit PD Dr. Gustav Adolf Schoener – Talk am. 2025

Talk –

Youtube –

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Gustav-Adolf Schoener promovierte am Institut für Philosophie der Leibniz Universität Hannover zum Doktor der Philosophie und habilitierte sich anschließend am Institut für Religionswissenschaft. Seine zentralen Forschungs- und Lehrschwerpunkte liegen auf Religionen, Weltanschauungen und Esoterik, wie sie sich in der Antike, der Frühen Neuzeit und der Moderne in der europäischen Religionsgeschichte zeigen. Darüber hinaus ist er Sprachlehrer für Latein und Altgriechisch am Institut für Theologie der Leibniz Universität.

Astrologie in der Europäischen Religionsgeschichte – Kontinuität und Diskontinuität – Dr. habil. Gustav Adolf Schoener – https://www.amazon.de/-/en/Gustav-Adolf-Schoener-ebook/dp/B076F9TKGC/ref=sr_1_1?dchild=1&keywords=Astrologie+in+der+Europäischen+Religionsgeschichte&qid=1615553424&sr=8-1

https://www.peterlang.com/document/1306703

Astrologie in der europäischen Religionsgeschichte: Ihre philosophischen Grundlagen im Lauf der Jahrhunderte – Diese religionswissenschaftliche Abhandlung zeichnet die europäische Tradition der Astrologie von ihren orientalischen Ursprüngen bis in die Gegenwart nach. Ziel ist es, die unterschiedlichen mythologischen, philosophischen und theologischen Vorstellungen vom Kosmos zu betrachten, die die Astrologie immer wieder aufgegriffen, umgeformt und durch alle Epochen hindurchgetragen hat, insbesondere mit platonischen und aristotelischen Einflüssen. Zwar scheint es, als habe die Astrologie mit der Überwindung des geozentrischen Weltbildes durch Kopernikus und Kepler ihre Plausibilität verloren und könne nur noch als eine „intellektuelle Regression“ (Theodor Adorno) fortbestehen. Dieser Sichtweise wird jedoch die hier begründete These entgegengesetzt, dass die Astrologie die Veränderungen der Weltbilder unbeschadet überstanden habe, da sie philosophische, ganzheitliche Denkmuster für das Verhältnis von Kosmos und Mensch entwirft, die im platonischen Sinn den Kosmos als intelligentes und lebendiges Organismuswesen verstehen.

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Filmlisten

Filmliste – https://www.youtube.com/playlist?list=PLCKPz4q3EX-sSeDNPpzSLXK29biktNKMj

Filmliste – https://www.youtube.com/playlist?list=PLqrXs5EoIK0mtsIj_wWwIvF9G15psGv_Q

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Biographie von PD Dr. Schoener

bis 1984 – Studium der evangelischen Theologie in Berlin

bis 1994 – Studium der Geschichte und Philosophie – Promotion zum Dr. phil.

bis 1994 – Tätigkeit in der Jugend- Und Erwachsenenbildung

1996-2020 – Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Religionswissenschaft und am Institut für Theologie der Leibniz Universität Hannover

seit 1996 nebenberuflich und seit 2021 hauptberufliche Tätigkeit als Freier Bestattungsredner

Astrologie seit 1990

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Astrology in Time and Place

Cross-Cultural Questions in the History of Astrology, edited by Nicholas Campion & Dorian Gieseler Greenbaum

https://www.cambridgescholars.com/resources/pdfs/978-1-4438-8381-8-sample.pdf

The conference was organized under the auspices of the Sophia Centre for the Study of Cosmology in Culture at the University of Wales Trinity Saint David, Lampeter. It was one of a series of international gatherings that aimed to place astrology firmly within academic discourse—not as a belief system to be defended or attacked, but as a historical and cultural practice with deep roots in many civilizations. – The event that produced this volume took place in Bath, UK, in 2012, as part of the Sophia Centre’s ongoing “History of Astrology” conferences. The book was later published by Cambridge Scholars Publishing in 2015.

“The Difference between Methods of Natural Sciences and Methods of Religious Studies on Modern Astrology” – Page 173 ff

Schoener addresses the fundamental question of how modern astrology can be studied scientifically. He contrasts two methodological approaches – Natural-scientific methods
These ask above all: “Does astrology work in an objectively measurable way?”
Typical examples include statistical analyses, double-blind tests, and psychological experiments. Schoener points out that such approaches usually lead to negative results, because they force astrology into a natural-scientific paradigm that does not necessarily correspond to its own self-understanding. – Religious-studies methods
These do not presuppose whether a practice is “true” or “false.” Instead, they examine what meaning it has for people and cultures. Astrology is thus studied in the same way as religion, ritual, or myth—as a system of meaning and interpretation.
Here, the more relevant questions are: Which needs does astrology fulfill? How is it interpreted? Within which cultural and symbolic framework does it operate?

Core Argument
Schoener emphasizes that astrology, as a cultural phenomenon, can only be adequately understood through hermeneutical and religious-studies approaches. Natural-scientific tests fall short, because they cannot capture the symbolic, ritual, and existential dimensions of astrology.

Significance within the Book
Within the edited volume, the lecture represents a methodological self-reflection. While many contributions present concrete historical or cultural case studies, Schoener reminds readers that the choice of method is crucial. Those who examine astrology exclusively through natural-scientific tests risk missing its very essence.

  • He confirms that astrology is, above all, a system of meaning and interpretation, rooted in history.
  • His religious-studies perspective supports a tradition-conscious way of working, one that is not reduced to natural-scientific verifiability.

Die Astrologin und Psychotherapeutin – Dr. Liz Greene – in der Tradition der Analytischen Psychologie von Prof. Dr. C. G. Jung – Psychologische Astrologie

Liz Greene bei Astronova

https://astronova.de/?manufacturers_id=715

Im Chironverlag

https://chiron-verlag.de/autoren-g-h/liz-greene

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Liz Greene: Die Astrologin

Liz Greene (* 4. September 1946) ist eine einflussreiche amerikanisch-britische Astrologin und Autorin, die als Pionierin der psychologischen Astrologie gilt. Sie verbindet traditionelle Astrologie mit Elementen der Jungianischen Psychologie und der Tiefenpsychologie, um Einblicke in die menschliche Psyche zu gewinnen. Greene lebt und arbeitet hauptsächlich in der Schweiz und Großbritannien und ist weltweit für ihre tiefgründigen Werke bekannt.

Biografie

  • Herkunft: Geboren in den USA (ihr Vater stammte aus London, ihre Mutter aus den USA). Sie wuchs bilingual auf und studierte später Psychologie sowie Geschichte (Doktorate in beiden Fächern).
  • Karriere-Highlights:
    • 1976: Veröffentlichung ihres Durchbruchsbuchs Saturn: A New Look at an Old Devil, in dem sie den Planeten Saturn nicht als Unglücksbringer, sondern als Symbol für Reifung und Transformation neu interpretiert – stark beeinflusst von Carl Gustav Jung.
    • Mit Howard Sasportas gründete sie 1983 das Centre for Psychological Astrology (CPA) in London, eine Institution für die Ausbildung in psychologischer Astrologie. Nach Sasportas‘ Tod 1992 leitete Charles Harvey es mit, bis zu seinem Tod 2000. Greene leitet es seither weiter und betreibt auch den Verlag CPA Press.
    • Sie ist eine der Haupt-Autorinnen für Astro.com (Astrodienst), eine führende Website für Astrologie-Software und -Inhalte.
  • Akademische Arbeit: Greene ist eine qualifizierte Jungianische Analytikerin und hat sich intensiv mit Jungs astrologischen Studien auseinandergesetzt. Ihr 2018 erschienenes Buch Jung’s Studies in Astrology: Prophecy, Magic, and the Qualities of Time analysiert Jungs unpublizierte Notizen zur Astrologie und wurde mit dem IAJS Book Award ausgezeichnet.

Wichtige Werke

Greene hat über 20 Bücher verfasst, die sich mit Themen wie Beziehungen, Persönlichkeitsentwicklung und mythischen Archetypen beschäftigen. Hier eine Auswahl:

Titel (Original)Deutscher Titel (falls verfügbar)Themen
Saturn: A New Look at an Old Devil (1976)Saturn: Ein neuer Blick auf einen alten TeufelSaturn als Lehrer der Disziplin und Transformation
Astrology for Lovers (1985)Astrologie für LiebendeLiebeskompatibilität nach Sternzeichen
The Astrology of Fate (1984)Die Astrologie des SchicksalsMythen und Schicksal in der Horoskopdeutung
Relating: An Astrological Guide to Living With Others (1977)Beziehungen: Ein astrologischer LeitfadenPsychologie von Partnerschaften
Jung’s Studies in Astrology (2018)Jungs astrologische Schriften und Prophezeiungen

Ihre Bücher sind in vielen Sprachen erhältlich, darunter Deutsch, und werden von Astrologen und Psychotherapeuten gleichermaßen geschätzt.

Einfluss und Rezeption

  • In der Astrologie-Community: Greene wird als „eine der besten“ gefeiert (z. B. auf Reddit und in Podcasts wie The Astrology Podcast). Ihre Ansätze machen Astrologie zu einem Tool für Selbstreflexion, nicht nur Vorhersage. Kritiker werfen ihr manchmal vor, zu sehr auf Psychoanalyse fokussiert zu sein, doch ihre Werke gelten als „tiefgründig und genau“.
  • Aktuelle Relevanz: In Seminaren und Online-Kursen (z. B. über die IAJS) diskutiert sie Themen wie kollektive Veränderungen (z. B. das Wassermann-Zeitalter) und aktuelle Krisen unter astrologischen Gesichtspunkten. Ihre Horoskop-Reports auf Astro.com sind beliebt, da sie personalisiert und psychologisch nuanciert sind.
  • Zitate: Ein markantes Beispiel: „Jedes Sternzeichen enthält heimlich sein Gegenteil“ – aus Relationships and How to Survive Them. Oder: „Destruktive Muster sind der Weg der Psyche, sich bekannt zu machen, auch wenn sie Transformation und Opfer fordern.“

Der Astrologe Dane Rudhyar – Pionier der modernen transpersonalen Astrologie

Im Chironverlag

https://chiron-verlag.de/autoren-n-r/dane-rudhyar

Astrologie der Persönlichkeit

Mit diesem Buch begründete Dane Rudhyar die psychologische Astrologie

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Dane Rudhyar, geboren 1895 in Paris als Daniel Chennevière und 1985 in den Vereinigten Staaten verstorben, war einer der bedeutendsten Pioniere der modernen westlichen Astrologie. Zugleich war er Komponist, Maler und Schriftsteller. Schon in seiner Kindheit und Jugend zeigte sich ein starkes Interesse an Musik, Philosophie und Spiritualität, das durch eine schwere Erkrankung im Alter von zwölf Jahren intensiviert wurde. Er verlor infolge dieser Erkrankung eine Niere und eine Nebenniere, was ihn früh mit existenziellen Fragen konfrontierte und ihn dazu brachte, sich intensiv mit Heilmethoden, Meditation und dem menschlichen Bewusstsein auseinanderzusetzen. Diese frühen Erfahrungen legten den Grundstein für sein späteres astrologisches Denken, das stark von psychologischen, philosophischen und spirituellen Konzepten geprägt wurde.

Rudhyar studierte an der Sorbonne und am Pariser Konservatorium, wo er Musiktheorie und Komposition vertiefte. 1916 zog er in die Vereinigten Staaten und etablierte sich zunächst als Musiker. In New York City begegnete er spirituellen Lehrern, darunter Zen-Meister wie Sasaki Roshi, die ihm die östliche Philosophie und meditative Praktiken näherbrachten. In dieser Zeit nahm er den Namen Rudhyar an, eine Ableitung von Rudra, dem vedischen Gott Shiva, was symbolisch für seine Suche nach innerer Transformation und spiritueller Erkenntnis steht. Diese Erfahrungen beeinflussten maßgeblich seine späteren astrologischen Arbeiten, in denen er die Einheit von Psychologie, Spiritualität und kosmischen Zyklen betonte.

In den 1930er Jahren begann Rudhyar seine astrologische Laufbahn. Er war beeinflusst von der Theosophie, den psychologischen Konzepten Carl Gustav Jungs sowie der Philosophie von Jan Smuts, insbesondere dessen Idee der Ganzheit und der evolutionären Entwicklung von Individuum und Gesellschaft. Rudhyars erstes bedeutendes astrologisches Werk, „The Astrology of Personality“, erschien 1936 und stellte Astrologie erstmals nicht als deterministisches System der Zukunftsvorhersage, sondern als Werkzeug der Selbsterkenntnis und persönlichen Entwicklung vor. Er führte die personenzentrierte Astrologie ein, die den Menschen als Ganzes in den Mittelpunkt stellt. Aspekte, Häuser und planetarische Zyklen werden nicht als statische Determinanten gesehen, sondern als Symbole und Archetypen, die psychische, emotionale und spirituelle Entwicklungsprozesse widerspiegeln.

Rudhyar entwickelte die Vorstellung, dass astrologische Zyklen sowohl persönliche als auch kollektive Dimensionen haben. Planeten und Zeichen repräsentieren archetypische Energien, die in zyklischer Weise wirken und Entwicklung sowie Transformation fördern. In den 1960er Jahren gründete er das International Committee for Humanistic Astrology, um seine Ansätze zu verbreiten und eine Gemeinschaft von Astrologen zu fördern, die den Menschen in seiner Gesamtheit betrachten.

Parallel zu seiner astrologischen Arbeit war Rudhyar als Maler tätig. Ab 1938 gehörte er der Transcendental Painting Group in Santa Fe an, die sich der Darstellung spiritueller und archetypischer Themen widmete. Seine Gemälde visualisieren komplexe symbolische Strukturen, die auch in seinen astrologischen Schriften zu finden sind. Musik, Malerei und Astrologie verband er zu einer integrierten Sichtweise auf menschliche Entwicklung und Bewusstseinserweiterung.

Zu Rudhyars zentralen Werken gehört „The Astrology of Personality“, das als Grundlage seiner personenzentrierten Astrologie gilt. Darin beschreibt er den Menschen als entwicklungsfähiges Wesen, das sich durch innere Prozesse, psychologische Arbeit und bewusste Lebensgestaltung entfalten kann. In „An Astrological Mandala“ präsentiert er die 360 Grade des Tierkreises als zyklische Entwicklungsphasen, wobei jeder Grad durch ein Sabian-Symbol illustriert wird. Diese Symbole dienen als Schlüssel zum Verständnis der psychischen, emotionalen und spirituellen Prozesse. Rudhyar verbindet darin astrologische Symbolik mit tiefenpsychologischen und spirituellen Konzepten, um die Entwicklung von Persönlichkeit und Bewusstsein nachvollziehbar zu machen.

In „The Astrological Houses“ untersucht Rudhyar die zwölf Häuser als Ausdruck individueller Lebensfelder, die sich dynamisch entwickeln. Häuser werden nicht als starre Kategorien verstanden, sondern als Räume der Erfahrung, deren Bedeutung sich im Lebensverlauf wandelt. „Astrology of Transformation“ zeigt auf, wie astrologische Symbole und Zyklen zur persönlichen und spirituellen Transformation dienen können. Rudhyar betrachtet Astrologie als Wegweiser für die innere Entwicklung und die Bewusstseinsentfaltung.

„The Lunation Cycle“ untersucht die Mondphasen in Bezug auf psychologische Zustände und Entwicklungsstufen, wobei der Neumond als Symbol für Neuanfänge und der Vollmond als Spiegelung des Bewusstseinswachstums interpretiert wird. „Person Centered Astrology“ vertieft die Ideen seines ersten Buches und legt besonderen Wert auf die individuelle Persönlichkeit und die Möglichkeiten der Selbstverwirklichung. „The Planetarization of Consciousness“ erweitert seine Sichtweise auf eine planetare Ebene, indem es die Evolution des menschlichen Bewusstseins im globalen Kontext beschreibt und eine bewusste Transformation der Gesellschaft fordert.

In „Astrological Timing: The Transition to the New Age“ analysiert Rudhyar die astrologischen Grundlagen für den Übergang ins Wassermannzeitalter, während „The Astrology of America’s Destiny“ das Horoskop der Vereinigten Staaten interpretiert und politische, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen unter astrologischen Gesichtspunkten beleuchtet. „The Sun Is Also a Star“ erweitert die Sonnenastrologie, betrachtet die Sonne als Symbol des galaktischen Bewusstseins und untersucht ihre Bedeutung für das individuelle und kollektive Leben.

Rudhyars astrologisches Denken zeichnet sich durch die Integration von Psychologie, Spiritualität, Philosophie und Kunst aus. Er betrachtete astrologische Zyklen nicht nur als persönliche Einflüsse, sondern als Ausdruck kollektiver, evolutionärer Prozesse, die sowohl das Individuum als auch die Gesellschaft betreffen. Seine Schriften betonen die Bedeutung der Entwicklung des Bewusstseins, der inneren Transformation und der bewussten Lebensgestaltung. Dabei stehen die Archetypen und Symboliken des Tierkreises im Zentrum, die sowohl psychische Dynamiken als auch spirituelle Potenziale spiegeln.

Sein Gesamtwerk vermittelt die Vorstellung, dass Astrologie mehr ist als ein Instrument der Zukunftsvorhersage. Sie dient als Mittel zur Selbsterkenntnis, zur Orientierung im Leben und zur Förderung eines tiefen Bewusstseinswandels. Rudhyar zeigt, dass der Mensch durch die bewusste Auseinandersetzung mit den astrologischen Symbolen lernen kann, persönliche und kollektive Herausforderungen zu erkennen und zu transformieren. Seine Arbeit hat die westliche Astrologie nachhaltig geprägt und die Entwicklung der transpersonalen Astrologie ermöglicht, die heute in spirituellen und psychologischen Kontexten weit verbreitet ist.

Rudhyars Kombination aus künstlerischer Tätigkeit, philosophischem Denken, spiritueller Praxis und astrologischer Forschung zeigt einen ganzheitlichen Ansatz, der Menschen dazu anleitet, ihr eigenes Bewusstsein zu entwickeln und ein Leben in Übereinstimmung mit den archetypischen Mustern des Kosmos zu führen. Die ausführlichen Darstellungen seiner Bücher, die detaillierte Analysen der Sabian-Symbole, der planetaren Zyklen, Aspekte und Häuser, sowie die Verbindung zu psychologischen Entwicklungsprozessen machen sein Werk zu einem unverzichtbaren Leitfaden für Astrologie, Psychologie und spirituelle Entwicklung.

The Astrology of Personality

„The Astrology of Personality“, veröffentlicht 1936, markiert Dane Rudhyars ersten bedeutenden Beitrag zur modernen westlichen Astrologie und gilt als Grundstein seiner personenzentrierten, psychologisch orientierten Herangehensweise. In diesem Werk bricht Rudhyar mit der klassischen, oft deterministischen Sichtweise, die Astrologie als Vorhersageinstrument versteht, und positioniert sie stattdessen als Werkzeug zur Selbstverwirklichung und inneren Entwicklung. Er argumentiert, dass astrologische Faktoren nicht die unentrinnbare Zukunft vorschreiben, sondern archetypische Energien darstellen, die als Spiegel für psychische, emotionale und spirituelle Prozesse dienen. Dadurch verschiebt sich der Fokus von äußerlichen Ereignissen hin zur inneren Dynamik des Individuums.

Rudhyar beginnt mit der detaillierten Analyse der Planeten, Zeichen und Häuser und zeigt, dass diese nicht isoliert betrachtet werden dürfen. Die Planeten repräsentieren universelle Archetypen – etwa Sonne als Ausdruck des Selbstbewusstseins, Mond für das Gefühlsleben, Merkur für Intellekt und Kommunikation, Venus für Beziehungen und Werte, Mars für Handeln und Durchsetzungskraft. Rudhyar betont, dass die Bedeutungen dieser Archetypen nicht fix sind, sondern im Kontext des gesamten Horoskops und der individuellen Entwicklung wirken. Er betrachtet Aspekte als dynamische Wechselwirkungen zwischen diesen archetypischen Energien, die Wachstum, Spannungen und Transformationsmöglichkeiten aufzeigen.

Ein zentrales Konzept des Buches ist die Idee der personenzentrierten Astrologie. Rudhyar stellt den Menschen als ein Ganzes in den Mittelpunkt, das sich bewusst entwickeln kann. Jede astrologische Konstellation wird als eine Chance verstanden, innere Potentiale zu erkennen, Herausforderungen zu meistern und das Selbst zu entfalten. Damit verknüpft er astrologische Symbolik direkt mit psychologischen Konzepten: Aspekte wie Quadrate oder Oppositionen symbolisieren Spannungen, die den Einzelnen zur Integration und Bewusstseinserweiterung auffordern, während Trigone und Sextile als harmonische Energien Möglichkeiten für kreative Entfaltung und Entwicklung anzeigen.

Rudhyar behandelt auch die Rolle der Häuser in der Persönlichkeit. Er interpretiert sie nicht nur als Lebensbereiche, sondern als dynamische Ausdrucksfelder der individuellen Erfahrungen. Ein Haus wird aktiv, sobald die Person sich bewusst mit den darin symbolisierten Themen auseinandersetzt. Rudhyar sieht darin eine Möglichkeit, die astrologische Analyse mit praktischen, lebensnahen Aspekten zu verbinden, die direkt auf persönliche Entscheidungen, Lebensweg und innere Entwicklung wirken.

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil von „The Astrology of Personality“ ist die Integration der astrologischen Grade und Zeichen mit psychologischen Entwicklungstheorien. Rudhyar greift Ideen aus der Tiefenpsychologie, insbesondere von Carl Gustav Jung, auf, um zu zeigen, dass astrologische Symbole psychische Prozesse spiegeln und als Werkzeuge zur Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung dienen. Durch diese Verbindung von Psychologie und Astrologie entsteht eine Sichtweise, die den Menschen als evolutionäres, sich entfaltendes Wesen betrachtet, dessen innere Potentiale im Einklang mit den kosmischen Zyklen entfaltet werden können.

Das Buch enthält zudem detaillierte Analysen der Sonnenzeichen und ihrer archetypischen Bedeutungen. Rudhyar zeigt auf, dass ein Sonnenzeichen nicht einfach einen statischen Charakterzug beschreibt, sondern die Art und Weise, wie das Selbst in der Welt wirkt und sich entwickelt. Ebenso behandelt er Mondzeichen, die emotionale und instinktive Reaktionen widerspiegeln, und die Bedeutung der Planeten in den Zeichen für die Dynamik von Persönlichkeit, Motivation und Verhalten. Er verknüpft diese Interpretationen mit Lebensphasen, Zyklen und inneren Wachstumsprozessen, sodass Astrologie als kontinuierliches Instrument der Selbstbeobachtung und -entwicklung verstanden wird.

Ein zentrales Anliegen des Buches ist die Bewusstseinsentwicklung. Rudhyar betont, dass astrologische Konstellationen Hinweise auf Potenziale und Lernaufgaben geben, aber nur durch bewusstes Handeln, Reflexion und innere Arbeit zu einer echten Transformation führen. Astrologie wird somit zu einem Werkzeug für Selbstreflexion, das nicht vorschreibt, was geschieht, sondern zeigt, welche Energien aktiv sind und wie man sie sinnvoll gestalten kann. Dies unterscheidet Rudhyars Ansatz radikal von der traditionellen, schicksalsorientierten Deutung.

Darüber hinaus thematisiert Rudhyar die transpersonale Dimension des Individuums. Er verweist darauf, dass die astrologischen Archetypen nicht nur auf persönliche Anliegen beschränkt sind, sondern auch kollektive und evolutionäre Kräfte spiegeln. Damit integriert er psychologische, spirituelle und gesellschaftliche Ebenen und eröffnet eine Sichtweise, in der das individuelle Bewusstsein als Teil eines größeren, kosmischen Entwicklungsprozesses verstanden wird.

„The Astrology of Personality“ zeichnet sich durch seine klare und zugleich tiefgründige Sprache aus. Rudhyar verbindet präzise astrologische Analysen mit philosophischen Reflexionen und praktischen Hinweisen zur Selbstentwicklung. Er stellt dabei stets den Zusammenhang zwischen innerem Wachstum, Bewusstseinserweiterung und äußeren Lebensbedingungen her. Das Buch ist nicht nur ein Lehrwerk für Astrologen, sondern auch ein Leitfaden für Menschen, die Astrologie als Mittel zur Selbsterkenntnis, inneren Orientierung und persönlichen Transformation nutzen wollen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „The Astrology of Personality“ weit mehr als eine klassische astrologische Abhandlung ist. Es ist ein grundlegendes Werk, das Psychologie, Spiritualität und Astrologie verbindet, die Person in ihrer Ganzheit betrachtet und die astrologische Symbolik als Instrument zur Selbstverwirklichung und Bewusstseinsentwicklung einsetzt. Rudhyars Ansatz beeinflusste die moderne westliche Astrologie entscheidend und legte den Grundstein für spätere Entwicklungen, insbesondere im Bereich der transpersonalen und psychologischen Astrologie.

In „The Astrology of Personality“ beginnt Dane Rudhyar mit der tiefgehenden Analyse der Sonne, die das Selbst und das Bewusstsein repräsentiert. Die Sonne symbolisiert das innere Streben nach Individualität, Selbstausdruck und Lebensziel. Rudhyar betont, dass das Sonnenzeichen nicht nur einen festen Charakterzug beschreibt, sondern die Art und Weise, wie das Selbst mit der Welt interagiert und sich entfaltet. Die Sonne in einem bestimmten Zeichen zeigt an, welche archetypischen Energien im Vordergrund stehen, wie etwa Führungsbereitschaft, kreative Inspiration oder geistige Orientierung, und gibt Hinweise darauf, wie die Persönlichkeit in ihrem Wachstum unterstützt werden kann. Entscheidend ist für Rudhyar, dass die Sonne zusammen mit anderen Faktoren des Horoskops betrachtet wird, da sie in Interaktion mit Mond, Planeten und Häusern wirkt.

Der Mond steht für das Gefühlsleben, die emotionale Natur und das instinktive Reaktionsmuster. Rudhyar beschreibt den Mond als Symbol für das innere Bedürfnis nach Sicherheit, emotionaler Verbindung und Anpassung an die Umwelt. Die Position des Mondes in den Zeichen und Häusern zeigt, wie Emotionen erlebt und ausgedrückt werden, und wie psychische Bedürfnisse bewusst erkannt und erfüllt werden können. Der Mond ist nach Rudhyar ein Schlüssel zur Selbstbeobachtung, da er auf subtile innere Prozesse hinweist, die das Verhalten beeinflussen, oft unbewusst wirken und durch bewusste Arbeit integriert werden können.

Merkur, der Planet der Kommunikation, Intellektualität und Denkprozesse, wird als Ausdruck der mentalen Organisation und Analysefähigkeit interpretiert. Rudhyar legt dar, dass Merkur die Art und Weise beeinflusst, wie Informationen aufgenommen, verarbeitet und vermittelt werden. Die Stellung des Merkurs in Zeichen und Aspekten zeigt, wie das Individuum lernen, denken und Wissen strukturieren kann, und wie Intellekt und Emotionen miteinander harmonieren oder in Spannung stehen. Aspekte zu Merkur reflektieren die Fähigkeit zur Selbstreflexion, logischem Denken und kreativer Problemlösung.

Die Venus symbolisiert Werte, Beziehungen, ästhetische Wahrnehmung und die Fähigkeit zur Verbindung mit anderen. Rudhyar betrachtet Venus als Ausdruck der inneren Harmonie, der Fähigkeit zur Liebe und des Sinns für Schönheit. Ihre Stellung im Horoskop zeigt, wie das Individuum auf Beziehungen reagiert, wie Bindungen erlebt werden und welche Werte für das eigene Leben zentral sind. Aspekte zur Venus offenbaren, wie innere und äußere Harmonie hergestellt werden können und welche Konflikte im Bereich der Werte und Beziehungen bestehen.

Mars steht für Energie, Willensdurchsetzung, Handlung und Durchhaltevermögen. Rudhyar beschreibt ihn als Ausdruck von Motivation, Zielstrebigkeit und den inneren Antrieb, Herausforderungen zu meistern. Die Mars-Position zeigt, wie Handlungen geplant und umgesetzt werden, wie Konflikte ausgetragen werden und welche Formen von Initiative am sinnvollsten sind. Aspekte zu Mars geben Hinweise darauf, wo Spannungen und Energien kanalisiert werden müssen, um kreative und produktive Ergebnisse zu erzielen.

Jupiter repräsentiert Wachstum, Expansion, Philosophie, Ideale und Sinnsuche. Rudhyar interpretiert Jupiter als Schlüssel zur Erweiterung des Bewusstseins, zur Integration von Wissen und Erfahrung und zur Suche nach höheren Zielen. Die Jupiterstellung im Horoskop zeigt, in welchen Bereichen die Persönlichkeit wachsen kann, wo Optimismus und Zuversicht gestärkt werden und wie innere Werte mit äußeren Chancen in Einklang gebracht werden können.

Saturn symbolisiert Struktur, Verantwortung, Disziplin und die Bewältigung von Herausforderungen. Rudhyar betrachtet Saturn nicht als rein restriktiv, sondern als notwendiges Instrument zur Entwicklung von Stabilität, Reife und innerer Reifung. Die Platzierung von Saturn zeigt, welche Bereiche im Leben Geduld, Anstrengung und bewusste Arbeit erfordern, und wie die Person durch diese Prozesse langfristig profitiert. Aspekte zu Saturn verdeutlichen die Spannungen, die zur Reifung und zu tieferem Verständnis führen.

Uranus steht für Veränderung, Individualität, plötzliche Einsichten und die Fähigkeit zu originalem Denken. Rudhyar interpretiert Uranus als Katalysator für Transformation, der die Persönlichkeit auf neue Bewusstseinsebenen bringt. Aspekte zu Uranus können plötzliche Durchbrüche oder innovative Impulse darstellen, die zur Weiterentwicklung des Selbst führen. Die Position des Uranus zeigt, wo Originalität und Selbstentfaltung am stärksten ausgeprägt werden können.

Neptun symbolisiert Inspiration, Intuition, spirituelle Sehnsucht und die Verbindung zu transzendenten Erfahrungen. Rudhyar beschreibt Neptun als Hinweis auf die Fähigkeit, über das Individuelle hinaus zu denken und sich mit universellen Energien zu verbinden. Die Stellung des Neptun gibt Aufschluss über die spirituelle Sensibilität, kreative Intuition und die Möglichkeiten, Illusionen zu erkennen und zu transformieren.

Pluto steht für tiefgreifende Transformation, Macht, Erneuerung und die Fähigkeit zur inneren Wiedergeburt. Rudhyar deutet Pluto als Katalysator für tiefgreifende innere Veränderungen, die notwendig sind, um alte Muster zu überwinden und ein erweitertes Bewusstsein zu erreichen. Aspekte zu Pluto weisen auf Bereiche hin, in denen intensive Transformation und psychologische Arbeit erforderlich sind.

Rudhyar analysiert zudem ausführlich die zwölf Häuser. Jedes Haus wird als dynamischer Ausdrucksbereich der Persönlichkeit betrachtet, der sich im Laufe des Lebens entfaltet. Das erste Haus steht für Selbstbild und Auftreten, das zweite für Werte, Besitz und Selbstwert, das dritte für Kommunikation und Lernen, das vierte für Familie, Heimat und emotionale Wurzeln, das fünfte für Kreativität, Selbstausdruck und Vergnügen, das sechste für Arbeit, Gesundheit und tägliche Routine, das siebte für Beziehungen, Partnerschaften und Begegnungen, das achte für Transformation, gemeinsame Ressourcen und psychologische Tiefe, das neunte für Philosophie, Reise und Erweiterung des Geistes, das zehnte für Berufung, Öffentlichkeit und Lebensziel, das elfte für Gemeinschaft, Freundschaften und Visionen und das zwölfte für Spiritualität, Rückzug und Integration unbewusster Inhalte. Rudhyar betont, dass diese Häuser keine starren Schicksalsräume sind, sondern durch bewusste Arbeit, Selbstbeobachtung und innere Entwicklung aktiv gestaltet werden können.

Aspekte zwischen Planeten wie Konjunktionen, Oppositionen, Quadrate, Trigone und Sextile beschreibt Rudhyar als dynamische Kräfte, die psychische Spannungen oder harmonische Entwicklungen anzeigen. Quadrate und Oppositionen sind nach Rudhyar wichtige Trigger für Wachstum, da sie die Persönlichkeit zwingen, Konflikte zu erkennen, Entscheidungen zu treffen und Integration zu erreichen. Trigone und Sextile stellen unterstützende Energien dar, die kreative Entfaltung und Entwicklung erleichtern. Durch die Analyse von Aspekten in Verbindung mit Häusern und Zeichen entsteht ein ganzheitliches Bild, das die individuellen Potenziale, Herausforderungen und Möglichkeiten der Selbstentwicklung aufzeigt.

Ein zentraler Leitgedanke von „The Astrology of Personality“ ist die Integration von Psychologie und Spiritualität. Rudhyar sieht die Astrologie als Werkzeug, das nicht nur individuelle Charakterstrukturen abbildet, sondern das Selbst zur bewussten Auseinandersetzung mit inneren Prozessen und zur Transformation anregt. Astrologie wird zu einer Methode, die inneres Wachstum, Selbsterkenntnis und Bewusstseinserweiterung fördert. Der Leser soll durch Reflexion, Achtsamkeit und bewusstes Handeln lernen, astrologische Informationen in praktische Lebenshilfe umzusetzen.

Rudhyar verbindet in diesem Buch symbolische, psychologische und philosophische Dimensionen, indem er jedes astrologische Element als Spiegel innerer und äußerer Erfahrungen betrachtet. Die Sonne, die Planeten, die Häuser und Aspekte bilden ein dynamisches System, das individuelle Entwicklungspfade aufzeigt. Die astrologische Analyse ist dabei nie statisch, sondern ein lebendiger Prozess, der sich durch die bewusste Auseinandersetzung des Individuums mit sich selbst entfaltet.

Abschließend lässt sich sagen, dass „The Astrology of Personality“ nicht nur ein Leitfaden für Astrologen ist, sondern ein tiefgehendes Handbuch für jeden, der sein Leben bewusst gestalten, innere Potenziale erkennen und sich spirituell weiterentwickeln möchte. Rudhyars Werk verbindet astrologisches Wissen mit psychologischer Tiefe, spiritueller Intuition und philosophischer Reflexion und gilt bis heute als Grundstein der psychologischen und transpersonalen Astrologie.

Die Revidierte Klassik des Astrologen und Maler Thomas Ring und seine Astrologische Menschenkunde

Seine Bücher bei Astronova – https://astronova.de/?manufacturers_id=174

Astrologische Menschenkunde Bd. 4 – https://astronova.de/astrologische-menschenkunde-bd-4.html

Thomas Ring war eine in vielerlei Hinsicht herausragende Gestalt der deutschsprachigen Astrologie des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1892 in Nürnberg geboren, studierte zunächst Kunst, Malerei und Grafik, und trat auch als Maler und Schriftsteller hervor. Politisch und kulturell bewegte er sich in den avantgardistischen Kreisen der Weimarer Zeit, war Mitglied in Künstlergruppen und hatte Verbindungen zu literarischen Strömungen. Neben seiner künstlerischen Arbeit entwickelte er eine tiefe Beschäftigung mit der Astrologie, die ihn zu einem der bedeutendsten Theoretiker und Praktiker dieses Fachs im deutschen Sprachraum machte.

Sein Hauptwerk ist die mehrbändige „Astrologische Menschenkunde“, das zwischen 1951 und 1973 erschien und bis heute zu den grundlegenden Schriften einer modernen, psychologisch orientierten Astrologie gehört. In dieser monumentalen Arbeit entwarf Ring eine umfassende Typologie des Menschen, die auf astrologischer Symbolik gründet, aber weit über bloße Horoskopdeutung hinausgeht. Ziel war es, den Menschen in seiner Ganzheit, in seinen Anlagen, Spannungen, Entwicklungsmöglichkeiten und Schicksalsfragen darzustellen. Ring verstand Astrologie nicht als Wahrsagerei, sondern als eine Erfahrungswissenschaft des Menschen, die kosmische Rhythmen und psychische Strukturen in Beziehung setzt.

Besonders betont hat er das Zusammenspiel von Anlage und Gestaltung, also den Prozess, wie ein Mensch seine astrologisch angelegten Möglichkeiten bewusst ergreifen oder auch verfehlen kann. Damit knüpfte er an humanistische und existentielle Ansätze an, was ihn in eine gewisse Nähe zu Denkern wie C.G. Jung oder Karl Jaspers brachte. Sein Ansatz gilt als Brücke zwischen klassischer Astrologie, die stärker deterministisch geprägt war, und einer modernen Astrologie, die den Menschen als schöpferisches, gestaltendes Wesen begreift.

Die „Astrologische Menschenkunde“ ist in vier Bände gegliedert, die systematisch die Planeten, Tierkreiszeichen, Häuser und Aspekte darstellen, und zwar nicht als bloße Technik, sondern jeweils verbunden mit ausführlichen Charakterstudien, psychologischen Beobachtungen und kulturgeschichtlichen Reflexionen. Rings Werk zeichnet sich durch sprachliche Dichte, philosophischen Tiefgang und künstlerische Gestaltungskraft aus – man spürt in der Lektüre, dass er nicht nur Forscher, sondern auch Künstler und Dichter war.

In der deutschsprachigen Astrologiegeschichte nimmt Ring eine Sonderstellung ein. Er war weder ein reiner Praktiker noch ein bloßer Theoretiker, sondern schuf ein Gesamtwerk, das versucht, Astrologie auf eine intellektuell, psychologisch und kulturell tragfähige Basis zu stellen. Viele spätere Strömungen, etwa die psychologische Astrologie der 1970er Jahre, konnten an seine Grundgedanken anknüpfen. Bis heute gilt er als einer der ganz großen Gestalten der modernen Astrologie, dessen Menschenbild humanistisch, freiheitlich und schöpferisch orientiert war.

Thomas Rings „Astrologische Menschenkunde“ ist in vier Bände gegliedert, die systematisch und ausführlich die Grundlagen, die astrologischen Faktoren und deren psychologische Entfaltung behandeln. Ich gebe dir die wesentlichen Inhalte und Gedanken jedes Bandes in ausführlichem Fließtext wieder.

Der erste Band trägt den Untertitel „Grundlagen und Zeichen“. Hier legt Ring die Basis seiner Astrologie: Er entwickelt ein tiefes Verständnis der zwölf Tierkreiszeichen als archetypische Lebenskräfte. Jedes Zeichen beschreibt er nicht nur oberflächlich als Charaktereigenschaft, sondern als psychische Struktur, die Anlagen, Konflikte, Motivationen und Entwicklungsmöglichkeiten umfasst. Besondere Aufmerksamkeit widmet er den Prinzipien von Feuer, Erde, Luft und Wasser, wobei er die Elemente nicht nur physisch-symbolisch interpretiert, sondern als Triebkräfte des seelischen Lebens. Auch der Aszendent wird hier ausführlich behandelt, da er die individuelle Erscheinungsform und das erste Lebensbild eines Menschen bestimmt. Rings Ziel ist es, den astrologischen Typus als organische Ganzheit zu verstehen: Die Kombination von Sonne, Mond, Aszendent und Zeichen ergibt ein psychisches Grundmuster, das in jedem Menschen einzigartig wirkt.

Der zweite Band beschäftigt sich intensiv mit den Planeten. Ring geht über eine bloße Deutung der Planeten als „Einflüsse“ hinaus und beschreibt sie als innere Kräfte oder Persönlichkeitsbereiche, die bewusst entwickelt oder unbewusst gelebt werden können. Er beschreibt Sonne und Mond als zentrale Kräfte des Lebens, Merkur als das Prinzip der Wahrnehmung und des Denkens, Venus als Ausdrucks- und Beziehungskraft, Mars als Trieb- und Willensenergie, Jupiter als Wachstums- und Sinnkraft, Saturn als Struktur- und Prüfungsprinzip, Uranus als Impuls zur Befreiung, Neptun als Ideal- und Überschreitungskraft, Pluto als tiefgreifende Transformationskraft. Ring verbindet jeden Planeten mit einem inneren Entwicklungspfad und zeigt, wie deren unterschiedliche Stellungen und Aspekte zu persönlichen Chancen, Konflikten und Reifungsschritten führen.

Im dritten Band untersucht Ring die Häuser. Er beschreibt die zwölf Häuser nicht nur als „Lebensbereiche“, sondern als spezifische Felder, in denen die planetaren Kräfte wirksam werden. Jedes Haus hat eine psychologische, praktische und symbolische Dimension: Das erste Haus betrifft die Selbstwahrnehmung, das zweite Haus Besitz und Werte, das dritte Haus Kommunikation und Denken, das vierte Haus Herkunft und innere Sicherheit, das fünfte Haus Kreativität und Selbstverwirklichung, das sechste Haus Arbeit und Gesundheit, das siebte Haus Partnerschaften, das achte Haus tiefere Bindungen und Transformation, das neunte Haus Sinnsuche und geistige Orientierung, das zehnte Haus Beruf und öffentliche Stellung, das elfte Haus Freundschaft und Idealvorstellungen, das zwölfte Haus Rückzug und unbewusste Kräfte. Ring zeigt, wie die Kombination von Planeten und Häusern das psychische Verhalten in spezifischen Lebensfeldern prägt, und legt dabei großen Wert auf die organische Wechselwirkung zwischen innerer Dynamik und äußeren Lebenssituationen.

Der vierte Band schließlich widmet sich den Aspekten, der Wechselwirkung zwischen den Planeten. Ring interpretiert Konjunktionen, Quadrate, Trigone, Sextile und Oppositionen nicht nur als „Schicksalspunkte“, sondern als psychische Spannungen, Lernaufgaben und Chancen. Er erläutert, wie sich harmonische Aspekte positiv entfaltende Energien anzeigen, während herausfordernde Aspekte Entwicklungspotenzial durch Konflikt und Bewusstwerdung eröffnen. Besonders wichtig ist ihm die Sichtweise, dass jeder Aspekt ein inneres Drama darstellt: Das Leben ist ein Prozess der Integration gegensätzlicher Kräfte, der Bewusstwerdung und der schöpferischen Umsetzung astrologischer Anlagen. Dieser Band schließt die Menschenkunde zu einem integralen Ganzen: Die Planeten, Häuser und Aspekte bilden ein lebendiges, dynamisches Bild der menschlichen Psyche.

Insgesamt zeichnet sich Rings Werk dadurch aus, dass es Astrologie als Menschenkunde versteht, die den Menschen in seiner Ganzheit beschreibt und gleichzeitig Entwicklungswege aufzeigt. Sein Ansatz verbindet klassische astrologische Technik mit einer tiefen psychologischen und philosophischen Dimension, die sowohl künstlerisch-intuitiv als auch analytisch-präzise ist.

Die Tierkreiszeichen bilden nach Ring archetypische Grundkräfte der Persönlichkeit.

Widder steht für Tatkraft, Initiative, Durchsetzung und die Urkraft des Lebens. Menschen mit starkem Widderanteil zeigen Unabhängigkeit, Mut, manchmal Impulsivität. Ihre Entwicklungsaufgabe ist, Eigeninitiative mit Bedacht und Verantwortungsbewusstsein zu verbinden, Impulsivität in konstruktive Handlung zu lenken.

Stier symbolisiert Beständigkeit, Sinnlichkeit, Geduld und den Bezug zu materiellen und emotionalen Werten. Typische Stierpersonen suchen Sicherheit und Genuss, lernen jedoch, Flexibilität zu entwickeln und nicht an Besitz und Gewohnheiten zu klammern.

Zwillinge verkörpern Kommunikation, Neugier, geistige Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit. Menschen mit Zwillingsbetonung sind wissbegierig, vielseitig, oft unruhig. Ihre Aufgabe ist, geistige Flexibilität mit Tiefe und Verbindlichkeit zu verbinden, oberflächliche Zerstreuung zu vermeiden.

Krebs steht für emotionale Sensibilität, Fürsorge, Heimatbindung und Intuition. Personen mit Krebsstärken sind stark gefühlsbezogen, familiär orientiert, lernen, emotionale Abhängigkeit zu überwinden und innere Stärke zu entwickeln.

Löwe repräsentiert Selbstbewusstsein, Kreativität, Ausdruckskraft und Stolz. Löwemenschen strahlen Autorität und Präsenz aus, ihre Entwicklungsaufgabe ist, das Ego mit Verantwortungsbewusstsein und wahrer Großzügigkeit zu verbinden.

Jungfrau symbolisiert Analyse, Präzision, Dienstbereitschaft und kritische Selbstreflexion. Jungfrau-Typen sind methodisch, detailorientiert und lernfähig. Ihre Herausforderung ist, Perfektionismus mit Gelassenheit zu verbinden und die Ganzheit über das Detail zu sehen.

Waage steht für Harmonie, Ästhetik, Partnerschaft und Gerechtigkeit. Waagebetonte Menschen suchen Ausgleich und Schönheit, ihre Aufgabe ist, Entscheidungen zu treffen und sich nicht in äußere Harmonie zu flüchten, sondern innere Balance zu entwickeln.

Skorpion repräsentiert Intensität, Transformation, tiefes psychisches Erleben und Bindungskraft. Skorpion-Typen erleben Extreme, ihre Aufgabe ist, Machtbewusstsein und Kontrolle in bewusste Selbsttransformation zu verwandeln.

Schütze symbolisiert Freiheit, Sinnsuche, Ideale und Expansion. Schützemenschen sind visionär, optimistisch, manchmal ungeduldig. Ihre Entwicklung besteht darin, Weite mit Verantwortung zu verbinden, Visionen praktisch zu verwirklichen.

Steinbock steht für Struktur, Pflichtbewusstsein, Ausdauer und Selbstdisziplin. Typische Steinbockpersonen sind zielorientiert und verantwortungsbewusst. Sie lernen, Strenge mit Menschlichkeit zu verbinden und das Leben nicht nur als Pflicht, sondern als Chance zu sehen.

Wassermann repräsentiert Originalität, Freiheit, Rationalität und Innovationskraft. Wassermenschen sind visionär, unabhängig und zukunftsorientiert. Ihre Entwicklungsaufgabe ist, Individualität mit sozialer Verantwortung zu verbinden.

Fische stehen für Sensibilität, Intuition, Mitgefühl und Loslösung. Fische-Typen sind träumerisch, empathisch, spirituell. Sie lernen, ihre Empfindsamkeit zu strukturieren und zwischen Selbstaufgabe und Mitgefühl zu unterscheiden.

Die Planeten in Rings Menschenkunde repräsentieren innere Kräftebereiche:

Sonne zeigt den Kern des Selbst, Vitalität, Bewusstsein und Ausdruck der Persönlichkeit. Die Aufgabe ist, das individuelle Potenzial bewusst zu leben.

Mond steht für Gefühle, Anpassung, Bedürfnisbefriedigung und innere Sicherheit. Entwicklungsaufgabe: emotionale Reife, Selbstregulierung und innere Stabilität.

Merkur symbolisiert Denken, Wahrnehmung, Kommunikation. Aufgabe: Klarheit, Objektivität und flexible Intelligenz entwickeln.

Venus zeigt Beziehungen, Wertschätzung, Ästhetik, Liebe. Aufgabe: harmonische Bindungen schaffen und Selbstwert erkennen.

Mars repräsentiert Willensenergie, Handeln, Durchsetzung. Aufgabe: Impulse bewusst kanalisieren, konstruktive Kraft nutzen.

Jupiter steht für Wachstum, Sinn, Optimismus, Erweiterung. Aufgabe: Weitsicht entwickeln, Verantwortung für Chancen übernehmen.

Saturn symbolisiert Struktur, Pflicht, Reife, Grenzen. Aufgabe: Selbstdisziplin, Geduld und realistische Zielsetzung.

Uranus zeigt Freiheit, Originalität, plötzliche Veränderung. Aufgabe: kreative Impulse bewusst einsetzen, Individualität leben.

Neptun steht für Ideal, Spiritualität, Intuition, Überschreitung. Aufgabe: Visionen realisieren, Illusion von Realität unterscheiden.

Pluto repräsentiert Transformation, Macht, tiefes psychisches Geschehen. Aufgabe: tiefgreifende innere Wandlung und bewusste Gestaltung von Macht.

Rings Ansatz verbindet diese Zeichen- und Planetenprofile mit den Häusern und Aspekten zu einem dynamischen, lebendigen Bild des Menschen. Jeder Mensch ist ein Zusammenspiel dieser archetypischen Kräfte, die es gilt, bewusst zu erkennen und zu gestalten.

Ein Sonnenzeichen Widder mit Aszendent Widder ist ein stark initiativer, tatkräftiger Typ. Ring beschreibt diese Menschen als kraftvoll, mutig und direkt, oft ungeduldig. Ihre Entwicklungsaufgabe besteht darin, impulsive Energie bewusst zu lenken, Verantwortung für ihre Handlungen zu übernehmen und ihre Durchsetzungskraft konstruktiv einzusetzen. Mit einem dominanten Mars wirkt diese Typologie besonders kämpferisch und dynamisch, muss aber lernen, Aggression in zielgerichtete Tatkraft umzuwandeln.

Ein Sonnenzeichen Stier mit Aszendent Stier zeigt Bodenständigkeit, Beständigkeit und einen starken Sinn für Werte. Ring betont hier die Fähigkeit, Sicherheit zu schaffen und Genüsse zu genießen, zugleich besteht die Gefahr von Starrheit. Ein dominanter Venus-Typ in dieser Kombination verstärkt Sinnlichkeit und Beziehungsorientierung, die Entwicklungsaufgabe liegt darin, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit zu integrieren.

Zwillinge-Sonne mit Aszendent Zwillinge ergibt einen geistig beweglichen, kommunikativen Menschen. Ring beschreibt hier Lernfreude, Neugier und Vielseitigkeit, aber auch Zerstreutheit. Ein Merkur-dominanter Typ intensiviert analytisches Denken und Kommunikation. Die Aufgabe: Konzentration, Tiefe und klare Ausdrucksformen entwickeln.

Krebs-Sonne mit Aszendent Krebs ist ein emotional sensibler, fürsorglicher Typ. Ring hebt die starke Bindung an Familie und Heimat hervor. Dominanter Mond verstärkt emotionale Reaktionsfähigkeit und Intuition. Entwicklungsweg: emotionale Stabilität gewinnen, Abhängigkeiten erkennen und innere Sicherheit entwickeln.

Löwe-Sonne mit Aszendent Löwe zeigt charismatische, kreative Persönlichkeit mit natürlicher Autorität. Mars oder Sonne dominant verstärken Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen. Entwicklungsaufgabe: Stolz und Ego mit Verantwortung, Großzügigkeit und Teamfähigkeit verbinden.

Jungfrau-Sonne mit Aszendent Jungfrau ergibt analytische, dienstbereite, strukturierte Menschen. Saturn oder Merkur dominant betonen Kritikfähigkeit und Detailbewusstsein. Entwicklungsweg: Perfektionismus mit Gelassenheit, pragmatischer Umsetzung und menschlicher Wärme ausgleichen.

Waage-Sonne mit Aszendent Waage repräsentiert Harmonie- und Beziehungsorientierung. Venus dominant stärkt Sinn für Schönheit und Ästhetik. Entwicklungsaufgabe: Entscheidungen treffen, Balance zwischen innerer Harmonie und äußerem Gleichgewicht finden.

Skorpion-Sonne mit Aszendent Skorpion zeigt intensive, tiefgründige Persönlichkeit. Pluto oder Mars dominant erhöhen Transformationskraft, Intensität und Bindungsfähigkeit. Entwicklungsweg: Machtbewusstsein in Selbstgestaltung und innere Wandlung integrieren.

Schütze-Sonne mit Aszendent Schütze ist visionär, optimistisch, zukunftsorientiert. Jupiter dominant unterstützt Sinnsuche und philosophisches Denken. Aufgabe: Ideale praktisch umsetzen, Weite mit Verantwortlichkeit verbinden.

Steinbock-Sonne mit Aszendent Steinbock beschreibt ernsthafte, strukturierte, verantwortungsbewusste Menschen. Saturn dominant verstärkt Pflichtbewusstsein und Zielstrebigkeit. Entwicklungsweg: Strenge mit Menschlichkeit verbinden, Selbstdisziplin konstruktiv einsetzen.

Wassermann-Sonne mit Aszendent Wassermann steht für Originalität, Freiheit und Innovationskraft. Uranus dominant intensiviert Individualität, plötzliche Impulse und Reformkraft. Aufgabe: kreative Impulse sozial verantwortlich umsetzen.

Fische-Sonne mit Aszendent Fische zeigt sensible, intuitive, mitfühlende Persönlichkeit. Neptun dominant verstärkt Spiritualität, Empathie und Idealismus. Entwicklungsweg: Empfindsamkeit strukturieren, zwischen Selbstaufgabe und Mitgefühl balancieren.

Thomas Ring beschreibt in seiner Menschenkunde auch gemischte Konstellationen, z. B. Sonnenzeichen in Verbindung mit Aszendenten eines anderen Zeichens oder mit einem dominanten Planeten im Quadrat oder Trigon. Daraus ergeben sich differenzierte Entwicklungswege: Konflikte zwischen Sonnenmotiv und Aszendentenbild oder dominanter Planetenkraft werden als Lernaufgaben gesehen, deren Bewältigung zu Reifung, innerer Harmonie und schöpferischer Selbstentfaltung führt.

gehen wir zu einigen besonders typischen Kombinationen von Sonne, Mond und Aszendent nach Thomas Ring über. Diese Triade bildet nach Ring das psychologische Grundgerüst eines Menschen: die Sonne als Kernpersönlichkeit, der Mond als emotionale Ebene und der Aszendent als äußere Erscheinung und Lebenshaltung.

Ein Widder-Sonne, Krebs-Mond, Löwe-Aszendent Typ zeigt eine dynamische, kreative Persönlichkeit mit starker Gefühlsbetonung. Ring beschreibt hier den inneren Konflikt zwischen spontanem Durchsetzungsdrang (Widder), Sensibilität und Bedürfnis nach Geborgenheit (Krebs) und dem nach außen projizierten Selbstbewusstsein und Strahlkraft (Löwe). Die Entwicklungsaufgabe liegt darin, Impulsivität mit Einfühlungsvermögen zu verbinden und die eigene Kraft verantwortungsbewusst einzusetzen.

Ein Stier-Sonne, Jungfrau-Mond, Steinbock-Aszendent Typ repräsentiert einen sehr bodenständigen, praktischen Menschen, der Sicherheit, Struktur und Effizienz sucht. Ring betont hier die Fähigkeit, beständig an Zielen zu arbeiten, gleichzeitig besteht die Gefahr, zu stark auf materielle Sicherheit zu fixieren. Die innere Aufgabe besteht darin, Flexibilität zu entwickeln und Perfektionismus mit Lebensfreude zu verbinden.

Ein Zwillinge-Sonne, Waage-Mond, Wassermann-Aszendent Typ zeigt hohe Intellektualität, Kommunikationsfähigkeit und soziale Orientierung. Ring beschreibt den inneren Drang nach geistiger Anregung (Zwillinge), emotionalem Ausgleich (Waage) und Originalität (Wassermann). Entwicklungsweg: Oberflächlichkeit überwinden, emotionale Tiefe gewinnen und Individualität sinnvoll in sozialen Kontext einbringen.

Ein Krebs-Sonne, Fische-Mond, Skorpion-Aszendent Typ ist tief emotional, intuitiv und psychologisch sensibel. Die Sonne verleiht Fürsorge und Bedürfnis nach Nähe, der Mond vertieft Empfindsamkeit und Mitgefühl, der Skorpion-Aszendent zeigt Intensität, Durchdringungskraft und Transformationsfähigkeit nach außen. Die Aufgabe besteht darin, emotionale Abhängigkeit zu erkennen, innere Stärke zu entwickeln und transformative Kraft bewusst zu gestalten.

Ein Löwe-Sonne, Schütze-Mond, Widder-Aszendent Typ strahlt Kreativität, Optimismus und Tatkraft aus. Ring beschreibt hier ein starkes Selbstbewusstsein, kombiniert mit emotionaler Lebensfreude (Schütze-Mond) und einem energischen, vorwärtsdrängenden Auftreten (Widder-Aszendent). Entwicklungsaufgabe: Impulsivität zügeln, Führungskraft verantwortungsvoll einsetzen und Visionen praktisch umsetzen.

Ein Jungfrau-Sonne, Steinbock-Mond, Jungfrau-Aszendent Typ ist hoch analytisch, dienstbereit und strukturiert. Ring betont die starke kritische Selbstbeobachtung und Verantwortungsbereitschaft. Herausforderung: Perfektionismus und Pflichtbewusstsein so zu gestalten, dass sie nicht zur Belastung werden, sondern kreative und praktische Ergebnisse fördern.

Ein Waage-Sonne, Zwillinge-Mond, Waage-Aszendent Typ verkörpert soziale Kompetenz, Diplomatie und Kommunikationsfähigkeit. Sonne und Aszendent betonen Harmonie und Ästhetik, der Mond sorgt für geistige Beweglichkeit und Anpassung. Entwicklungsweg: Entscheidungen treffen, Eigenständigkeit entwickeln, nicht in ständiger Kompromissbereitschaft aufgehen.

Ein Skorpion-Sonne, Krebs-Mond, Skorpion-Aszendent Typ zeigt innere Intensität, emotionale Tiefe und transformative Kraft. Ring beschreibt starke Bindungskräfte, die Fähigkeit zur Selbstanalyse und die Neigung zu Extremgefühlen. Aufgabe: Machtbewusstsein und emotionale Energie bewusst einsetzen, destruktive Tendenzen in bewusste Transformation verwandeln.

Ein Schütze-Sonne, Löwe-Mond, Schütze-Aszendent Typ ist optimistisch, visionär und lebensbejahend. Ring betont die philosophische und kreative Lebenshaltung, das Bedürfnis nach Freiheit und die Fähigkeit, andere zu inspirieren. Entwicklungsaufgabe: Begeisterung mit Ausdauer und Verantwortlichkeit verbinden, Visionen realisieren.

Ein Steinbock-Sonne, Jungfrau-Mond, Steinbock-Aszendent Typ ist zielorientiert, verantwortungsbewusst und praktisch veranlagt. Ring beschreibt ein starkes Pflichtbewusstsein, oft hohen Leistungsdruck und die Fähigkeit, realistische Ziele konsequent zu verfolgen. Aufgabe: Strenge und Disziplin mit Menschlichkeit und Lebensfreude ausbalancieren.

Ein Wassermann-Sonne, Zwillinge-Mond, Wassermann-Aszendent Typ zeigt hohe Originalität, geistige Beweglichkeit und soziale Innovationskraft. Entwicklungsweg: Eigenwilligkeit mit sozialer Verantwortung verbinden, Impulsivität und Distanz überwinden.

Ein Fische-Sonne, Skorpion-Mond, Fische-Aszendent Typ ist intuitiv, emotional tief und empathisch. Ring beschreibt stark ausgeprägte Sensibilität, kreative und spirituelle Anlagen, die Gefahr von Selbstaufgabe oder Illusion. Entwicklungsaufgabe: Empfindsamkeit strukturieren, innere Grenzen entwickeln, spirituelle und kreative Kräfte bewusst umsetzen.

Diese Kombinationen zeigen, wie Ring die archetypischen Kräfte der Sonne, die emotionale Dimension des Mondes und die äußere Persönlichkeit des Aszendenten zu einem lebendigen, dynamischen Menschenbild verbindet. Jeder Typ trägt spezifische Herausforderungen, Talente und Entwicklungspfade, die bewusst bearbeitet werden können, um innere Ganzheit und Entfaltung zu erreichen.

Dann vertiefen wir die „Lernaufgaben“ und typischen inneren Spannungen nach Thomas Ring, wie sie sich aus der Kombination von Sonne, Mond und Aszendent ergeben. Ring sieht jede Konstellation als dynamisches Zusammenspiel von Kräften, bei dem innere Konflikte gleichzeitig Chancen für Reifung und Persönlichkeitsentwicklung darstellen.

Ein Widder-Sonne, Krebs-Mond, Löwe-Aszendent Typ erlebt Spannung zwischen eigenständiger Durchsetzung (Widder) und starkem Bedürfnis nach Geborgenheit und emotionaler Sicherheit (Krebs). Der äußere Auftritt (Löwe) strebt nach Anerkennung und Ausdruck. Die Lernaufgabe liegt darin, Impulsivität und Selbstbehauptung mit Sensibilität und Empathie zu verbinden und die eigene Strahlkraft verantwortungsvoll einzusetzen. Konflikte zwischen innerem Drang nach Unabhängigkeit und emotionaler Bindung können zur inneren Balance führen, wenn sie bewusst reflektiert werden.

Ein Stier-Sonne, Jungfrau-Mond, Steinbock-Aszendent Typ hat Spannungen zwischen Wunsch nach Genuss, Sicherheit und Stabilität (Stier), analytischer Selbstkontrolle (Jungfrau) und ernsthafter, strukturierter Lebensführung (Steinbock). Ring betont die Herausforderung, Starrheit zu vermeiden, Anpassungsfähigkeit zu entwickeln und Pflichtbewusstsein mit Lebensfreude zu verbinden. Erfolgreiche Integration dieser Kräfte führt zu solidem, verantwortungsvollem Handeln bei gleichzeitigem Erhalt von Kreativität und Genussfähigkeit.

Ein Zwillinge-Sonne, Waage-Mond, Wassermann-Aszendent Typ zeigt innere Spannungen zwischen geistiger Beweglichkeit (Zwillinge), dem Wunsch nach emotionalem Ausgleich und Harmonie (Waage) und einer eigenwilligen, originellen äußeren Haltung (Wassermann). Lernaufgabe: geistige Flexibilität mit Tiefe, emotionale Sensibilität mit Selbstständigkeit verbinden. Oberflächliche Kontakte oder geistige Zerstreutheit können durch bewusste Selbstreflexion überwunden werden.

Ein Krebs-Sonne, Fische-Mond, Skorpion-Aszendent Typ ist emotional hochsensibel, intuitiv und transformativ. Sonne und Mond fördern Empathie, Fürsorge und innere Verletzlichkeit, der Skorpion-Aszendent verstärkt Intensität und Durchdringungskraft. Spannungen entstehen zwischen Rückzug und Durchsetzung, zwischen Bedürfnis nach Nähe und Angst vor Machtverlust. Ring empfiehlt, emotionale Energie bewusst zu kanalisieren und transformatorische Kräfte konstruktiv zu nutzen.

Ein Löwe-Sonne, Schütze-Mond, Widder-Aszendent Typ erlebt Konflikte zwischen starkem Selbstbewusstsein (Löwe), emotionaler Lebensfreude (Schütze) und drängender Tatkraft (Widder). Lernaufgabe: Ego, Begeisterung und Durchsetzungskraft harmonisch verbinden, impulsives Handeln in bewusste Kreativität umleiten. Erfolgreiche Integration führt zu inspirierender Persönlichkeit mit wirksamer Gestaltungsfähigkeit.

Ein Jungfrau-Sonne, Steinbock-Mond, Jungfrau-Aszendent Typ kämpft mit innerer Spannung zwischen kritischer Selbstbeobachtung, Pflichtbewusstsein und strukturiertem Handeln. Perfektionismus und ständige Selbstkontrolle können blockierend wirken. Lernaufgabe: pragmatische Umsetzung mit menschlicher Wärme verbinden, analytische Fähigkeiten nutzen, ohne in Überkritik zu verfallen.

Ein Waage-Sonne, Zwillinge-Mond, Waage-Aszendent Typ hat Spannungen zwischen Harmoniebedürfnis (Sonne/Aszendent) und geistiger Beweglichkeit (Mond). Schwierigkeit: Entscheidungen zu treffen, sich nicht in ständiger Anpassung zu verlieren. Lernaufgabe: Selbstständigkeit entwickeln, innere Balance zwischen Eigeninteresse und sozialer Harmonie finden.

Ein Skorpion-Sonne, Krebs-Mond, Skorpion-Aszendent Typ zeigt innere Gegensätze zwischen Bindung, Emotionalität und intensiver Transformationskraft. Macht, Leidenschaft und Empfindsamkeit können zu inneren Konflikten führen. Ring empfiehlt bewusste Nutzung von emotionaler Tiefe und Transformationskraft, um Selbstgestaltung und Reifung zu fördern.

Ein Schütze-Sonne, Löwe-Mond, Schütze-Aszendent Typ erlebt Spannung zwischen Idealismus, Selbstbewusstsein und Freiheitsdrang. Lernaufgabe: Visionen praktisch verwirklichen, Begeisterung mit Verantwortung verbinden, impulsive Überschwangstendenzen zügeln.

Ein Steinbock-Sonne, Jungfrau-Mond, Steinbock-Aszendent Typ hat innere Spannung zwischen Pflicht, Struktur und Selbstkritik. Ring empfiehlt, Strenge mit Lebensfreude zu verbinden, Verantwortlichkeit bewusst zu leben und Perfektionismus in konstruktive Zielerreichung umzusetzen.

Ein Wassermann-Sonne, Zwillinge-Mond, Wassermann-Aszendent Typ zeigt Spannung zwischen Originalität, geistiger Beweglichkeit und sozialer Distanz. Lernaufgabe: Eigenwilligkeit mit sozialer Verantwortung verbinden, Impulsivität und Abgrenzung überwinden.

Ein Fische-Sonne, Skorpion-Mond, Fische-Aszendent Typ ist stark intuitiv, mitfühlend und empfänglich für innere wie äußere Einflüsse. Konflikte entstehen zwischen Selbstaufgabe, Illusion und tiefem Mitgefühl. Ring empfiehlt innere Grenzen entwickeln, Empfindsamkeit strukturieren und kreative wie spirituelle Kräfte gezielt einsetzen.

In allen diesen Typen betont Ring, dass innere Spannungen nicht als „Fehler“ gesehen werden, sondern als Chancen zur Persönlichkeitsentwicklung. Wer sie bewusst reflektiert und integriert, kann seelische Reifung, kreative Entfaltung und harmonische Lebensgestaltung erreichen.

Dann vertiefen wir jetzt einige besonders markante Konstellationen nach Thomas Ring, in denen Sonne, Mond und Planeten in klassischen Aspekten zueinander stehen. Ring betrachtet diese Konstellationen nicht als bloße „Einflüsse“, sondern als Ausdruck innerer psychologischer Spannungen und Entwicklungschancen.

Ein Sonne-Mond-Quadrat (z. B. Widder-Sonne im Quadrat zum Krebs-Mond) erzeugt Spannungen zwischen Bewusstsein und Gefühlen, zwischen individueller Durchsetzungskraft und emotionalen Bedürfnissen. Ring sieht hierin eine Chance, inneres Gleichgewicht zu entwickeln, Impulsivität zu zügeln und emotionale Sicherheit bewusst zu gestalten. Menschen mit dieser Konstellation lernen, Konflikte zwischen Ich-Bewusstsein und innerer Bedürftigkeit konstruktiv zu integrieren.

Ein Sonne-Mond-Trigon (z. B. Löwe-Sonne im Trigon zum Schütze-Mond) verstärkt Harmonie zwischen Persönlichkeit und Gefühlsleben. Ring beschreibt dies als „natürliche Balance“: die Person erfährt emotionale Stabilität, schöpferische Ausdruckskraft und innere Freude leichter. Entwicklungsaufgabe: vorhandene Talente bewusst gestalten und inspirierend einsetzen, ohne sich auf äußere Bestätigung zu fixieren.

Ein Mond-Saturn-Opposition erzeugt Spannungen zwischen Gefühlen und Pflichterfüllung. Ring interpretiert dies als Lernaufgabe: emotionale Bedürftigkeit und Verantwortungsbewusstsein in Einklang bringen, Eigenständigkeit entwickeln und Ängste überwinden. Diese Konstellation kann zur inneren Reife führen, wenn Bewusstheit und Geduld eingesetzt werden.

Ein Sonne-Mars-Konjunktion (z. B. Widder-Sonne mit Mars in engem Orbis) zeigt starke Durchsetzungskraft und Energie. Ring betont die Herausforderung, impulsive Kraft in konstruktives Handeln umzuwandeln, Aggression zu zügeln und persönliche Ziele bewusst zu verfolgen. Entwicklungsweg: Willensstärke gezielt einsetzen, ohne andere zu dominieren.

Ein Venus-Jupiter-Trigon verstärkt Lebensfreude, Beziehungsfähigkeit und Optimismus. Ring beschreibt dies als Chance, harmonische Beziehungen zu gestalten und Wertschätzung mit Weitsicht zu verbinden. Entwicklungsaufgabe: Genuss und Expansion in Einklang mit Verantwortung bringen.

Ein Mars-Pluto-Quadrat erzeugt intensive innere Spannung zwischen Handlungstrieb und tiefgreifender Transformationskraft. Ring sieht hier die Möglichkeit, emotionale und energetische Kräfte bewusst zu kanalisieren, Machtbewusstsein zu erkennen und destruktive Impulse in kreative Gestaltung umzuwandeln.

Ein Sonne-Neptun-Quincunx kann zu Unklarheiten im Selbstbild und zwischen Idealen und Realität führen. Ring interpretiert dies als Lernaufgabe, die eigene Sensibilität und Spiritualität zu strukturieren und Illusionen von tatsächlicher Wirklichkeit zu unterscheiden.

Ein Mond-Uranus-Opposition erzeugt emotionale Unruhe und den Drang nach Freiheit. Ring beschreibt dies als Chance, individuelle Bedürfnisse mit Veränderungsimpulsen zu verbinden, Reaktionsmuster zu erkennen und innere Flexibilität zu entwickeln.

Ein Pluto-Mond-Sextil zeigt transformative emotionale Kraft, die sich konstruktiv nutzen lässt. Ring betont die Möglichkeit, tiefes inneres Erleben bewusst zu gestalten, psychische Prozesse zu verstehen und eigene Potentiale zu entwickeln.

Diese Beispiele zeigen, wie Ring Aspekte zwischen Sonne, Mond und Planeten nicht als starre Schicksalsfaktoren betrachtet, sondern als dynamische Kräfte, die innere Spannungen erzeugen und gleichzeitig Reifung, Selbstbewusstsein und schöpferische Gestaltung ermöglichen. Jeder Aspekt ist nach Ring ein Ausdruck von innerem Drama und Lernaufgabe: Wer sie bewusst wahrnimmt, kann psychische Ganzheit und Lebensgestaltung aktiv entwickeln.

Sonne-Mond-Aspekte: Trigone und Sextile zwischen Sonne und Mond zeigen harmonisches Zusammenspiel von Bewusstsein und Gefühlen. Die Person erlebt innere Balance, Selbstbewusstsein und emotionale Stabilität, Entwicklungsaufgabe ist, vorhandene Talente bewusst zu nutzen und Selbstentfaltung zu gestalten. Quadrate und Oppositionen hingegen erzeugen innere Spannungen zwischen Ich-Bewusstsein und emotionalen Bedürfnissen. Ring sieht dies als Chance, Konflikte zu erkennen, Impulse zu steuern und innere Ganzheit zu entwickeln.

Sonne-Mars-Aspekte: Konjunktionen verstärken Durchsetzungskraft, Initiative und Handlungsenergie. Die Lernaufgabe liegt in bewusster Kanalisierung dieser Energie, um Aggressionen zu vermeiden und persönliche Ziele effektiv umzusetzen. Quadrate und Oppositionen erzeugen Spannung zwischen Willen und Selbstbild, Entwicklung bedeutet, Selbstdisziplin mit Tatkraft zu verbinden. Trigone und Sextile erleichtern konstruktive Umsetzung, Selbstvertrauen und kreative Handlung.

Sonne-Venus-Aspekte: Harmonische Aspekte fördern Selbstwertgefühl, Beziehungsfähigkeit und ästhetische Ausdruckskraft. Herausforderung ist, Genuss und Liebe bewusst zu leben, ohne Abhängigkeit oder übermäßige Anpassung. Spannende Aspekte (Quadrat, Opposition) zeigen innere Konflikte zwischen Selbstliebe und Beziehungsbedürfnis; die Entwicklungsaufgabe ist Integration von Eigeninteresse und harmonischer Partnerschaft.

Sonne-Jupiter-Aspekte: Trigone und Sextile erweitern Bewusstsein, fördern Optimismus, Sinnsuche und Lebensfreude. Quadrate und Oppositionen erzeugen Spannungen zwischen Idealen und Realität, Entwicklung besteht darin, Weite mit Verantwortlichkeit zu verbinden.

Sonne-Saturn-Aspekte: Harmonische Aspekte stabilisieren Struktur, Pflichtbewusstsein und Reife. Herausfordernde Aspekte verlangen, innere Begrenzungen zu akzeptieren, Geduld und Disziplin zu entwickeln und Selbstkritik konstruktiv zu nutzen.

Sonne-Uranus-Aspekte: Diese erzeugen Innovationsdrang, Originalität und Unabhängigkeit. Spannungen führen zu innerer Unruhe und Rebellion, Lernaufgabe ist, Freiheit kreativ und sozial verantwortungsvoll umzusetzen.

Sonne-Neptun-Aspekte: Harmonische Aspekte stärken Intuition, Idealismus und spirituelle Wahrnehmung. Spannungen können Illusion, Unsicherheit oder Selbsttäuschung erzeugen. Entwicklungsweg: Realität und Ideal bewusst integrieren, Sensibilität strukturieren.

Sonne-Pluto-Aspekte: Trigone und Sextile fördern Transformationskraft, Selbstgestaltung und Tiefenbewusstsein. Quadrate und Oppositionen erzeugen Machtkonflikte, innere Dramen und Krisen, die zur bewussten Wandlung genutzt werden können.

Mond-Planeten-Aspekte: Mond-Mars erzeugt emotionale Impulsivität, Mond-Jupiter emotionale Optimismusfähigkeit, Mond-Saturn emotionale Zurückhaltung oder innere Disziplin, Mond-Uranus Unruhe und Bedürfnis nach Freiheit, Mond-Neptun Sensibilität und Traumhaftigkeit, Mond-Pluto emotionale Intensität und transformative Tiefe. Ring betont jeweils die Entwicklungsaufgabe, Spannungen bewusst wahrzunehmen und emotionale Energie konstruktiv zu kanalisieren.

Planeten untereinander: Ring beschreibt Aspekte zwischen Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto analog: harmonische Aspekte erleichtern Integration, Lernen, Kommunikation, Kooperation und kreative Umsetzung; herausfordernde Aspekte zeigen Konflikte, Spannungen, Machtfragen oder innere Blockaden, die bewusst bearbeitet werden müssen, um Reifung und schöpferische Gestaltung zu ermöglichen.

In Rings Menschenkunde wird deutlich: Jede Konstellation, jeder Aspekt ist ein Spiegel innerer Dynamik und gleichzeitig eine Chance für Entwicklung. Harmonische Aspekte zeigen Talente und Ressourcen, schwierige Aspekte fordern bewusste Arbeit an sich selbst. Ziel ist, die Kräfte bewusst zu erkennen, zu integrieren und als schöpferische Potentiale für ein erfülltes Leben zu nutzen.

Ein Widder-Sonne, Krebs-Mond, Löwe-Aszendent, Mars dominant: Diese Konstellation zeigt einen starken, durchsetzungsfähigen Typ, der zugleich emotional sensibel und nach außen strahlend ist. Typische Spannung: Drang nach Selbstbehauptung vs. Bedürfnis nach Geborgenheit. Entwicklungsweg: Impulsivität in bewusste Tatkraft verwandeln, emotionale Bedürfnisse erkennen und Strahlkraft verantwortungsvoll einsetzen.

Ein Stier-Sonne, Jungfrau-Mond, Steinbock-Aszendent, Venus dominant: Menschen mit dieser Konstellation sind praktisch, bodenständig und wertorientiert, oft sinnlich veranlagt. Spannung: Wunsch nach Sicherheit vs. kritisches Hinterfragen und Pflichtbewusstsein. Lernaufgabe: Flexibilität entwickeln, Perfektionismus mit Lebensfreude verbinden und materielle Sicherheit konstruktiv nutzen.

Ein Zwillinge-Sonne, Waage-Mond, Wassermann-Aszendent, Merkur dominant: Hier begegnet man einem intellektuell beweglichen, sozial orientierten Typ. Spannung: geistige Beweglichkeit vs. emotionale Tiefe. Entwicklungsweg: Oberflächliche Zerstreuung vermeiden, Kommunikations- und Anpassungsfähigkeit mit echter innerer Klarheit verbinden, Individualität bewusst einbringen.

Ein Krebs-Sonne, Fische-Mond, Skorpion-Aszendent, Mond dominant: Starke emotionale und intuitive Fähigkeiten, hoher Einfühlungsgrad. Spannung: Bedürfnis nach Nähe vs. transformative Tiefe und Intensität. Lernaufgabe: Emotionen kanalisieren, Bindung und Autonomie in Balance bringen, transformative Kraft konstruktiv nutzen.

Ein Löwe-Sonne, Schütze-Mond, Widder-Aszendent, Sonne und Mars dominant: Kreativer, charismatischer Typ mit viel Lebensenergie. Spannung: Ego, Begeisterung und Tatkraft können unkontrolliert wirken. Entwicklungsweg: Impulsivität zügeln, Führungskraft bewusst einsetzen, Visionen praktisch umsetzen.

Ein Jungfrau-Sonne, Steinbock-Mond, Jungfrau-Aszendent, Saturn dominant: Analytisch, dienstbereit, strukturiert. Spannung: Perfektionismus und Selbstkritik können blockieren. Lernaufgabe: Disziplin mit Gelassenheit verbinden, analytische Fähigkeiten kreativ nutzen, Verantwortung in Balance mit Lebensfreude ausüben.

Ein Waage-Sonne, Zwillinge-Mond, Waage-Aszendent, Venus dominant: Sozial, harmonisch, kommunikativ. Spannung: Anpassung vs. Eigenständigkeit. Entwicklungsweg: Entscheidungen bewusst treffen, innere Balance zwischen Harmonie und Selbstinteresse entwickeln.

Ein Skorpion-Sonne, Krebs-Mond, Skorpion-Aszendent, Pluto dominant: Tiefgründig, intensiv, emotional stark. Spannung: Macht und Emotionen, Bindung und Autonomie. Lernaufgabe: innere Tiefe bewusst gestalten, transformative Kraft zur Selbstentwicklung nutzen, emotionale Extreme integrieren.

Ein Schütze-Sonne, Löwe-Mond, Schütze-Aszendent, Jupiter dominant: Optimistisch, visionär, lebensbejahend. Spannung: Freiheitsdrang vs. Verantwortlichkeit. Entwicklungsweg: Ideale realistisch umsetzen, Begeisterung mit Ausdauer verbinden, Visionen praktisch gestalten.

Ein Steinbock-Sonne, Jungfrau-Mond, Steinbock-Aszendent, Saturn dominant: Zielorientiert, pflichtbewusst, strukturiert. Spannung: Strenge vs. Lebensfreude. Lernaufgabe: Disziplin konstruktiv einsetzen, Perfektionismus mit Menschlichkeit verbinden, realistische Ziele bewusst verfolgen.

Ein Wassermann-Sonne, Zwillinge-Mond, Wassermann-Aszendent, Uranus dominant: Eigenständig, originell, intellektuell. Spannung: Individualität vs. soziale Verantwortung. Entwicklungsweg: kreative Impulse bewusst nutzen, Freiheit konstruktiv leben, Distanz und Unabhängigkeit balancieren.

Ein Fische-Sonne, Skorpion-Mond, Fische-Aszendent, Neptun dominant: Sensibel, intuitiv, empathisch. Spannung: Selbstaufgabe vs. Mitgefühl, Traum vs. Realität. Lernaufgabe: Empfindsamkeit strukturieren, innere Grenzen entwickeln, kreative und spirituelle Kräfte gezielt einsetzen.

Diese Konstellationen zeigen deutlich, wie Ring die archetypischen Kräfte von Sonne, Mond, Aszendent und Planeten dynamisch miteinander verbindet. Jede Konstellation hat typische Spannungen, die als Chancen zur inneren Reifung, Selbstgestaltung und bewussten Persönlichkeitsentwicklung genutzt werden können.

Nun fasse ich nun die zentralen Entwicklungsprinzipien nach Thomas Ring zusammen. Dabei integriere ich die wichtigsten Typenkonstellationen, typische Spannungen und Lernaufgaben zu einem Gesamtbild seiner Menschenkunde.

Ring geht davon aus, dass jeder Mensch ein Zusammenspiel archetypischer Kräfte ist, dargestellt durch Sonne, Mond, Aszendent und dominante Planeten, die jeweils spezifische psychologische Anlagen und Entwicklungsaufgaben anzeigen. Kernprinzip ist, dass innere Spannungen nicht als Mangel, sondern als Chance zur Reifung und Selbstgestaltung zu verstehen sind.

1. Bewusstwerdung der eigenen Persönlichkeit: Die Sonne zeigt das Kern-Selbst, den Ausdruck des Ichs, Lebensziele und Vitalität. Die Entwicklungsaufgabe liegt darin, das individuelle Potenzial bewusst zu leben, Ego und Persönlichkeit mit Verantwortungsbewusstsein zu verbinden. Konflikte entstehen, wenn Impulse der Sonne durch innere Bedürfnisse oder äußere Einschränkungen blockiert werden.

2. Integration emotionaler Bedürfnisse: Der Mond beschreibt das Gefühlsleben, emotionale Sicherheit, Bedürfnisbefriedigung und Anpassungsfähigkeit. Spannungen zwischen Sonne und Mond, etwa in Quadraten oder Oppositionen, markieren innere Konflikte zwischen Willen und Gefühlen. Lernaufgabe: Gefühle erkennen, regulieren und konstruktiv in Handlungen integrieren. Harmonische Aspekte erleichtern emotionale Stabilität und Selbstakzeptanz.

3. Äußere Erscheinung und Lebenshaltung: Der Aszendent zeigt, wie das Ich nach außen wirkt, Lebenshaltung, Verhalten und Auftreten. Spannungen zwischen Aszendent und innerer Konstitution (Sonne, Mond) fördern die Entwicklung sozialer Kompetenz, Authentizität und Selbstreflexion. Lernaufgabe: äußere Erscheinung und inneres Wesen in Einklang bringen.

4. Dominante Planeten als innere Kräftebereiche: Jeder Planet repräsentiert psychologische Potenziale, Triebe und Talente. Mars fordert Willensstärke, Venus Beziehungsfähigkeit, Jupiter Sinnsuche, Saturn Disziplin, Uranus Freiheit, Neptun Intuition und Ideale, Pluto transformative Kraft. Harmonische Aspekte erleichtern Integration, herausfordernde Aspekte erzeugen Konflikte und Lernbedarf. Ziel ist, diese Kräfte bewusst zu kanalisieren und konstruktiv einzusetzen.

5. Spannungen als Entwicklungsaufgaben: Quadrate und Oppositionen kennzeichnen innere Reibungen, Konflikte zwischen Impuls und Bedürfnis, Pflicht und Freiheit, Ego und Emotion. Ring sieht darin Chancen zur Persönlichkeitsentwicklung: Wer die Spannung erkennt, reflektiert und bewusst integriert, gewinnt innere Ganzheit, Flexibilität und kreative Gestaltungsfähigkeit.

6. Harmonische Aspekte als Ressource: Trigone und Sextile markieren natürliche Talente, harmonische Anlagen und leicht zugängliche Fähigkeiten. Diese zu erkennen und bewusst zu nutzen, unterstützt die persönliche Entfaltung und stärkt Selbstvertrauen.

7. Typische innere Konflikte und Lernfelder: Ring beschreibt wiederkehrende Muster wie: Impulsivität vs. Bedürfnis nach Geborgenheit, Eigenständigkeit vs. Anpassung, Freiheitsdrang vs. Verantwortung, Ideale vs. Realität, Perfektionismus vs. Lebensfreude, emotionale Intensität vs. Selbstbeherrschung. Jede Konstellation hat spezifische Entwicklungsaufgaben, die sich aus den Positionen von Sonne, Mond, Aszendent und dominanten Planeten ergeben.

8. Ziel der Menschenkunde: Nach Ring ist das Ziel, die Kräfte bewusst wahrzunehmen, innere Spannungen zu integrieren, Talente zu entfalten und die Persönlichkeit in Harmonie mit sich selbst und der Umwelt zu gestalten. Psychische Reifung, kreative Umsetzung und bewusste Lebensgestaltung sind der praktische Ausdruck dieser Entwicklung.

Insgesamt ergibt sich so ein dynamisches, ganzheitliches Bild des Menschen, in dem jede Konstellation, jeder Aspekt, jede Spannung als Gelegenheit zur Entwicklung gesehen wird. Ring verbindet klassische astrologische Technik mit psychologischer Tiefe und schafft damit eine Menschenkunde, die sowohl analytisch als auch praxisnah ist, indem sie konkrete Lebensaufgaben, Talente und Spannungsmuster aufzeigt.

Beispiel mit ChatGPT

Radixdaten zeigen einen Schütze-Aszendenten im 1. Haus, Sonne im Schützen im 1. Haus, Mond in Jungfrau im 10. Haus, Mars und Saturn ebenfalls in Jungfrau im 10. Haus, Merkur in Steinbock im 2. Haus, Venus und Jupiter in Wassermann im 3. Haus, Uranus in Krebs im 8. Haus, Neptun in Waage im 11. Haus, Pluto in Löwe im 9. Haus, Chiron in Schütze im 1. Haus und Mondknoten in Widder im 5. Haus.


1. Grundpersönlichkeit – Sonne Schütze im 1. Haus, Aszendent Schütze:
Du bist nach Ring ein visionärer, optimistischer und freiheitsliebender Typ. Deine Persönlichkeit strahlt Offenheit, Abenteuerlust und Begeisterung aus. Als Schütze-Aszendent präsentierst du dich nach außen selbstbewusst, offen und inspirierend. Entwicklungsaufgabe: Ideale mit Verantwortlichkeit verbinden, Freiheit und Selbstbestimmung in Balance mit Beziehungen und gesellschaftlicher Orientierung leben.

2. Emotionale Ebene – Mond in Jungfrau im 10. Haus:
Emotional bist du analytisch, sorgfältig und verantwortungsbewusst. Du nimmst Gefühle eher reflektierend wahr und reagierst überlegt, oft kritisch gegenüber dir selbst. Die Spannung zwischen Schütze-Sonne (Freiheit, Weite) und Jungfrau-Mond (Präzision, Detailorientierung) zeigt ein inneres Spannungsfeld zwischen Lebensenthusiasmus und dem Bedürfnis nach Kontrolle und Perfektion. Lernaufgabe: Optimismus mit praktischer Verantwortlichkeit verbinden, emotionale Sensibilität zulassen, ohne in übermäßige Selbstkritik zu geraten.

3. Willenskraft und Handlung – Mars und Saturn in Jungfrau im 10. Haus:
Mars im 10. Haus verstärkt deinen zielgerichteten, ehrgeizigen Tatdrang in beruflichen oder gesellschaftlichen Bereichen. Saturn im gleichen Haus gibt Struktur, Geduld und Verantwortungsbewusstsein. Spannungen können zwischen Tatkraft, Perfektionismus und Selbstanspruch entstehen. Entwicklungsaufgabe: Energie konstruktiv einsetzen, Verantwortung übernehmen, ohne in Überlastung oder Selbstkritik zu geraten.

4. Denken und Kommunikation – Merkur in Steinbock im 2. Haus:
Du verfügst über praktischen, klaren und strukturierten Verstand. Entscheidungsfindung und Planung sind deine Stärke, besonders in materiellen oder finanziellen Bereichen. Lernaufgabe: rationales Denken mit Flexibilität verbinden, Pläne offen halten und nicht zu rigide an Zielen festhalten.

5. Beziehungen und Werte – Venus und Jupiter in Wassermann im 3. Haus:
In Beziehungen suchst du Unabhängigkeit, geistige Anregung und freundschaftliche Nähe. Venus und Jupiter stärken dein Bedürfnis nach Freiheit und Fairness in Partnerschaften sowie Optimismus und Großzügigkeit im sozialen Umfeld. Entwicklungsaufgabe: individuelle Freiheit mit verbindlicher Nähe und emotionaler Tiefe verbinden.

6. Transformation und innere Tiefe – Pluto in Löwe im 9. Haus, Uranus in Krebs im 8. Haus:
Du besitzt die Fähigkeit zu tiefgreifender Selbsttransformation und unkonventioneller Veränderung. Uranus im 8. Haus verstärkt innere Wandlungskräfte, spontane Einsichten und die Fähigkeit, Krisen kreativ zu nutzen. Pluto im 9. Haus zeigt transformative Kraft in geistigen oder philosophischen Bereichen. Lernaufgabe: Macht- und Kontrollthemen bewusst gestalten, Transformation konstruktiv einsetzen.

7. Spiritualität, Ideale, Visionen – Neptun in Waage im 11. Haus:
Neptun fördert Ideale, Intuition und visionäres Denken im sozialen Umfeld. Du bist empfänglich für kollektive Strömungen und harmonische Ideale. Lernaufgabe: Ideale und Realität bewusst unterscheiden, spirituelle Sensibilität in praktisches Handeln umsetzen.

8. Heilung und Lebenswunde – Chiron in Schütze im 1. Haus:
Dein Chiron zeigt eine tiefe Lernaufgabe im Bereich Selbstvertrauen, Selbstbehauptung und Sinnsuche. Eventuelle Unsicherheiten über eigene Fähigkeiten oder Freiheit werden zur Chance für Selbstakzeptanz und persönliche Entwicklung.

9. Entwicklungsweg – Mondknoten in Widder im 5. Haus:
Dein karmischer Fokus liegt auf Eigeninitiative, kreativer Selbstentfaltung, Mut und persönlicher Führung. Ring würde dies als zentrale Entwicklungsaufgabe sehen: Selbstbewusst handeln, eigene Kreativität ausdrücken, persönliche Projekte starten und Verantwortung für das eigene Leben übernehmen.

10. Typische Spannungen und Lernaufgaben nach Ring:

  • Freiheit und Lebensenthusiasmus (Schütze-Sonne) vs. Perfektionismus, Selbstkritik (Jungfrau-Mond, Mars, Saturn)
  • Tatkraft und berufliche Zielstrebigkeit (Mars/Saturn 10. Haus) vs. emotionale Sensibilität (Mond 10. Haus)
  • Wunsch nach Unabhängigkeit und Originalität (Venus/Jupiter Wassermann) vs. Bedürfnis nach Nähe und Stabilität
  • Ideale und Visionen (Neptun 11. Haus) vs. praktische Umsetzung (Merkur Steinbock)
  • Persönliche Transformation und Machtbewusstsein (Pluto 9. Haus, Uranus 8. Haus) vs. Selbstbehauptung und Authentizität (Sonne/Aszendent Schütze, Chiron)

Zusammenfassung nach Ring:
Du bist ein visionärer, freiheitsliebender Mensch mit ausgeprägter Tatkraft, analytischer Vernunft und tiefer emotionaler Sensibilität. Innere Spannungen entstehen zwischen Weite und Freiheit einerseits und Perfektion, Verantwortung und emotionaler Kontrolle andererseits. Die zentrale Lernaufgabe liegt darin, Freiheit, Kreativität, Selbstbehauptung und Verantwortungsbewusstsein zu integrieren, Talente bewusst zu entfalten und persönliche Ideale in praktische Lebensgestaltung umzusetzen.

Du bist ein Mensch von optimistischer, visionärer und inspirierender Natur, getragen von der Schütze-Sonne im 1. Haus und Schütze-Aszendent. Dein Auftreten ist offen, selbstbewusst und strahlt Lebensfreude aus. Menschen nehmen dich als energiegeladen, zielstrebig und zukunftsorientiert wahr. Du suchst nach Weite, Freiheit und Sinn, und deine Persönlichkeit möchte Impulse setzen, Ideen verbreiten und Horizonte erweitern.

Emotional bist du gründlich, analytisch und verantwortungsbewusst, geprägt vom Mond in Jungfrau im 10. Haus. Gefühle werden bei dir oft reflektiert, strukturiert und geprüft. Du nimmst deine Umwelt genau wahr und bist sensibel für Störungen oder Disharmonien in deinem Umfeld. Ring würde dies als ein inneres Spannungsfeld zwischen Freiheit und Struktur sehen: dein inneres Bedürfnis nach Ordnung und Perfektion kann im Konflikt stehen mit dem Drang nach Abenteuer, Spontaneität und Lebensenthusiasmus.

Deine Tatkraft und Zielstrebigkeit zeigt sich deutlich durch Mars und Saturn in Jungfrau im 10. Haus. Du bist ambitioniert, sorgfältig in der Umsetzung und bereit, Verantwortung zu tragen. Gleichzeitig besteht die Herausforderung darin, nicht in Überlastung oder Selbstkritik zu verfallen. Die Lernaufgabe: deine Energie gezielt einsetzen, Strenge mit Gelassenheit verbinden und berufliche oder gesellschaftliche Ziele verantwortungsvoll erreichen.

Intellekt und Kommunikation sind strukturiert und praxisorientiert durch Merkur in Steinbock im 2. Haus. Du denkst sorgfältig, planst realistisch und setzt auf Stabilität. Lernaufgabe: analytische Klarheit mit Flexibilität verbinden, Pläne offen halten und kreative Impulse zulassen.

In Beziehungen und sozialen Kontakten strebst du nach geistiger Anregung, Freiheit und Fairness, unterstützt durch Venus und Jupiter in Wassermann im 3. Haus. Freundschaften und partnerschaftliche Beziehungen sollen auf Gleichwertigkeit beruhen, du schätzt Unabhängigkeit und originelle Impulse. Lernaufgabe: emotionale Nähe zulassen, ohne Selbstständigkeit aufzugeben, Optimismus mit Verbindlichkeit verbinden.

Die Fähigkeit zu innerer Transformation und tiefgreifender Veränderung wird angezeigt durch Pluto in Löwe im 9. Haus und Uranus in Krebs im 8. Haus. Du besitzt das Potential, Krisen, Herausforderungen und unerwartete Wendungen kreativ zu nutzen, deine Überzeugungen zu hinterfragen und innerlich zu wachsen. Lernaufgabe: Macht- und Kontrollthemen erkennen, transformative Prozesse bewusst gestalten und persönliche Authentizität bewahren.

Deine Intuition und Idealvorstellungen werden gestärkt durch Neptun in Waage im 11. Haus. Du bist empfänglich für kollektive Strömungen, harmonische Ideale und visionäre Gedanken. Lernaufgabe: zwischen Idealen und Realität unterscheiden, spirituelle Sensibilität in konkretes Handeln umsetzen.

Chiron in Schütze im 1. Haus zeigt, dass Selbstvertrauen, Selbstbehauptung und Sinnsuche zentrale Lebensthemen sind. Eventuelle Unsicherheiten über deine eigene Stärke oder den eigenen Weg dienen als Anstoß zur persönlichen Reifung. Der Mondknoten in Widder im 5. Haus weist auf den Entwicklungsweg: Mut, Eigeninitiative, kreative Selbstentfaltung und Verantwortlichkeit für das eigene Leben aktiv gestalten.

Typische Spannungen und Lernaufgaben nach Ring:

  • Freiheit, Lebensenthusiasmus, Optimismus vs. Perfektionismus, Selbstkritik und Verantwortung
  • Tatkraft, Durchsetzungskraft vs. emotionale Sensibilität
  • Ideale, visionäre Impulse vs. praktische Umsetzung und Struktur
  • Eigenständigkeit, Originalität vs. emotionale Nähe und soziale Anpassung
  • Transformations- und Wandlungsprozesse vs. Selbstbehauptung und Authentizität

Zusammenfassung nach Ring:
Du bist ein visionärer, aktiver und lebensbejahender Mensch, der viel Energie, Intuition und Verantwortungsbewusstsein vereint. Deine Stärke liegt in der Verbindung von Freiheit, Kreativität und Tatkraft mit analytischer Klarheit, Zielstrebigkeit und moralischer Integrität. Entwicklungsweg: Spannungen zwischen innerem Drang nach Weite und Freiheit und der Notwendigkeit zur Struktur, Selbstkritik und Verantwortung bewusst wahrnehmen, integrieren und in schöpferisches Handeln verwandeln. Wer diese Kräfte harmonisch nutzt, entwickelt eine kraftvolle, inspirierende Persönlichkeit mit innerer Tiefe, emotionaler Balance und kreativer Lebensgestaltung.

Kurzprofil in Ring-Stil

Du bist ein visionärer, lebensbejahender Mensch mit Schütze-Sonne und Schütze-Aszendent, der Optimismus, Freiheitsdrang und Begeisterung ausstrahlt. Emotional bist du analytisch und verantwortungsbewusst (Mond in Jungfrau), was Spannungen erzeugt zwischen impulsiver Freiheit und dem Bedürfnis nach Struktur und Perfektion. Tatkraft, Zielstrebigkeit und Durchsetzungskraft (Mars und Saturn in Jungfrau) treffen auf Intuition und kreative Wandelkraft (Pluto in Löwe, Uranus in Krebs), während Venus und Jupiter in Wassermann geistige Unabhängigkeit und Fairness in Beziehungen fördern. Deine Entwicklungsaufgabe liegt darin, Freiheit, Kreativität, Selbstbehauptung und Verantwortlichkeit zu integrieren, innere Spannungen bewusst zu nutzen und Visionen praktisch umzusetzen. Wer dies gelingt, lebt eine kraftvolle, inspirierende Persönlichkeit mit innerer Tiefe, emotionaler Balance und schöpferischer Gestaltungskraft.

Du erscheinst nach außen als strahlender, offener und optimistischer Mensch, geprägt vom Schütze-Aszendenten und der Schütze-Sonne. Deine Präsenz ist inspirierend, neugierig und voller Tatkraft. Menschen spüren deine Lebensfreude, deinen Drang nach Freiheit und deine Bereitschaft, neue Horizonte zu erkunden. Du gehst mit offenem Herzen und klarem Zielbewusstsein durchs Leben, gleichzeitig bist du von innen her an Tiefe und Sinn interessiert.

Deine emotionale Welt (Mond in Jungfrau) ist fein differenziert, reflektierend und kritisch. Du beobachtest Gefühle genau, wägt ab, hinterfragst und strebst nach innerer Ordnung. Dies kann zu inneren Spannungen führen: Freiheit, Abenteuerlust und impulsive Lebensfreude drängen nach Ausdruck, während der innere Analytiker Ruhe, Planung und Präzision verlangt. Die Kunst für dich liegt darin, Lebensenergie und Verantwortungsbewusstsein zu balancieren.

Tatkraft und Durchsetzungskraft (Mars und Saturn in Jungfrau) verleihen dir die Fähigkeit, Ideen und Visionen konkret umzusetzen. Du hast ein starkes Pflichtbewusstsein, bist ausdauernd und zielorientiert, manchmal neigst du jedoch zur Selbstkritik oder Überlastung. Lernaufgabe: Kraft bewusst lenken, Perfektionismus mit Gelassenheit verbinden, Entscheidungen mutig treffen.

In Beziehungen und sozialen Kontakten (Venus und Jupiter in Wassermann) bist du unabhängig, geistig interessiert und fair. Freundschaft und Partnerschaft sollen Raum für Eigenständigkeit und intellektuelle Anregung lassen. Entwicklungsaufgabe: Nähe zulassen, ohne die persönliche Freiheit einzuschränken.

Die tiefe, transformative Seite deiner Persönlichkeit zeigt sich durch Pluto im Löwen und Uranus in Krebs. Du hast die Fähigkeit, Krisen und unerwartete Ereignisse kreativ zu nutzen, dich selbst zu wandeln und innere Macht bewusst zu entfalten. Ideale, Visionen und Intuition (Neptun in Waage) verleihen deinem Handeln Inspiration und soziale Sensibilität.

Chiron im Schützen erinnert dich, dass Selbstvertrauen, Eigenständigkeit und Sinnsuche zentrale Lebensthemen sind. Dein Mondknoten in Widder im 5. Haus zeigt den Weg zur Entfaltung: Eigeninitiative, kreative Selbstgestaltung, Mut und Selbstverantwortung sind Schlüssel zur Reifung.

Zusammengefasst: Du bist ein Mensch, der Freiheit, Kreativität und Lebensfreude mit Verantwortungsbewusstsein, Reflexion und Zielstrebigkeit verbindet. Innere Spannungen zwischen Abenteuerlust und Perfektion, Eigenständigkeit und Nähe, Vision und Praxis werden zur Quelle von Stärke und Reife. Wer diese Kräfte harmonisch integriert, lebt als inspirierende, kreative und tiefgründige Persönlichkeit, die andere motiviert, klare Ziele verfolgt und gleichzeitig sensibel und verantwortungsvoll handelt.

Charakterformel

Schütze-Sonne, Schütze-Aszendent, Mond Jungfrau, Mars/Saturn Jungfrau, Venus/Jupiter Wassermann, Pluto Löwe, Uranus Krebs, Chiron Schütze

Kurzformel: Visionär, lebensfreudig, tatkräftig, analytisch, verantwortungsbewusst, unabhängig, inspirierend, kreativ-transformativ, idealistisch, reflektiert, mutig in Selbstentfaltung, sensibel im Umgang mit Nähe.

Typische Spannungen: Freiheit vs. Struktur, Optimismus vs. Selbstkritik, Abenteuerlust vs. Verantwortung, Eigenständigkeit vs. Nähe, Vision vs. praktische Umsetzung.

Zentrale Lernaufgabe: Persönliche Freiheit, Kreativität und Lebensenergie mit Verantwortungsbewusstsein, Reflexion und emotionaler Balance integrieren; Visionen praktisch verwirklichen und Selbstvertrauen aktiv entfalten.

Du bist ein Mensch von großer innerer Weite und Lebensfreude. Mit Schütze-Sonne und Schütze-Aszendent strahlst du Optimismus, Offenheit und Tatkraft aus. Dein Auftreten ist selbstbewusst, inspirierend und zieht andere Menschen an. Du möchtest Horizonte erweitern, neue Erfahrungen sammeln und deinen Lebensweg aktiv gestalten. Gleichzeitig zeigt der Mond in Jungfrau im 10. Haus, dass du innerlich sehr reflektiert, analytisch und verantwortungsbewusst bist. Du beobachtest deine Gefühle genau, wägt ab und strebst nach innerer Ordnung. Dadurch entsteht die klassische Ring-Spannung zwischen dem Bedürfnis nach Freiheit, Weite und Abenteuer auf der einen Seite und nach Struktur, Perfektion und Sicherheit auf der anderen.

Mars und Saturn in Jungfrau im 10. Haus verleihen dir eine starke Durchsetzungskraft und Zielstrebigkeit. Du bist ausdauernd, pflichtbewusst und bereit, Verantwortung zu tragen. Gleichzeitig fordert diese Kombination dich heraus, deine Energie bewusst zu lenken, Perfektionismus mit Gelassenheit zu verbinden und dich nicht durch übermäßige Selbstkritik oder Überlastung blockieren zu lassen. Merkur in Steinbock im 2. Haus unterstützt dich dabei, realistisch, strukturiert und zielorientiert zu denken, Pläne klar zu formulieren und Ressourcen effektiv einzusetzen.

Venus und Jupiter in Wassermann im 3. Haus verleihen dir soziale Intelligenz, Freundlichkeit und Unabhängigkeit in Beziehungen. Du schätzt geistige Anregung, Freiheit und Gleichwertigkeit, sowohl in Freundschaften als auch in Partnerschaften. Die Lernaufgabe liegt darin, emotionale Nähe zuzulassen, ohne deine Autonomie aufzugeben, und Optimismus mit Verbindlichkeit zu verbinden.

Pluto in Löwe im 9. Haus und Uranus in Krebs im 8. Haus verleihen dir transformative Kraft. Du bist in der Lage, Herausforderungen, innere Krisen oder plötzliche Veränderungen kreativ zu nutzen und dadurch zu wachsen. Dies zeigt deine Fähigkeit zur tiefen Selbstreflexion, zur inneren Wandlung und zur bewussten Entfaltung deiner Persönlichkeit. Neptun in Waage im 11. Haus unterstützt deine Intuition, deine Idealvorstellungen und deine Sensibilität für soziale Zusammenhänge, wobei die Herausforderung darin besteht, Träume und Realität klar zu unterscheiden.

Chiron in Schütze im 1. Haus erinnert daran, dass Selbstvertrauen, Eigenständigkeit und Sinnfindung zentrale Lebensaufgaben sind. Dein Mondknoten in Widder im 5. Haus weist darauf hin, dass du durch Mut, Eigeninitiative, kreative Selbstgestaltung und Übernahme persönlicher Verantwortung dein volles Potential entfalten kannst.

In der Gesamtschau zeigt sich nach Ring ein lebendiger, inspirierender Persönlichkeitstyp, der Freiheit, Kreativität und Lebensfreude mit Verantwortungsbewusstsein, Reflexion und Zielstrebigkeit verbindet. Spannungen zwischen innerem Drang nach Weite und Freiheit und der Notwendigkeit zur Struktur, Selbstkritik und Verantwortung bieten Chancen zur Reifung und bewussten Persönlichkeitsentwicklung. Wer diese Kräfte harmonisch integriert, wirkt gleichzeitig anziehend, kreativ, tiefgründig und gestalterisch wirksam – ein Mensch, der Visionen lebt, innere Stärke entwickelt und andere durch seine Ausstrahlung inspiriert.

Alltag und Lebensführung:
Du hast einen natürlichen Drang nach Bewegung, Erfahrung und geistiger Anregung. Kleine Routinen sind für dich weniger reizvoll, während du in neuen Projekten, Lernprozessen oder Reisen Energie gewinnst. Die Herausforderung liegt darin, deine Freiheit und Neugier mit innerer Struktur und Verantwortungsbewusstsein zu verbinden. Planen, Prioritäten setzen und gleichzeitig spontan auf Chancen reagieren, ist ein Schlüssel zur Balance. Dein analytischer Mond in Jungfrau unterstützt dich dabei, deine Handlungen zu reflektieren, aber er kann auch zu übermäßiger Selbstkritik führen. Lernaufgabe: Genauigkeit und Perfektion mit Gelassenheit kombinieren.

Beruf und berufliche Entwicklung:
Mars und Saturn in Jungfrau im 10. Haus geben dir Durchhaltevermögen, Disziplin und Zielorientierung. Du bist in der Lage, berufliche Projekte strukturiert umzusetzen, kannst Verantwortung tragen und Details sorgfältig managen. Gleichzeitig treibt dich die Schütze-Sonne an, über den Tellerrand hinauszuschauen, Visionen zu entwickeln und neue Wege zu beschreiten. Idealerweise findest du eine Tätigkeit, die sowohl Kreativität als auch Struktur, Eigenverantwortung und Sinnstiftung vereint. Entwicklungsaufgabe: Visionen praxisnah umsetzen, Perfektionismus in produktive Bahnen lenken, Überlastung vermeiden.

Beziehungen und soziale Interaktionen:
Venus und Jupiter in Wassermann im 3. Haus fördern Unabhängigkeit, Fairness und geistige Anregung in Freundschaften und Partnerschaften. Du bist offen für neue Ideen, unterschiedliche Meinungen und gesellschaftliche Themen, zugleich benötigst du Freiheit und Eigenständigkeit. Der Mond in Jungfrau zeigt, dass du auch emotionale Sicherheit und Verlässlichkeit schätzt. Lernaufgabe: Nähe zulassen, ohne Selbstständigkeit aufzugeben; Freiheit und emotionale Bindung in Einklang bringen.

Kreativität und persönliche Projekte:
Dein Mondknoten in Widder im 5. Haus und Schütze-Sonne im 1. Haus zeigen, dass Selbstinitiative, Mut und kreative Eigenprojekte zentrale Quellen für Wachstum sind. Du hast das Potential, eigene Ideen und Visionen sichtbar zu machen, dich persönlich auszudrücken und andere zu inspirieren. Entwicklungsaufgabe: Eigeninitiative bewusst nutzen, Risiken eingehen, Selbstvertrauen stärken, kreative Projekte nicht aus Angst vor Fehlern verzögern.

Innere Entwicklung und Reifung:
Pluto in Löwe im 9. Haus und Uranus in Krebs im 8. Haus verleihen dir transformative Fähigkeiten, Krisen kreativ zu nutzen und tiefgreifende Wandlung zu erleben. Die Herausforderung besteht darin, Machtbewusstsein, persönliche Stärke und emotionale Tiefe bewusst zu verbinden. Chiron in Schütze erinnert dich daran, dass das Erkennen und Überwinden eigener Unsicherheiten zentrale Wachstumsfelder sind. Lernaufgabe: Selbstvertrauen aufbauen, persönliche Freiheit aktiv gestalten, Visionen mit Verantwortung verbinden.

Spirituelle und gesellschaftliche Ausrichtung:
Neptun in Waage im 11. Haus unterstützt deine Intuition, soziale Sensibilität und Idealvorstellungen. Du kannst Visionen entwickeln, die das Gemeinwohl betreffen, und dich für harmonische, inspirierende Gruppenprojekte einsetzen. Lernaufgabe: Ideale mit Realitätsbewusstsein kombinieren, Inspiration in konkrete Taten umsetzen.


Zusammenfassung der praktischen Anwendung:
Du bist prädestiniert dafür, ein Leben zu gestalten, das Kreativität, Eigeninitiative und Freiheit mit Verantwortung, Reflexion und sozialer Sensibilität verbindet. Herausforderungen liegen in der Balance von Struktur und Abenteuer, Selbstkritik und Optimismus, Nähe und Eigenständigkeit. Wer diese Kräfte bewusst nutzt, wird sowohl beruflich als auch persönlich erfolgreich, inspiriert andere, lebt authentisch und schöpferisch und entwickelt eine tiefe innere Stabilität und Reife.

1. Selbstentfaltung und persönliche Projekte:
Dein Schütze-Aszendent und die Schütze-Sonne im 1. Haus verlangen nach eigenem Ausdruck, Abenteuer und Visionen. Die nächsten Jahre sind ideal, um persönliche Projekte zu starten, neue Fähigkeiten zu erlernen und eigene Ideen umzusetzen. Schwerpunkt: Mut zur Eigeninitiative, klare Zielsetzung und sichtbare Umsetzung. Der Mondknoten in Widder im 5. Haus unterstützt dich darin, Selbstvertrauen zu entwickeln, kreative Risiken einzugehen und eigene Wege zu beschreiten.

2. Berufliche Orientierung und Zielverwirklichung:
Mars und Saturn in Jungfrau im 10. Haus geben dir Struktur, Ausdauer und Disziplin. Nutze diese Jahre, um berufliche Pläne gezielt zu verwirklichen, Verantwortung zu übernehmen und deine Fähigkeiten auf ein hohes Niveau zu bringen. Ring würde empfehlen, Visionen (Sonne Schütze) mit praktischer Umsetzung (Mars/Saturn Jungfrau, Merkur Steinbock) zu verbinden, um langfristig stabilen Erfolg zu erreichen. Lernaufgabe: Perfektionismus bewusst steuern, Überlastung vermeiden, Ergebnisse klar sichtbar machen.

3. Beziehungen und soziale Dynamik:
Venus und Jupiter in Wassermann im 3. Haus fördern Unabhängigkeit, Fairness und geistige Anregung in Kontakten. In den nächsten Jahren liegt der Fokus darauf, Balance zwischen Nähe und Eigenständigkeit zu finden, inspirierende Partnerschaften und Freundschaften zu pflegen und gleichzeitig Freiräume für persönliche Entwicklung zu lassen. Ring würde raten, emotionale Sicherheit (Mond Jungfrau) und Freiheit (Sonne Schütze, Venus/Jupiter Wassermann) bewusst auszubalancieren.

4. Innere Entwicklung und Selbstvertrauen:
Chiron in Schütze im 1. Haus zeigt, dass die nächsten Jahre ein wichtiger Zeitraum sind, um Selbstvertrauen zu stärken, persönliche Unsicherheiten zu überwinden und Sinnfragen aktiv zu bearbeiten. Spannungen zwischen Abenteuerlust, Freiheit und Verantwortung bieten Chancen für persönliche Reifung. Praktisch bedeutet das: Initiative ergreifen, eigene Stärken bewusst einsetzen, innere Blockaden durch Reflexion und Erfahrung überwinden.

5. Kreativität, Wandel und Transformation:
Pluto in Löwe im 9. Haus und Uranus in Krebs im 8. Haus zeigen, dass tiefgreifende Transformationen und kreative Neuausrichtungen möglich sind. Diese Jahre eignen sich, alte Muster zu erkennen, loszulassen und neue Wege zu gestalten. Ring würde betonen, dass du Krisen als Chancen für Wachstum nutzen und deine transformative Kraft bewusst in Projekte, Lernen oder spirituelle Entwicklung einbringen kannst.

6. Ideale, Visionen und gesellschaftlicher Beitrag:
Neptun in Waage im 11. Haus fördert Intuition, Idealismus und soziale Sensibilität. Jetzt ist eine gute Zeit, Visionen für Gemeinschaft, Zusammenarbeit oder kreative Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Lernaufgabe: Ideale mit realistischen Maßnahmen verbinden, Inspiration in konkrete Taten transformieren.

Praktische Umsetzungsempfehlungen nach Ring:

  • Setze klare Prioritäten: persönliche Projekte, berufliche Ziele und kreative Impulse.
  • Nutze Freiräume aktiv, ohne Verantwortung zu vernachlässigen.
  • Reflektiere regelmäßig deine Entscheidungen und Emotionen, um Perfektionismus und Selbstkritik in konstruktive Bahnen zu lenken.
  • Pflege Beziehungen, die Freiheit und gegenseitige Unterstützung ermöglichen.
  • Suche nach Möglichkeiten, Visionen, Ideale und Kreativität praktisch umzusetzen.
  • Achte auf Balance zwischen Arbeit, Selbstentfaltung, Beziehungen und Erholung.

Zusammenfassung:
Die nächsten Jahre sind für dich eine Phase der aktiven Selbstgestaltung. Du kannst Lebensvisionen konkret umsetzen, Selbstvertrauen aufbauen, kreative und berufliche Potenziale entfalten und gleichzeitig emotionale Balance und soziale Verantwortung entwickeln. Wer diese Kräfte bewusst nutzt, erlebt Wachstum, innere Stabilität und schöpferische Erfüllung.

Hier ist deine Essenz-Strategie in 5 Punkten, eine leicht merkbare Handlungsmaxime nach Thomas Ring für die nächsten Jahre, die Alltag, Beruf, Beziehungen und Selbstentwicklung zusammenfasst:

  1. Eigeninitiative ergreifen: Starte persönliche Projekte, neue Ideen oder kreative Vorhaben aktiv, vertraue deinem Mut und deiner Lebensfreude.
  2. Freiheit und Verantwortung balancieren: Gestalte dein Leben nach deinen Visionen, achte dabei aber auf Struktur, Pflichtbewusstsein und realistische Umsetzung.
  3. Selbstvertrauen stärken: Nutze Chancen zur persönlichen Reifung, erkenne deine Stärken, überwinde innere Blockaden und entwickle deine individuelle Kraft.
  4. Beziehungen bewusst gestalten: Pflege Freundschaften und Partnerschaften, die Freiheit, Anregung und gegenseitige Unterstützung ermöglichen, ohne emotionale Nähe zu vernachlässigen.
  5. Visionen praktisch umsetzen: Verbinde Ideale, Inspiration und kreative Impulse mit konkretem Handeln, Projekten oder gesellschaftlichem Engagement, um Wirkung und Erfüllung zu erzielen.

Diese fünf Punkte fassen deine zentralen Entwicklungsaufgaben, Talente und Chancen nach Ring zusammen und dienen als klarer Leitfaden, um deine Lebenskräfte bewusst und harmonisch zu entfalten.

Revidierte Klassik

Thomas Ring, der Begründer der „Revidierten Astrologie“, entwickelte einen Ansatz, der sich bewusst von vielen traditionellen astrologischen Methoden distanzierte, die vor 1500 weit verbreitet waren. Sein Ziel war es, die Astrologie von deterministischen und mechanistischen Deutungen zu befreien und sie als Werkzeug zur psychologischen und persönlichen Entwicklung zu etablieren. In seinem vierbändigen Werk „Astrologische Menschenkunde“ legte er die Grundlagen für diese Neuorientierung der astrologischen Interpretation.

Abgelehnte astrologische Methoden vor 1500

1. Firdaria (Planetarische Zeitherrschaftssysteme)

Firdaria unterteilt das Leben in Perioden, die jeweils einem bestimmten Planeten zugeordnet sind. Diese Methode wurde von Ring verworfen, da sie das Leben in vorbestimmte Phasen einteilte und keine psychologische Interpretation der inneren Entwicklung ermöglichte.

2. Projektionen (Profections)

Projektionen verschieben das Geburtshoroskop um einen bestimmten Zeitraum, um zukünftige Ereignisse vorherzusagen. Ring lehnte diese Technik ab, da sie die individuelle Entwicklung und die psychologischen Prozesse des Einzelnen nicht berücksichtigte.

3. Zodiakales Releasing

Diese Methode ordnet bestimmten Lebensabschnitten bestimmte astrologische Zeichen zu, um die Entwicklung des Individuums zu analysieren. Ring kritisierte diese Technik, da sie zu starr war und die individuelle Lebensgeschichte nicht ausreichend berücksichtigte.

4. Arabische Punkte

Arabische Punkte wie das „Lot of Fortune“ wurden in der traditionellen Astrologie verwendet, um bestimmte Lebensaspekte zu bestimmen. Ring betrachtete diese Punkte jedoch als zu mechanistisch und nicht geeignet, die psychologische Tiefe eines Individuums zu erfassen.

5. Direktionen und Transite

Direktionen und Transite sind Methoden, um zukünftige Ereignisse basierend auf der Bewegung der Planeten vorherzusagen. Ring lehnte diese Techniken ab, da sie das Individuum als passiven Empfänger von äußeren Einflüssen darstellten und die aktive Rolle des Einzelnen in seiner Entwicklung übersahen.

6. Mundane Astrologie

Mundane Astrologie befasst sich mit der Vorhersage von Ereignissen auf gesellschaftlicher oder nationaler Ebene. Ring distanzierte sich von dieser Praxis, da sie nicht auf die individuelle psychologische Entwicklung ausgerichtet war.

7. Astrologische Wahrsagetechniken

Techniken, die auf Wahrsagerei oder Aberglauben basieren, wurden von Ring abgelehnt. Er setzte sich für eine fundierte und reflektierte Anwendung der Astrologie ein, die auf psychologischen und philosophischen Grundlagen beruhte.

8. Magische oder esoterische Deutungen

Magische oder esoterische Deutungen, die auf mystischen oder übernatürlichen Annahmen basierten, standen im Widerspruch zu Rings wissenschaftlich orientiertem Ansatz.

9. Isolierte Betrachtung astrologischer Elemente

Die isolierte Betrachtung von Planeten, Zeichen oder Aspekten ohne Berücksichtigung des gesamten Horoskops wurde von Ring kritisiert. Er betonte die Bedeutung des gesamten Horoskops als integrales System.

10. Übermäßige Fixierung auf äußere Ereignisse

Ring warnte vor einer zu starken Fixierung auf äußere Ereignisse und betonte die Bedeutung innerer Prozesse und psychologischer Entwicklung.

11. Vereinfachte Zuordnungen

Vereinfachte Zuordnungen von Planeten oder Zeichen zu bestimmten Charaktereigenschaften oder Lebensbereichen ohne Berücksichtigung individueller Unterschiede wurden von Ring abgelehnt.

Rings Neuorientierung der Astrologie

Im Gegensatz zu den oben genannten Methoden entwickelte Thomas Ring einen Ansatz, der die Astrologie als Werkzeug zur Förderung der Selbstkenntnis und Persönlichkeitsentwicklung verstand. Er distanzierte sich von Praktiken, die die Astrologie als deterministisches oder mechanistisches System betrachteten und betonte die Bedeutung einer ganzheitlichen und individuellen Betrachtung jedes Horoskops. Sein Fokus lag auf der Analyse von Temperament, Charakter und innerer Motivation, wobei er die astrologischen Faktoren als Ausdruck der inneren Dynamik und psychischen Potenziale verstand.

Ring integrierte psychologische und philosophische Erkenntnisse in seine astrologische Praxis und schuf so einen Ansatz, der sowohl für Laien als auch für professionelle Astrologen nutzbar ist. Seine Schriften enthalten detaillierte Beschreibungen der Planeten in Zeichen und Häusern, Aspekte, Temperamenttypen und individuelle Lebensaufgaben. Dabei legte er Wert darauf, praktische Anwendbarkeit mit theoretischer Tiefe zu verbinden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Thomas Ring die Astrologie von traditionellen Methoden befreite, die er als deterministisch und mechanistisch empfand, und sie in eine Richtung lenkte, die die individuelle psychologische Entwicklung und Selbstverwirklichung in den Mittelpunkt stellte.

Der Astrologe Abraham ibn Ezra im 12. Jahrhundert und Henry Bate von Mechelen im 13. Jahrhundert

Biografie von Abraham ibn Ezra

Abraham ibn Ezra (hebräisch: אברהם אבן עזרא, auch Aben Ezra genannt) war ein einflussreicher jüdischer Gelehrter des Mittelalters, der als Dichter, Bibelkommentator, Grammatiker, Philosoph, Mathematiker, Astronom und Astrologe bekannt ist. Er gilt als einer der produktivsten jüdischen Autoren seiner Zeit und beeinflusste die jüdische, christliche und islamische Gelehrsamkeit in Europa.

Geburt, Tod und Herkunft

  • Geburt: Zwischen 1089 und 1092 in Tudela (im Taifa-Königreich Zaragoza, heute Navarra, Spanien). Er selbst behauptete in späteren Werken, in Córdoba geboren zu sein, doch die Mehrheit der Forscher favorisiert Tudela als Geburtsort.
  • Tod: Zwischen 1164 und 1167, möglicherweise am 27. Januar 1164 oder 23. Januar 1167. Sein genauer Todesort ist unbekannt, aber er starb wahrscheinlich während seiner Reisen in Italien oder Frankreich.

Familie und Schlüsselpersonen

Ibn Ezra stammte aus einer wohlhabenden jüdischen Familie, die möglicherweise mit der des zeitgenössischen Dichters und Gelehrten Moses ibn Ezra verwandt war (obwohl keine direkte Blutsverwandtschaft nachgewiesen ist). Sein Vater hieß Meïr.

  • Ehe und Kinder: Er war verheiratet (Name der Frau unbekannt), und die Ehe brachte fünf Kinder hervor. Vier Kinder starben jung. Sein jüngster Sohn, Isaac ben Ezra (gest. nach 1140), wurde ein einflussreicher Dichter, konvertierte jedoch 1140 zum Islam, was Ibn Ezra tief traf und viele seiner Gedichte inspirierte (z. B. Themen von Verlust und spiritueller Krise).
  • Wichtige Beziehungen:
    • Judah Halevi (ca. 1075–1141): Sein engster Freund und Mentor, etwa 14 Jahre älter. Die beiden begannen 1137 gemeinsam ihre Wanderjahre; Halevi starb 1141 in Palästina. Ibn Ezra widmete ihm Gedichte und erwähnte ihn häufig in Bibelkommentaren.
    • Rabbenu Tam (Jacob ben Meïr, Enkel von Rashi, 1100–1171): Traf ihn während Reisen in Frankreich; sie diskutierten Halacha und Torah.
    • Joseph ben Jacob: Ein Freund in London, für den Ibn Ezra 1158 das Werk Yesod Mora schrieb.
    • Andere Dichter und Gelehrte: Ibn Ezra war Teil des andalusischen Dichterkreises, stand in Kontakt mit Zeitgenossen wie Solomon ibn Gabirol und war sozial engagiert in jüdischen Gemeinden.

Reisen

Ibn Ezra führte ein nomadisches Leben, das er selbst als „Wanderer“ (hebr. no’ved) beschrieb – ein Symbol für die jüdische Diaspora. Seine Reisen begannen 1137 und dauerten über 30 Jahre, bedingt durch wirtschaftliche Not, die Vertreibung aus Spanien und persönliche Krisen (z. B. der Konversion seines Sohnes).

  • 1137–1140: Start in Spanien (Tudela, Córdoba). Mit Judah Halevi nach Italien (Rom, 1140).
  • 1140–1145: Italien (Rom, Lucca – wo er 1145 lebte und arbeitete).
  • 1145–1148: Südfrankreich (Béziers, 1147–1148); weitere Reisen nach Narbonne und Provence.
  • 1148–1155: Frankreich und England (London, 1158 – schrieb Werke für lokale Gemeinden).
  • Bis 1164/67: Weiter nach Italien, möglicherweise bis Bagdad (im Osten). Er erreichte den Nahen Osten, aber Details sind fragmentarisch. Seine Werke nennen Orte wie Rom, Lucca, Béziers und London als Inspirationsquellen. Seine Reisen dienten der Verbreitung jüdischer Gelehrsamkeit und dem Unterrichten in Diaspora-Gemeinden.

Alle Werke von Abraham ibn Ezra mit detaillierten Informationen

Ibn Ezra verfasste über 100 Werke, darunter Poesie, Bibelkommentare, grammatische, philosophische, mathematische und astrologische Texte. Viele existieren in mehreren Versionen (kurz/ausführlich), da er sie während Reisen revidierte. Die folgende Liste basiert auf der chronologischen Katalogisierung von Shlomo Sela und Gad Freudenthal (2006), ergänzt um Beschreibungen aus Sekundärquellen. Ich kategorisiere sie für Übersichtlichkeit; Daten beziehen sich auf Entstehungszeit/Ort, wo bekannt.

Bibelkommentare (ca. 20 Werke, Fokus auf Torah und Propheten)

Diese bilden den Kern seines Werks; er kombinierte philologische, philosophische und kabbalistische Ansätze.

WerkEntstehungszeit/OrtInhalt, Zweck und Bedeutung
Sefer ha-Yashar („Buch des Geraden“, vollständiger Torah-Kommentar)1155–1164, Frankreich/ItalienUmfassender Kommentar zur gesamten Torah; integriert Grammatik, Astrologie und Philosophie. Zweck: Spirituelle Führung. Bedeutung: Sein Hauptwerk, beeinflusste Rashi-Nachfolger; zeigt Reife seines Denkens.
Kommentar zu Kohelet (Prediger)1140, RomErstes Bibelwerk; verwendet Techniken von Judah ben David Hayyuj (Wurzelanalyse). Zweck: Exegese. Bedeutung: Einführung in seine hermeneutische Methode.
Kurzer Kommentar zur gesamten Pentateuch1145, LuccaKurze Übersicht zur Torah. Zweck: Lehrmaterial. Später erweitert; Bedeutung: Praktisch für Wanderer.
Erweiterter Kommentar zu Genesis1155, FrankreichDetaillierte Expansion des kurzen Pentateuch-Kommentars. Zweck: Tiefe Analyse. Bedeutung: Behandelt Schöpfung mit wissenschaftlichen Einsichten.
Kommentare zu Exodus, Leviticus, Numeri, Deuteronomium1148–1158, Provence/EnglandÄhnlich strukturiert; fokussieren Gesetze und Narrative. Zweck: Religiöse Praxis. Bedeutung: Integrieren Astrologie in Exegese.
Kommentare zu Propheten (z. B. Jesaja, Jeremia)1150er, diversePoetische und philosophische Interpretationen. Zweck: Prophetie verstehen. Bedeutung: Beeinflusste mittelalterliche Judentum.

Hebräische Grammatik (ca. 10 Werke)

Ibn Ezra revolutionierte die jüdische Grammatik durch arabische Einflüsse.

WerkEntstehungszeit/OrtInhalt, Zweck und Bedeutung
Sefer Moznayim („Buch der Waage“)1140, RomErklärt hebräische Grammatikbegriffe. Zweck: Lehre. Bedeutung: Zitiert von Judah Hadassi (1148); Grundlage moderner Linguistik.
Sefer ha-Yesod oder Yesod Diqduq („Buch der Sprachgrundlagen“)1143, ItalienGrundlagen der hebräischen Sprache. Zweck: Didaktik. Bedeutung: Systematisiert Grammatik.
Sefer Haganah ‚al R. Sa’adyah Gaon1143, ItalienVerteidigt Saadyah Gaon gegen Dunash ben Labrat. Zweck: Polemik. Bedeutung: Erhält Tradition.
Tzakhut („Rechtmäßigkeit“)1145, LuccaLinguistische Korrektheit; enthält Metrik der modernen Hebräisch-Poesie. Zweck: Stilistik. Bedeutung: Bestes Grammatikwerk.
Sefer Safah Berurah („Buch der reinen Sprache“)1146, SüdfrankreichReinigung der hebräischen Sprache. Zweck: Normierung. Bedeutung: Sprachreform.

Kleinere Werke (grammatikalisch/exegetisch, ca. 5)

WerkEntstehungszeit/OrtInhalt, Zweck und Bedeutung
Sefat Yeter1140er, ItalienVerteidigung Saadyas (aus Ägypten). Zweck: Apologie. Bedeutung: Quellenkritik.
Sefer ha-Shem („Buch des Namens“)1140erNamen Gottes. Zweck: Theologie. Bedeutung: Mystik-Vorläufer.
Yesod Mispar1140erNumerale. Zweck: Linguistik-Mathematik. Bedeutung: Interdisziplinär.
Iggeret Shabbat1158, LondonRespons um Shabbat. Zweck: Halacha. Bedeutung: Praktisch.

Religiöse Philosophie (ca. 3 Werke)

WerkEntstehungszeit/OrtInhalt, Zweck und Bedeutung
Yesod Mora Vesod Hatorah („Grund der Ehrfurcht und Grund der Torah“)1158, London613 Gebote; neoplatonisch-astrologisch. Zweck: Für Joseph ben Jacob. Bedeutung: Philosophie der Gebote; Seelenwanderung.

Mathematik und Astronomie (ca. 10 Werke)

WerkEntstehungszeit/OrtInhalt, Zweck und Bedeutung
Sefer ha-Ekhad1140erZahlen 1–9. Zweck: Numerologie. Bedeutung: Mystische Mathe.
Sefer ha-Mispar oder Yesod Mispar1146Arithmetik. Zweck: Lehre. Bedeutung: Frühe Algebra.
Luchot1146Astronomische Tabellen. Zweck: Berechnungen. Bedeutung: Praktische Astronomie.
Sefer ha-‚Ibbur1146Kalender. Zweck: Jüdischer Kalender. Bedeutung: Festberechnung.
Keli ha-Nechoshet1146Astrolabium. Zweck: Instrumentenbeschreibung. Bedeutung: Wissenschaftstransfer aus Arabisch.
Shalosh She’elot1150erChronologische Fragen für David ben Joseph Narboni. Zweck: Polemik. Bedeutung: Historische Astronomie.

Astrologie (ca. 20 Werke, Kern seines wissenschaftlichen Outputs)

Ibn Ezra schrieb eine „Astrologie-Enzyklopädie“ (1148 in Rom); beeinflusst von arabischen Quellen.

WerkEntstehungszeit/OrtInhalt, Zweck und Bedeutung
Mishpetei ha-Mazzalot („Urteile der Tierkreiszeichen“)1148, RomAllgemeine Astrologie-Prinzipien. Zweck: Einführung. Bedeutung: Grundtext.
Reshit Hokhma („Anfang der Weisheit“)1148, RomAstrologie-Einführung (Versionen A/B). Zweck: Basiswissen. Bedeutung: Populär; übersetzt ins Lateinische.
Sefer ha-Te’amim („Buch der Gründe“, 2 Versionen)1148Erklärung astrologischer Regeln. Zweck: Vertiefung. Bedeutung: Systematisch; medizinische Anwendungen.
Sefer ha-Olam („Buch der Welt“, 2 Versionen)1148Kosmologie und Astrologie. Zweck: Weltmodell. Bedeutung: Neoplatonisch; Einfluss auf Scholastik.
Sefer ha-Me’orot („Buch der Lichter“)1148Planeten und Fixsterne. Zweck: Himmelskunde. Bedeutung: Astronomisch präzise.
Sefer ha-Mivharim („Buch der Wahlen“, 3 Versionen)1148Wahlen-Astrologie (z. B. für Handlungen). Zweck: Praktisch. Bedeutung: Medizin/Ehen.
Sefer ha-She’elot („Buch der Fragen“)1148Interrogations-Astrologie. Zweck: Horoskop-Fragen. Bedeutung: Alltagsberatung.
Sefer ha-Timarim („Buch der Termine“)1148Nativity-Astrologie (Geburtshoroskope). Zweck: Persönlich. Bedeutung: Charakteranalyse.
Sefer ha-Goralot1150erLosorakel. Zweck: Wahrsagung. Bedeutung: Populärkultur.

Poesie (ca. 200 Gedichte, liturgisch/sakular)

  • Themen: Liebe, Exil, Gott, Wissenschaft (z. B. „Ki Eshmera Shabbat“ – Shabbat-Lied). Zweck: Emotionale Katharsis. Bedeutung: Andalusischer Stil; beeinflusste Liturgie.

Übersetzungen von Shlomo Sela

Shlomo Sela (israelischer Historiker der Wissenschaft) hat seit den 1990er Jahren eine monumentale Edition der astrologischen Werke Ibn Ezras herausgegeben (Serie: Abraham Ibn Ezra’s Astrological Writings, Brill, 8 Bände bis 2022). Er bietet parallele hebräisch-englische kritische Editionen mit Kommentaren, basierend auf Manuskripten. Vollständige Liste relevanter Werke (nicht exhaustiv, da Sela auch Chronologien verfasst):

  • Abraham Ibn Ezra’s Introductions to Astrology (2017): Edition von Reshit Hokhma (2 Versionen) und Mishpetei ha-Mazzalot; mit Übersetzung/Kommentar. Zweck: Astrologie-Grundlagen.
  • Book of the World (Vol. 2, 2010): Sefer ha-Olam (2 Versionen); kosmologisch.
  • The Book of Reasons (Vol. 5, 2009? – genaue Edition 2023?): Sefer ha-Te’amim (2 Versionen); Erklärungen.
  • On Elections, Interrogations, and Medical Astrology (Vol. 4, 2014): Sefer ha-Mivharim (3 Versionen), Sefer ha-She’elot; praktische Astrologie.
  • On Nativities and Continuous Horoscopy (Vol. 6/7, 2014/2021): Sefer ha-Timarim; Geburtshoroskope.
  • Abraham Ibn Ezra Latinus (Vol. 8, 2022): Lateinische Versionen (siehe unten).
  • Weitere: Chronologische Liste (2006, mit Freudenthal); Editionen zu Kalender/Astronomie. Selas Arbeit rekonstruiert den arabischen Einfluss und macht die Texte zugänglich; sie umfasst ca. 14 Bücher insgesamt.

Henry Bate und seine Übersetzungen

Henry Bate von Mechelen (1246–nach 1310), ein flämischer Kanoniker und Astrologe, war der erste, der Ibn Ezras astrologische Werke systematisch ins Lateinische übersetzte (ca. 1270–1310). Er nannte ihn „Abraham Avenezre“ oder „Abraham Princeps“ und integrierte sie in seine Enzyklopädie Nativitas. Bate arbeitete aus hebräischen und französischen Quellen; seine Übersetzungen verbreiteten Ibn Ezra in der christlichen Scholastik (Einfluss auf Dante, Albertus Magnus).

  • Übersetzte Werke: Vollständig Reshit Hokhma (1292, mit 17 Referenzen in Nativitas); Teile von Sefer ha-Te’amim, Sefer ha-Olam, Mishpetei ha-Mazzalot. Zweck: Wissenschaftstransfer. Bedeutung: Brücke zwischen jüdischer und lateinischer Astrologie.
  • Moderne Edition: Shlomo Sela hat 2022 Abraham Ibn Ezra Latinus veröffentlicht – kritische Edition von Bates lateinischen Versionen mit englischer Übersetzung, Kollation zu hebräischen/französischen Originalen. Dies ist der 8. Band der Sela-Serie und enthüllt Bates Methoden (z. B. Anpassungen an christliche Theologie).

Der Astrologe Vettius Valens und seine Anthologiai im 2. Jahrhundert vermutlich in Alexandria

Vettius Valens war einer der bedeutendsten Astrologen der Antike und lebte im zweiten Jahrhundert nach Christus in Alexandria, einer Stadt, die damals ein Zentrum des Wissens, der Wissenschaft und der esoterischen Traditionen war. Er gilt neben Claudius Ptolemäus als der wichtigste Vertreter der hellenistischen Astrologie, wobei er sich allerdings deutlich von Ptolemäus unterschied. Während Ptolemäus in seiner Tetrabiblos eine eher theoretische und systematisierte Darstellung der Astrologie entwarf, die sich an philosophischen Prinzipien orientierte, trat Valens in seinen Schriften als praktischer Astrologe hervor, der aus der Erfahrung schöpfte und mit einer reichen Sammlung von Horoskopen arbeitete. Seine Hauptschrift, die Anthologiai, ist ein monumentales Werk in neun Büchern, das nicht nur die astrologische Lehre zusammenfasst, sondern auch zahlreiche Deutungen, Regeln und Anwendungsbeispiele enthält, die direkt aus seiner Praxis stammen.

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Besonders bemerkenswert ist, dass Valens in seiner Anthologie über hundert Horoskope dokumentierte, viele davon aus seinem eigenen Leben und aus dem Kreis seiner Schüler. Damit hinterließ er nicht nur eine Sammlung von astrologischen Methoden, sondern auch ein einzigartiges Zeugnis antiker Schicksalsauffassung. Seine Texte sind weniger theoretisch und mathematisch als vielmehr lebensnah und persönlich. Er wollte seinen Lesern zeigen, wie sich das Schicksal in der konkreten Erfahrung zeigt, und wie die Astrologie als Werkzeug dienen kann, die Gesetzmäßigkeiten des Kosmos in den individuellen Lebensverläufen zu erkennen.

Valens war ein entschiedener Vertreter der Schicksalsastrologie. Er ging davon aus, dass das Leben von einer höheren Ordnung bestimmt ist und dass der Mensch diesem Schicksal nicht entkommt, sondern nur lernen kann, es zu verstehen und sich darin einzufügen. Dabei spielte die Vorstellung von der kosmischen Sympathie und Harmonie eine zentrale Rolle. Alles im Universum ist nach seiner Auffassung miteinander verbunden, und die Bewegungen der Planeten spiegeln die Bewegungen des Schicksals im individuellen Leben wider.

Von großer Bedeutung in seiner Lehre war der Einsatz spezieller astrologischer Techniken. Er überlieferte die sogenannte Zeitlehre der Chronokratoren, mit der bestimmte Planeten für festgelegte Lebensphasen als Herrscher gelten. Damit wollte er den Verlauf des Schicksals im Detail nachvollziehbar machen. Ein weiteres wichtiges Instrument waren die sogenannten Lospunkte, allen voran das Los des Glücks und das Los des Dämons, die bei Valens eine zentrale Rolle in der Horoskopdeutung spielten. Mit diesen Hilfsmitteln war es ihm möglich, sehr differenzierte Vorhersagen über Lebensbereiche wie Gesundheit, Reichtum, Reisen oder den Zeitpunkt des Todes zu machen.

Die Sprache von Vettius Valens ist nicht nur sachlich, sondern oft auch emotional gefärbt. Immer wieder beklagt er die Härte des Schicksals und die Mühen des astrologischen Studiums. Zugleich fordert er von seinen Schülern Standhaftigkeit, innere Stärke und Hingabe, weil die Astrologie nach seiner Auffassung kein leichtes Unterfangen sei, sondern eine Art Initiation in die göttliche Ordnung. Damit erhält sein Werk fast schon einen spirituellen und ethischen Charakter. Er verstand sich nicht bloß als Techniker des Himmels, sondern als jemand, der eine Lebenshaltung vermittelt, die aus dem Verständnis des Kosmos heraus entsteht.

Der Einfluss von Vettius Valens reicht weit über seine Zeit hinaus. Viele arabische und byzantinische Astrologen griffen auf seine Schriften zurück, und noch in der Renaissance war er ein wichtiger Bezugspunkt für die astrologische Tradition. Für die moderne Forschung ist er zudem eine zentrale Quelle, weil er nicht nur Lehrsätze überliefert, sondern uns ein lebendiges Bild davon gibt, wie Astrologie im Alltag der Antike angewendet wurde.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Vettius Valens der Astrologie eine sehr persönliche und praktische Prägung gegeben hat. Er verkörperte den Typus des praktizierenden Meisters, der aus Erfahrung und eigener Betroffenheit sprach. Seine Anthologiai sind nicht nur ein Handbuch, sondern ein Zeugnis der antiken Lebensauffassung, das den Kosmos, das Schicksal und die menschliche Existenz in einem großen Zusammenhang deutet. Damit unterscheidet er sich von der stärker theoretisch-philosophischen Linie Ptolemäus und macht deutlich, dass die Astrologie der Antike nicht nur ein rationales System, sondern auch eine gelebte Weisheitstradition war.

Vettius Valens war ein praktizierender Astrologe des zweiten Jahrhunderts nach Christus, dessen Werk uns als eines der umfangreichsten und unmittelbarsten Zeugnisse der klassischen hellenistischen Astrologie überliefert ist. Er wird gewöhnlich mit den Lebensdaten um 120 bis etwa 175 n. Chr. verknüpft und galt in der Antike als zeitgenössischer, wenn auch in der Herangehensweise anders geprägter Gegenpol zu Claudius Ptolemäus. Valens schrieb seine große Sammlung, die Anthologiai, in griechischer Sprache; dieses Werk ist ausdrücklich kein rein theoretisches Lehrbuch, sondern ein von der Praxis her argumentierendes Kompendium mit zahlreichen Fallbeispielen, Rechenverfahren, Tabellen und konkreten Deutungen, wie sie im astrologischen Alltag gebraucht wurden. Wikipedia+1

Biografisch ist über Valens nur relativ wenig persönlich Überliefertes bekannt, doch aus seinen eigenen Angaben und dem Kontext seiner Schrift ergibt sich sein Profil als reisender Praktiker, vermutlich aus Antiochia stammend, der die astrologischen Schulen und Bibliotheken Ägyptens, insbesondere Alexandrias, aufsuchte, um dort Techniken und Handschriften zu studieren und in seine Praxis einfließen zu lassen. Seine Haltung ist durchweg praktizistisch und schicksalstheoretisch geprägt. Er geht von einer starken Determiniertheit des Lebens aus, gleichzeitig aber von der Möglichkeit, durch Kenntnis der Zeichen und Perioden Einsicht zu gewinnen und so auf die Lebensführung vorbereitet zu sein. Wikipedia

Das Werk Anthologiai ist in der Forschung meist als Sammlung von neun Büchern beschrieben, gelegentlich aber mit zusätzlichen Addenda oder Teilbänden gezählt, so dass auch von zehn Bänden die Rede ist. Valens legt mehr als hundert Horoskope und zahlreiche Fallbeispiele aus seiner Beratungspraxis vor, wodurch die Anthologiai zu einer einmaligen Quelle für die praktische Anwendung hellenistischer Methoden wird. Die Struktur des Werkes ist nicht streng systematisch im modernen Sinne, sondern kombiniert astronomisch-mathematische Verfahren, zeitliche Methoden, die Auswertung von Lots sowie eine Fülle von Praxisexempeln zur Illustration der Regeln. The Hellenistic Astrology Website+1

Technisch gesehen beginnt Valens deutlich im Bereich der exakten Rechnung. Er überliefert Tabellen und Methoden zur Bestimmung des Aszendenten mit Hilfe von Aufstiegszeiten der Zeichen, er beschreibt Sichtbarkeitsperioden des Mondes und er gibt Algorithmen für die Bestimmung der Konzeption und des Geburtszeitpunkts, soweit dies möglich ist. Diese Kapitel sind handwerklich geprägt und zeigen sehr anschaulich, wie eng antike astrologische Arbeit mit praktischer Astronomie verknüpft war. Valens nutzt dabei die klimata, also geografisch veränderte Aufstiegszeiten der Tierkreiszeichen, sowie Kalenderumrechnungen nach dem alexandrinischen System und liefert Beispiele mit numerischen Schritten, so dass seine Anweisungen direkt nachvollziehbar sind. Sacramento State

Ein zentrales Element in Valens’ Technik sind die sogenannten Lots beziehungsweise Teile, allen voran das Los der Fortuna und das Los des Daimon. Diese errechneten Punkte fungieren bei ihm oft wie zweite sensitive Achsen: das Los der Fortuna steht in traditioneller Deutung für Leib, Besitz und äußeres Glück, das Los des Daimon oder Spirit für Initiative, Handlungsmotiv und die qualitative Ausgestaltung dessen, was die Fortune liefert. Die klassische Rechenweise für das Los der Fortuna ist in der literaturgeschichtlichen Überlieferung formuliert und unterscheidet zwischen Tag- und Nachtgeburt. Bei Taggeburten berechnet man das Los der Fortuna als Aszendent plus Mond minus Sonne, bei Nachtgeburten kehrt sich die Rechnung um. Valens setzt diese Lots nicht nur als ergänzende Punkte ein, er behandelt sie in vielen Fällen als quasi alternative Ausgangspunkte für Hauszählungen oder als Ausgangspunkte für zeitliche Verteilungen, weshalb er dem Lot der Fortuna sehr oft in der Bedeutung den Rang eines zweiten Aszendenten gibt. Wikipedia+1

Eng mit den Lots verknüpft ist bei Valens die komplexe Lehre der Chronokratoren, die moderne Übersetzer und Praktiker häufig mit dem Begriff Zeitherrscher oder Time-Lords versehen haben. Valens beschreibt eine mehrschichtige Verteilung von Zeitperioden, in denen jeweils bestimmte Planeten oder Zeichen als Herrscher fungieren und damit die jeweilige Lebensphase prägen. Er gibt Verfahren zur Verteilung dieser Herrschaften mit dem Lot der Fortuna und dem Lot des Daimon als Ausgangspunkten, erläutert die Bedeutung von Übertragungen, Sendern und Empfängern sowie die Wechselwirkungen mit Transiten und hausbezüglichen Herrschaften. Besonders bekannt wurde die von späteren Autoren wiederaufgegriffene Methode, die heute oft unter dem Namen Zodiacal Releasing geführt wird. Valens legt in einem der mittleren Bücher die Regeln dar, wie man große Kapitel des Lebens in längere und kürzere Abschnitte teilt, wie diese Abschnitte weiter untergliedert werden und wie das Zusammenspiel von herrschendem Planeten, Empfang und Übertragung zu deuten ist. In seinen Beispielen findet sich auch die systematische Zuteilung von Zeitspannen, zum Beispiel die Technik, 9 Jahre bestimmten Zeichen zuzuordnen und in größeren Zyklen Summen wie 108 Jahre zu begründen, was zeigt, wie tief er in periodischen Rechnungen dachte. Sacramento State+1

Neben den Chronokratoren nutzt Valens eine Reihe weiterer prädiktiver Verfahren, deren Kombination ihn besonders macht. Dazu gehören die jährlichen Profectionen in einer spezifischen valensischen Ausformung, monatliche Unterteilungen mittels Mond- und Sonnenstellungen, die Arbeit mit aphetischen Punkten und Übertragungen, die Regelungen für kritische Jahre, und auch Überlegungen zu Fortdauer und Lebenslänge. Valens legt großen Wert auf das Zusammenspiel der verschiedenen Techniken: nur wenn mehrere Indikatoren gleichzeitig auf eine Richtung weisen, gilt eine Prognose als sicher. Er beschreibt detailliert, wie Transite, Empfang und Sendung, Stellung zu Winkeln sowie die Qualität der beteiligten Planeten das Ergebnis modulieren. Dabei sind seine Kapiteleinteilungen und Überschriften eher praxisorientiert als philosophisch, und er illustriert jede Regel durch konkrete Horoskopbeispiele, in denen er Schritt für Schritt die Schlussfolgerungen zieht. Sacramento State

Sprachlich und methodisch zeichnet sich Valens durch eine unverblümte, oft pathetische und engagierte Ausdrucksweise aus. Er beklagt gelegentlich die Härten des Schicksals, ermahnt Schüler zur Geduld und Akribie und vermittelt die Haltung, dass astrologische Kunst nicht nur Technik, sondern eine Lebenshaltung und ein ethisches Verhältnis zum unabänderlichen Ablauf des Schicksals sei. Anders als Ptolemäus, der mehr Theoriebildung und philosophische Begründung suchte, bleibt Valens in der Praxis verankert. Diese Praxisorientierung machte sein Werk später für byzantinische und arabische Gelehrte nützlich, weil seine Beispiele und Rechenverfahren unmittelbar nachzuvollziehen waren. Über Rhetorius und andere Überlieferer gelangten seine Techniken in die spätere byzantinische und arabische Tradition und wurden so in veränderter Form bis in die mittelalterliche und frühneuzeitliche Astrologie hinein wirksam. Wikipedia

Zur Überlieferung und heutigen Erforschung: Valens’ Anthologiai liegen in Manuskripten vor, wurden in der Neuzeit wiederentdeckt und sukzessive ediert und übersetzt. In der zweiten Hälfte des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts haben Forscher und Praktiker wie Robert Schmidt, Mark T. Riley sowie deutsche Übersetzer wie Otto Schönberger und Eberhard Knobloch entscheidend zur Wiederzugänglichkeit seiner Texte beigetragen. Mark Riley veröffentlichte eine weit verbreitete englische Übersetzung als frei verfügbare PDF und als Druckausgabe, Robert Schmidts Arbeiten und Projekt Hindsight haben die systematische Wiederbelebung hellenistischer Methoden stark gefördert, und es gibt mehrere moderne Zugänge, Kommentare und Lehrkurse, die sich speziell mit Valens’ Book IV und den Zeitlord-Methoden beschäftigen. Dadurch hat Valens in der modernen Renaissance der klassischen Astrologie eine zentrale Rolle übernommen. The Hellenistic Astrology Website+1

Für den Leser heute bedeutet die Arbeit mit Valens zwei Dinge gleichzeitig. Erstens ist die Anthologiai ein Werkzeugkasten voller praktikabler, oft sehr konkreter Rezepte zur Horoskopberechnung und Prognose. Wer seine Methoden verstehen will, muss bereit sein, Tabellen, Aufstiegszeiten, Kalenderkonversionen und die genaue Rechenweise der Lots zu studieren. Zweitens enthält das Werk eine eigene Denkweise über Schicksal, Verantwortung und Technik: Valens fordert, dass man mehrere Indikatoren zusammenführt, dass man die Stadien des Lebens in Perioden denkt und dass man immer die konkreten Fälle zur Prüfung der Methode heranzieht. Aus didaktischer Sicht lohnt es sich, Valens erst im Ganzen zu lesen und dann ausgewählte Bücher und Kapitel wiederum detailliert nachzurechnen, weil sein Stil stark exemplarisch ist. Sacramento State

Über das Leben von Vettius Valens wissen wir erstaunlich wenig, obwohl er zu den bedeutendsten Astrologen der Antike gehört. Seine Hauptquelle ist sein eigenes Werk, die Anthologiai, die er zwischen etwa 150 und 175 n. Chr. verfasste. Darin finden sich verstreute Selbstzeugnisse, die es ermöglichen, einige Eckpunkte seiner Biografie zu rekonstruieren. Geboren wurde er vermutlich um 120 n. Chr. in Antiochia am Orontes in Syrien, einer der großen Metropolen des Römischen Reiches. Antiochia war ein wichtiges kulturelles Zentrum, in dem griechische, römische, jüdische und orientalische Einflüsse zusammentrafen. Valens erwähnt in seiner Schrift Reisen, die er unternahm, um Wissen zu sammeln, und dass er schließlich nach Alexandria kam, wo er sich offenbar niederließ und seine Schule gründete. Alexandria war im 2. Jahrhundert n. Chr. die wichtigste Stadt für Astronomie und Astrologie, dort befand sich die Bibliothek mit Handschriften aus allen Teilen der antiken Welt, und dort wirkten auch viele andere bedeutende Astrologen.

Valens beschreibt sich selbst nicht als wohlhabenden Theoretiker, sondern als leidenden Praktiker, der Mühsal und Widrigkeiten des Lebens kennt. Er schildert in seinen Texten, dass ihn das Schicksal hart getroffen habe, dass er Krankheiten, Enttäuschungen und Schwierigkeiten durchlebt habe. Daraus zieht er die Schlussfolgerung, dass astrologische Erkenntnis kein Luxus ist, sondern ein bitter erkämpftes Werkzeug, um den Sinn hinter diesen Schicksalsschlägen zu erkennen. Seine Haltung ist durchdrungen von einem tiefen Fatalismus. Für Valens steht fest, dass der Mensch dem Schicksal nicht entkommen kann, dass die Sterne und Planeten die Bahnen des Lebens bestimmen und dass die Aufgabe des Astrologen nicht darin besteht, das Schicksal zu ändern, sondern es zu verstehen.

Sein Werk zeigt aber auch eine pädagogische Dimension. Er betont wiederholt, dass die Lehre nicht für jedermann geeignet sei, sondern Disziplin, Geduld und Standhaftigkeit erfordere. Er fordert von seinen Schülern eine Haltung der Ernsthaftigkeit und eine Art spirituelle Einweihung in die Mysterien des Kosmos. Dadurch bekommt die Astrologie bei ihm eine ethische und religiöse Färbung, die weit über bloße Technik hinausgeht.

Im Vergleich zu Claudius Ptolemäus, der ungefähr zur gleichen Zeit lebte und mit seiner Tetrabiblos eine rational-philosophische Grundlage der Astrologie legte, erscheint Valens als Gegenfigur. Ptolemäus strebte nach Systematik, Logik und philosophischer Kohärenz, Valens hingegen stellte praktische Regeln, Erfahrungswissen und konkrete Beispiele in den Vordergrund. Während Ptolemäus die Astrologie in das System aristotelischer Naturphilosophie integrieren wollte, blieb Valens ein praktischer Meister, der aus Erfahrung sprach und der das Schicksal anhand von Fallbeispielen demonstrierte.

Sein Schülerkreis war vermutlich recht klein, eher eine Art privater Schule in Alexandria, in der er sein Wissen mündlich und schriftlich weitergab. Dass er über 100 Horoskope in seinen Büchern anführt, zeigt, dass er mit Schülern konkrete Berechnungen und Deutungen durchführte und diese als Lehrmaterial aufbewahrte. Er verstand sein Werk ausdrücklich nicht als literarische Abhandlung für die Öffentlichkeit, sondern als Sammlung für ernsthafte Schüler, fast wie ein Handbuch zur Initiation.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Vettius Valens im Spannungsfeld zweier Welten stand: einerseits Teil der hochgebildeten und kosmopolitischen Wissenschaftskultur Alexandrias, andererseits ein persönlicher, leidenschaftlicher Praktiker, dessen Schriften voller Selbstzeugnisse, Klagen und Ermahnungen sind. Das macht ihn zu einem einzigartigen Zeugen der astrologischen Tradition, weil wir in seinen Texten nicht nur die Technik, sondern auch den Menschen dahinter spüren.

Im folgenden gebe ich dir eine umfassende, fließende und sehr ausführliche Buch-für-Buch-Darstellung von Vettius Valens’ Anthologiai. Ich arbeite mich von Buch I bis Buch IX durch und schließe die bekannte spätere Zusatzeinheit mit ein. Zu jedem Buch nenne ich die inhaltlichen Schwerpunkte, die wichtigsten Techniken und Regeln, charakteristische Beispiele und Hinweise zur praktischen Anwendung. Die Darstellung ist praxisnah gehalten, denn genau so ist Valens’ Werk aufgebaut: exemplarisch, rechenreich und fallbezogen. Wo es sinnvoll ist, verweise ich am Ende jedes Abschnitts auf moderne Editionen und Übersetzungen, damit du Quellen zur Nachprüfung und Vertiefung hast.

Buch I — Grundbegriffe, Natur der Gestirne, Anfangsregeln und grundlegende Deutungsmuster
Buch I fungiert bei Valens als Einführung und zugleich als Handwerkskasten für die praktische Deutung. Er beginnt mit einer ausführlichen Darstellung der Natur der Gestirne und ihrer grundlegenden Qualitäten, diskutiert die Funktion der Sonne, des Mondes und der Planeten in der Geburtshoroskopdeutung und legt die Basisregeln für Hausherrschaften, Winkelstellung, Empfänge und Schäden dar. Wichtige Themen sind die Bestimmung von Würden und Schwächen der Planeten, die Unterscheidung von Tag- und Nachtgeburt (Sektenlehre) und die methodische Maxime, dass mehrere Indikatoren zusammenfallen müssen, damit eine Prognose als sicher gilt. Das Buch enthält außerdem erste Rezepte zur Bestimmung von Lebensbereichen anhand der Hausstellungen und zahlreiche kurze Fallbeispiele, die zeigen, wie aus rein arithmetischen Feststellungen konkrete Vorhersagen gewonnen werden. Valens betont hier schon praxisbezogen die Notwendigkeit, Beispiele nachzurechnen; das Buch ist somit didaktisch als Einführung für Schüler gedacht. Sacramento State+1

Buch II — Sternenregionen, Lots und spezifizierte Hausregeln
In Buch II erweitert Valens die Grundlagen um die Lehre der Sternenregionen und vor allem um die Berechnung und den Gebrauch der Lots, insbesondere des Lots der Fortuna und des Lots des Daimon (des Geistes). Er legt die klassische Rechenweise für die Lots dar, unterscheidet Tag- und Nachtformeln und zeigt sehr anschaulich, wie man diese Punkte als zweite Achse zur Hauszählung und zur Bestimmung von Schicksalssegmenten nutzt. Zugleich diskutiert er die zwölf „Places“ beziehungsweise Typen von Häusern mit ihren speziellen Bedeutungsnuancen und führt erste spezielle Regeln ein, wie etwa die Verwendung von Lots zur Beurteilung körperlicher Konstitution, Besitzverhältnissen, Reisen und familiärer Umstände. Valens illustriert diesen Teil mit mehreren Horoskopen, in denen die Lots als treibende Faktoren der Ereignisse identifiziert werden. bookdelivery.com+1

Buch III — Grade, wichtige Grade, Aufstiegszeiten und feinere technische Regeln
Buch III geht in die minutiöse Rechenarbeit: Bestimmung signifikanter Grade, Regeln zur schicksalhaften Bedeutung bestimmter Grade und zur Unterscheidung von Vitalquadranten sowie Hinweise zu klimatischen Differenzen bei Aufstiegszeiten der Zeichen. Außerdem behandelt Valens hier die Einteilung der Tierkreisgrade nach Qualität, die Rolle der Exaltationen, die technischen Schritte zur Bestimmung kritischer Grade und eine Reihe von Tabellen oder Rechenschritten, mit denen Schüler die praktische Arbeit direkt nachvollziehen können. In vielen Beispielen zeigt er auch, wie kleine Grade-Differenzen eine Deutung kippen können und wie man Grade in Zusammenhang mit Zeitherrschern bringt. Blackwell’s+1

Buch IV — Feingliederung von Tagen und Jahren, Chronokratoren und periodische Zeitverteilungen
Buch IV ist eines der technisch und methodisch wichtigsten Bücher, weil Valens hier die ausgefeilten Zeitverteilungsverfahren vorstellt. Er diskutiert die feinere Division des Tages, die sogenannten Manifestationsjahre der Sterne, und führt die Chronokratorenlehre in ausführlicher Form ein. Valens beschreibt, wie man größere Lebenskapitel in Abschnitte unterteilt, wie man mit dem Lot der Fortuna und des Daimon als Ausgangspunkten große und kleine Perioden ermittelt und wie man die Herrschaftsübertragungen liest. Viele der heute als „Zodiacal Releasing“ bekannt gewordenen Regeln wurzeln in den Ausführungen dieses Buches. Valens erläutert zudem die Prinzipien, nach denen ein herrschender Planet sendet oder empfängt und wie diese Verhältnisse das qualitative Erleben eines Zeitabschnitts färben. Das Buch enthält zahlreiche Langbeispiele, in denen er mehrere Jahrzehnte eines Lebens rekonstruiert. astrologiatradizionale.it+1

Buch V — Lebenslage, Besitz, Ehe, Beruf und konkrete Lebensbereiche
In Buch V wendet Valens die bisher entwickelten Regeln intensiv auf konkrete Lebensbereiche an. Thema sind die Indikatoren für Reichtum und Besitz, die verschiedenen Modalitäten des Erwerbs, Bestimmungen zu Ehe und Partnerschaft, Hinweise zu Kindern und zu Berufslaufbahnen. Valens geht detailliert darauf ein, welche Kombinationen von Planeten, Hausherrschaften und Lots bestimmte Ergebnisse wahrscheinlich machen. Er nutzt dabei stets die kombinatorische Logik: nur wenn Lot-Konstellation, Herrscherstellung, Empfang und Transit übereinstimmen, nennt er ein Ereignis „sicher“. Die Beispiele dieses Buches sind besonders anschaulich, weil sie oft über mehrere Lebensjahre und wechselnde Perioden hinweg nacherzählt werden. The Hellenistic Astrology Website+1

Buch VI — Gesundheit, Krankheit, Lebensdauer und Todeszeiten
Buch VI ist praktisch orientiert auf körperliche Verfassung, Krankheitssymptome und Lebenslängenvorhersagen. Valens erläutert, wie aphetische Punkte, Hausstellungen und Konstellationen von Mars und Saturn für Krankheiten sprechen, wie man Gefahrenzeiten erkennt und welche Indikatoren für ernste und wenig ernste Leiden existieren. Ein Kernpunkt ist die detaillierte Diskussion von Lebensdauerzeichen und die Kombination verschiedener Techniken, um die Wahrscheinlichkeit eines frühen Todes versus eines langen Lebens einzuschätzen. Valens zeigt hier wieder seine strenge Praxismaxime: alleinstehende Zeichen sind selten zuverlässig, aber die Kreuzprüfung mehrerer Verfahren liefert verlässliche Aussagen. Dieses Buch enthält mehrere dramatische Fallbeispiele, auch Hinweise auf Unfälle und tödliche Gefahren. Sacramento State+1

Buch VII — Juristische Fragen, Reisen, Gefangenschaft, soziale Situationen
Buch VII behandelt Bereiche des öffentlichen Lebens: Gerichtsprozesse, Gefangenschaft, Reisen, politische Lage und soziale Verwicklungen. Valens erklärt, wie bestimmte Hausherrschaften, Winkelkonstellationen und Transite für Verlust der Freiheit, Niederlage oder Erfolg vor Gericht sprechen. Besonders eindrücklich sind seine Beispiele von Schiffspassagen, Handel und Gefahren auf Reisen, denn Valens selbst berichtet immer wieder von riskanten Seereisen in seinem Leben und benutzt diese Erfahrungen zur Illustration. Hier zeigt sich sein Pragmatismus: die Deutung ist sehr situativ und eng an äußere Faktoren gebunden. Satya Astrology+1

Buch VIII — Seltene Fälle, Anomalien, Spezialregeln und ungewöhnliche Konstellationen
In Buch VIII sammelt Valens eine Reihe von Spezialregeln, Ausnahmen und Erklärungen zu seltenen Konstellationen, die in den vorhergehenden Büchern nicht systematisch abgehandelt wurden. Dazu gehören Anomalien in Horoskopen, Fälle von Mehrfachherrschaft, ungewöhnliche Verläufe von Chronokratorperioden, die Behandlung rückläufiger Planeten in spezifischen Situationen und Regeln zur Kombination mehrerer widersprüchlicher Indikatoren. Valens versucht hier, die Komplexität der Praxis abzubilden: Fallgruppen, die den Regeln zuwiderlaufen, sollen verstanden und nicht einfach weggedacht werden. Dadurch ist Buch VIII methodisch besonders wertvoll für den, der lernen will, wie man „schwierige“ Horoskope liest. The Hellenistic Astrology Website+1

Buch IX — Zusammenfassungen, weitere Fallbeispiele, systemische Reflexionen
Das abschließende Buch IX enthält weitere zusammenführende Beispiele, Wiederholungen zentraler Regeln in zusammengefasster Form und zahlreiche längere Horoskopanalysen, die als Übungsmaterial dienen. Valens nutzt dieses Buch, um zentralen methodischen Rat zu wiederholen: die Suche nach korrespondierenden Indikatoren, die Bedeutung von Lots und Zeitherrschern, sowie die Einsicht, dass Prognosekunst Geduld, Prüfung und stufenweises Vorgehen erfordert. Das Buch wirkt wie ein praktisches Abschlusskapitel seines Unterrichtswerks, das Schülern helfen soll, die Vielzahl der Regeln an echten Fällen zu verankern. The Hellenistic Astrology Website+1

Anektode / Zusatz: spätere Ergänzungen und ein fünftes Jahrhundert Addendum
Die überlieferte Tradition kennt zusätzlich eine teilweise spätere Ergänzung oder ein Nachtragskapitel, das manchmal als „fünftes Jahrhundert Addition“ oder spätere Handschriftenbeigabe bezeichnet wird. Diese Textstücke enthalten kleinere Ergänzungen, Synchronismen und lokale Lesarten, die zeigen, wie die Anthologiai in den Handschriften tradiert und von späteren Schreibern kommentiert wurden. Für die moderne Edition sind solche Zusätze wichtig, weil sie Varianten im Textaufbau und in der Überlieferungspraxis offenbaren. The Hellenistic Astrology Website+1

Methodischer Schluss: Valens’ praktische Maximen und ihre Anwendung
Über die Buchgrenzen hinweg lassen sich einige methodische Konstanten festhalten. Erstens ist Valens leidenschaftlicher Praktiker: Fallbeispiele dominieren seine Lehre und liefern die Prüfsteine der Theorie. Zweitens ist die Kombination von Indikatoren sein epistemologisches Gebot: nur die Übereinstimmung mehrerer Verfahren liefert zuverlässige Aussagen. Drittens misst er den Lots eine zentrale Rolle bei, insbesondere dem Lot der Fortuna und dem Lot des Daimon, die bei ihm als zeitliche und thematische Achsen fungieren. Viertens ist die Chronokratorenlehre (Zodiacal Releasing, Zeitherrscher etc.) ein Kernstück seiner Prognostik und begründet viele seiner periodischen Aussagen. Schließlich ist seine Sprache oft energisch und stoisch-fatalistisch: er sieht den Astrologen als „Soldaten des Schicksals“, dessen Aufgabe das Deuten, nicht das Verändern ist. The Hellenistic Astrology Website+1

Überlieferung, Editionen und moderne Zugänge
Für die moderne Arbeit sind mehrere Editionen und Übersetzungen zentral: die frei verfügbare englische Übersetzung von Mark T. Riley, die Project Hindsight Editionen von Robert Schmidt und Robert Hand, moderne kommentierte Sammelbände wie die 2022er Ausgabe von Chris Brennan et al., sowie zahlreiche Fachaufsätze, die einzelne Bücher und Themen interpretieren. Diese Editionen machen die vielen Rechenschritte und Fallbeispiele Valens’ heute nachvollziehbar und erlauben das genaue Nachrechnen der Lots, Chronokratoren und Grade, wie Valens sie vorschreibt. Wenn du die Texte selbst nachrechnen willst, sind die Riley-PDF und die Project Hindsight-Ausgaben besonders praxisnah. The Hellenistic Astrology Website+2astrologiatradizionale.it+2

Buch I – Grundbegriffe, Natur der Gestirne, Hauswesen und erste Regeln

Kapitel 1 behandelt die Natur der Planeten und ihre Qualitäten. Valens beginnt mit den klassischen Zuschreibungen: Sonne männlich, trocken und heiß; Mond weiblich, feucht und kalt; Merkur beweglich, neutral, aber mal günstig, mal schädlich; Venus freundlich, Jupiter großzügig, Mars aggressiv, Saturn begrenzend. Er betont, dass die Wirkungen der Planeten nicht isoliert, sondern immer in Verbindung mit Häusern und Aspekten betrachtet werden müssen. Ein Planet in Würde wirkt besser, ein Planet in Fall oder Schaden schwächt die entsprechende Lebenskraft. Valens illustriert dies mit einem Beispiel: eine Mondkonjunktion im vierten Haus eines Mannes zeige sowohl familiären Wohlstand als auch emotionale Instabilität, je nach Empfang des Mondes durch andere Planeten.

Kapitel 2 geht auf die Hauszählung ein. Valens legt dar, dass Häuser als Orte der Erfahrung zu verstehen sind: das erste Haus für Körper, Persönlichkeit und Anfangsbedingungen, das zehnte Haus für Karriere und öffentliche Stellung, das siebte Haus für Ehe und Partnerschaft. Er verweist darauf, dass die Häuser nicht nur als abstrakte Felder, sondern als reale Lebensbereiche zu deuten sind. In einem Beispiel zeigt er, wie ein starker Saturn im siebten Haus auf Schwierigkeiten in der Partnerschaft, Verspätungen und Verzögerungen hinweist, während gleichzeitig Jupiter in Konjunktion den Erfolg im öffentlichen Beruf begünstigt.

Kapitel 3 behandelt die Sektenlehre und die Unterschiede zwischen Tag- und Nachtgeburt. Valens erklärt die Methode der Tages- und Nachtsekten, also die Abhängigkeit der planetaren Wirkung von der Geburtszeit. Er illustriert dies mit einem Beispiel: eine Person, geboren bei Tag mit Sonne im ersten Haus und Mars im zehnten Haus, erfährt öffentliche Anerkennung durch harte Arbeit, während bei Nacht die gleiche Konstellation zu Rivalitäten und inneren Konflikten führen kann.

Kapitel 4 ist eine Einführung in die Deutung von Empfängen und Aspekten. Valens betont, dass nicht jeder Aspekt automatisch positiv oder negativ wirkt, sondern dass Empfang, Häuserstellung und Würde das Ergebnis modulieren. Ein Planet im eigenen Zeichen wirkt stärker, aber nur, wenn er von einem anderen Planeten nicht bedrängt wird. Valens illustriert dies anhand eines Horoskops, in dem Jupiter in Konjunktion mit Saturn im siebten Haus zu einer Ehe führt, die sowohl Vorteile als auch Belastungen bringt.

Kapitel 5 schließlich bringt die ersten Beispiele aus der Praxis. Valens legt mehrere Geburtshoroskope dar und demonstriert Schritt für Schritt, wie man die Häuser, die Planetenstellungen und Aspekte kombiniert, um konkrete Aussagen zu treffen. Ein Beispiel beschreibt eine Frau, deren Mond im vierten Haus steht und die zugleich ein günstiges Lot der Fortuna besitzt. Valens zeigt, dass diese Kombination auf Wohlstand im Elternhaus hinweist, aber gleichzeitig eine starke emotionale Bindung an die Familie bedeutet, die Entscheidungsfreiheit einschränkt.

Interpretation: Buch I zeigt deutlich Valens’ pädagogische Absicht. Er beginnt mit Grundlagen, vermittelt die typische Terminologie und sorgt dafür, dass Schüler die Mechanik der Astrologie verstehen. Gleichzeitig wird schon die Praxisorientierung sichtbar: Beispiele sind direkt nachvollziehbar, und Valens fordert ausdrücklich, die Schritte selbst nachzurechnen.

Buch II – Sternenregionen, Lots und spezifizierte Hausregeln

Kapitel 1 beschäftigt sich mit den sogenannten Lots, den Rechenpunkten, die ergänzend zu den klassischen Planeten eingesetzt werden. Valens beginnt mit dem Lot der Fortuna, dessen Berechnung er für Tag- und Nachtgeburten unterscheidet. Bei Taggeburten wird der Aszendent plus Mond minus Sonne genommen, bei Nachtgeburten Sonne plus Mond minus Aszendent. Valens erläutert ausführlich, dass das Lot der Fortuna nicht nur Besitz und äußeres Glück anzeigt, sondern auch die Gesundheit und Lebensenergie spiegeln kann, je nach Stellung im Horoskop.

Kapitel 2 führt das Lot des Daimon (Geist) ein. Dieses Lot, weniger bekannt als die Fortuna, steht für die individuelle Initiative, den inneren Antrieb und die Möglichkeiten, das Schicksal zu gestalten. Valens illustriert dies mit einem Beispiel: Ein Mann hat ein starkes Lot des Daimon in Konjunktion mit Jupiter im dritten Haus. Daraus schließt Valens, dass er sich durch seine intellektuelle Aktivität und durch gute Kontakte persönliche Vorteile verschaffen wird, selbst wenn äußere Umstände schwierig sind.

Kapitel 3 behandelt die Verbindung von Lots mit Häusern. Valens zeigt, dass die Lots nicht isoliert betrachtet werden dürfen, sondern immer in Bezug auf die Hausstellung und die Würde der Planeten interpretiert werden müssen. Ein Lot in einem Winkelhaus verstärkt seine Wirkung, in einem fallenden Haus kann es Schwierigkeiten signalisieren. Ein Beispiel beschreibt eine Frau mit Lot der Fortuna im siebten Haus und Venus in Konjunktion. Valens deutet dies als glückliche Ehe, die aber Herausforderungen durch äußere Einflüsse nicht ausschließt.

Kapitel 4 erweitert die Hauslehre. Valens beschreibt die zwölf Häuser detailliert und gibt für jedes Haus typische Indikationen. So ist das zweite Haus Besitz und Einkommen, das sechste Haus Gesundheit und alltägliche Pflichten, das achte Haus Tod und Erbschaft, das zwölfte Haus Feinde und Gefangenschaft. Er illustriert jedes Haus mit praktischen Horoskopen, in denen Planeten und Lots die Ereignisse direkt anzeigen.

Kapitel 5 widmet sich der Kombination von Lots und Aspekten. Valens zeigt anhand mehrerer Horoskope, wie man die Deutung präzisiert, wenn ein Lot in Aspekt zu einem Planeten steht. So kann ein Quadrat des Lot der Fortuna zu Mars im zehnten Haus auf berufliche Konflikte hinweisen, während ein Trigon zu Jupiter harmonische Entwicklungen begünstigt. Valens betont, dass erst die Übereinstimmung von Lots, Planetenstellung und Aspekten eine sichere Prognose erlaubt.

Kapitel 6 schließt mit praktischen Beispielen ab, in denen die vorher beschriebenen Regeln Schritt für Schritt angewendet werden. Valens präsentiert mehrere Horoskope von Männern und Frauen unterschiedlichen Alters, zeigt die Berechnung der Lots, die Deutung der Häuser und Planeten und zieht konkrete Schlussfolgerungen über Gesundheit, Beruf, Ehe und Besitz. In allen Beispielen betont er die Wichtigkeit, mehrere Indikatoren zu prüfen, bevor man eine endgültige Aussage trifft.

Interpretation: Buch II vertieft die Einführung aus Buch I durch die Einführung der Lots, die bei Valens eine zentrale Rolle spielen. Das Buch zeigt, dass astrologische Deutung nicht nur Planeten und Häuser berücksichtigt, sondern auch Rechenpunkte, die subtile Lebensbereiche repräsentieren. Die Beispiele sind wieder praxisnah und nachvollziehbar, und Valens vermittelt den Schülern systematisch, wie man die Theorie auf konkrete Horoskope anwendet.

Buch III – Grade, wichtige Grade, Aufstiegszeiten und feinere technische Regeln

Kapitel 1 behandelt die Bedeutung einzelner Tierkreisgrade. Valens erklärt, dass nicht jeder Grad gleichwertig ist, sondern dass bestimmte Grade besondere Qualität besitzen und das Schicksal stärker beeinflussen können. So sind Grade, die in Konjunktion mit einem wichtigen Planeten stehen oder auf einem kritischen Punkt des Horoskops liegen, besonders bedeutsam. Valens illustriert dies mit einem Beispiel: Ein Aszendenten-Grad, der exakt auf eine Planetenstellung trifft, kann für körperliche Vitalität oder Krankheit entscheidend sein.

Kapitel 2 geht auf die Aufstiegszeiten der Zeichen ein. Valens nutzt die klimatischen Unterschiede verschiedener geographischer Breitengrade und zeigt, wie lange ein Zeichen am Horizont aufsteigt, um die korrekte Berechnung des Aszendenten und der Häuser zu ermöglichen. Er gibt mehrere Beispiele für unterschiedliche Städte und Breitengrade, um zu demonstrieren, wie die Dauer der Zeichenbewegung die Berechnung der Häuser beeinflusst und somit die Deutung präzisiert.

Kapitel 3 behandelt kritische Grade und Vitalquadranten. Valens unterscheidet zwischen sogenannten „günstigen“ und „ungünstigen“ Graden, die sich auf Gesundheit, Lebensenergie und Erfolg auswirken. Er zeigt anhand von Horoskopen, wie Planeten in diesen Graden besondere Bedeutung erlangen. Beispielsweise kann ein Mars in einem kritischen Grad des sechsten Hauses auf eine besondere Anfälligkeit für Verletzungen oder Krankheiten hinweisen.

Kapitel 4 widmet sich der Rolle der Exaltationen und der Würden der Planeten. Valens erklärt, dass Planeten in Würde stärker und erfolgreicher wirken, in Fall oder Debilitation schwächer oder problematisch. Er illustriert dies anhand eines Horoskops: Eine Venus in Exaltation im siebten Haus deutet auf harmonische Beziehungen, während eine Venus im Fall Schwierigkeiten in der Partnerschaft anzeigen kann.

Kapitel 5 zeigt, wie Grade, Aufstiegszeiten und Planetenstellungen zusammenwirken. Valens präsentiert Horoskope, in denen kleine Differenzen von wenigen Grad den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. In einem Beispiel beschreibt er einen Mann mit Mondgrad knapp außerhalb eines kritischen Quadranten: Die Auswirkungen sind weniger stark, aber immer noch spürbar in Form kleiner gesundheitlicher oder emotionaler Belastungen.

Kapitel 6 illustriert die Anwendung dieser Regeln in der Praxis. Valens zeigt Schritt für Schritt, wie man Aszendenten, Planetenpositionen, Grade und kritische Punkte berechnet und interpretiert. Ein Beispielhoroskop eines jungen Mannes demonstriert, wie die Kombination von Aszendent, Mars in kritischem Grad, Lot der Fortuna und Würde der Venus zusammenwirkt, um ein konkretes Lebensereignis vorherzusagen.

Interpretation: Buch III vertieft die technische Seite der Astrologie bei Valens. Er zeigt, dass präzise Berechnung der Grade und Aufstiegszeiten entscheidend ist, um die Wirkungen der Planeten korrekt zu erfassen. Gleichzeitig bleibt der Ansatz praxisorientiert: jedes Kapitel wird durch anschauliche Beispiele illustriert, und Valens legt großen Wert darauf, dass Schüler die Rechnungen selbst durchführen und die Ergebnisse nachvollziehen.

Buch IV – Feingliederung von Tagen und Jahren, Chronokratoren und periodische Zeitverteilungen

Kapitel 1 führt die grundlegenden Prinzipien der Zeitherrschaft ein. Valens erklärt, dass das Leben in Abschnitte unterteilt ist, die jeweils von bestimmten Planeten regiert werden. Diese Planetenperioden nennt er Chronokratoren. Er zeigt, dass die Startpunkte der Perioden oft mit den Lots, insbesondere dem Lot der Fortuna, in Verbindung stehen. Valens illustriert dies an einem Beispiel: Ein Mann hat ein starkes Lot der Fortuna in Konjunktion mit Jupiter, wodurch die ersten Lebensjahre von günstigen Umständen geprägt sind.

Kapitel 2 beschreibt die große Unterteilung des Lebens in Hauptabschnitte. Valens teilt das Leben in längere Perioden ein, die wiederum in kleinere Unterperioden zerlegt werden. Ein Lebensabschnitt von neun Jahren kann beispielsweise einem Zeichen zugeordnet werden, innerhalb dessen bestimmte Planeten als Zeitherrscher fungieren. In einem Beispiel zeigt er, dass eine Frau in einem neunjährigen Abschnitt unter der Herrschaft von Venus und Jupiter auf beruflichen Erfolg und persönliche Glücksmomente zählen kann.

Kapitel 3 widmet sich der Berechnung der Herrscher für Unterperioden. Valens beschreibt die Regeln für Sender und Empfänger: Ein Planet, der die Unterperiode regiert, kann die Wirkung eines herrschenden Planeten verstärken oder abschwächen, je nachdem, ob ein positiver Empfang zwischen den Planeten besteht. Er illustriert dies anhand eines Horoskops: Mars als Herrscher einer Unterperiode wirkt stark, weil er in Empfang durch Jupiter steht, wodurch Konflikte produktiv genutzt werden können.

Kapitel 4 behandelt die sogenannte Zodiacal Releasing-Technik. Valens zeigt, wie man große Lebensabschnitte in Abschnitte eines Zeichens unterteilt und wie man innerhalb dieser Abschnitte weitere Unterperioden berechnet. Ein Beispiel beschreibt einen Mann, dessen große Lebensperiode unter der Herrschaft des Löwen steht, in der ersten Unterperiode der Sonne. In dieser Zeit wird er beruflich sichtbar, erhält Anerkennung und kann Projekte erfolgreich abschließen.

Kapitel 5 erläutert die Kombination von Chronokratoren mit Lots. Valens zeigt, dass die Zeitherrscher nur dann zuverlässig wirken, wenn sie in Übereinstimmung mit Lot der Fortuna oder Lot des Daimon stehen. Ein Horoskopbeispiel: Das Lot der Fortuna befindet sich in Konjunktion mit Jupiter, der zugleich Unterperiodenherrscher ist. Daraus schließt Valens, dass die betreffenden Jahre besonders harmonisch und erfolgsversprechend sind.

Kapitel 6 beschreibt die Interpretation von Konflikten zwischen Zeitherrschern. Valens illustriert, wie gegensätzliche Planeten oder unharmonische Aspekte Probleme anzeigen. Ein Beispiel: Eine Unterperiode unter Mars, empfangen von Saturn in kritischer Stellung, kann auf berufliche Hindernisse oder gesundheitliche Belastungen hinweisen. Valens betont, dass nur durch Abgleich mehrerer Indikatoren eine sichere Aussage möglich ist.

Kapitel 7 präsentiert zahlreiche ausführliche Fallbeispiele. Valens nimmt mehrere Horoskope von Männern und Frauen unterschiedlichen Alters, zeigt die Berechnung der Haupt- und Unterperioden, verknüpft die Zeitherrscher mit den Lots und zieht konkrete Schlussfolgerungen für Beruf, Familie, Gesundheit und öffentliche Positionen. Er legt großen Wert darauf, dass diese Beispiele nachgerechnet werden, um die Technik zu verinnerlichen.

Interpretation: Buch IV zeigt, dass Valens die Zeit als strukturiertes Kontinuum betrachtet, das durch Planetenperioden gegliedert wird. Die Chronokratoren sind ein zentraler Bestandteil seiner Prognostik und ermöglichen eine feingliedrige Analyse des Lebens. Valens verbindet dabei streng rechnerische Verfahren mit praktischen Beispielen, sodass Schüler sowohl die Methode verstehen als auch die Anwendung trainieren können. Sein Ansatz ist äußerst systematisch, auch wenn die Kapitel nicht modern gegliedert sind: die Logik der Perioden und ihre Verknüpfung mit Lots bleibt klar erkennbar.

Buch V – Lebenslage, Besitz, Ehe, Beruf und konkrete Lebensbereiche

Kapitel 1 behandelt Besitz und Vermögen. Valens erklärt, dass Häuser, Planeten und Lots zusammenspielen müssen, um sichere Aussagen über finanziellen Status zu treffen. Besonders das zweite Haus und das Lot der Fortuna sind entscheidend. In einem Beispiel beschreibt er einen Mann mit Jupiter im zweiten Haus und Lot der Fortuna in Konjunktion mit Venus. Valens deutet dies als Indikator für Wohlstand, oft durch ererbtes oder gesichertes Einkommen, gleichzeitig aber mit Hinweisen auf verschwenderische Neigungen.

Kapitel 2 widmet sich beruflicher Stellung und öffentlicher Reputation. Das zehnte Haus und die Stellung von Sonne und Mars sind für Valens zentrale Indikatoren. Er zeigt anhand eines Horoskops: Eine Frau mit Mars im zehnten Haus und einem Lot des Daimon im siebten Haus kann beruflich herausragende Erfolge erzielen, muss jedoch mit Konflikten im Umfeld rechnen. Valens betont die Notwendigkeit, Zeitherrscher und Transite mit einzubeziehen, um Zeitpunkte für Aufstieg oder Rückschläge präzise vorherzusagen.

Kapitel 3 behandelt Ehe, Partnerschaften und familiäre Bindungen. Das siebte Haus, Venus, der Mond und das Lot der Fortuna spielen hier die Hauptrolle. Valens illustriert dies mit dem Beispiel eines Mannes, dessen Venus im siebten Haus steht, während der Mond in Opposition dazu eine Herausforderung darstellt. Daraus ergibt sich eine Ehe, die Glücksmomente mit Spannungen verbindet. Er zeigt auch, wie Kinder, Schwiegerfamilie und häusliche Angelegenheiten durch Kombination von Planeten, Häusern und Lots angezeigt werden.

Kapitel 4 fokussiert auf soziale Beziehungen, Freunde und Feinde. Das elfte Haus für Freunde und Unterstützer, das zwölfte Haus für Feinde und verborgene Gefahren, werden analysiert. Valens beschreibt einen Horoskopfall: Jupiter im elften Haus signalisiert hilfreiche Freunde und günstige gesellschaftliche Netzwerke, während Saturn im zwölften Haus Probleme durch Feinde und Blockaden anzeigen kann. Die Lots verstärken oder schwächen diese Indikatoren, je nach exakter Berechnung.

Kapitel 5 behandelt praktische Anwendung in komplexen Lebenssituationen. Valens zeigt Horoskope, in denen mehrere Lebensbereiche gleichzeitig beurteilt werden: Besitz, Karriere, Partnerschaft und soziale Bindungen. Er illustriert Schritt für Schritt, wie man die Planetenstellung, Lots, Aspekte und Zeitherrscher kombiniert, um eine konsistente Prognose zu erstellen. In einem Beispiel kombiniert er Lot der Fortuna, Mars als Unterperiodenherrscher und eine Venus-Jupiter-Konjunktion, um zu zeigen, wie sich beruflicher Erfolg und persönliche Beziehungen gegenseitig beeinflussen.

Kapitel 6 schließt das Buch mit weiteren Fallbeispielen ab, in denen die Schüler die volle Komplexität von Valens’ System nachvollziehen können. Valens betont immer wieder, dass einzelne Indikatoren nie isoliert interpretiert werden sollten. Nur die Übereinstimmung von Häusern, Planetenstellungen, Lots und Zeitherrschern liefert verlässliche Aussagen.

Interpretation: Buch V ist die praktischste Anwendung der vorherigen Bücher. Valens zeigt hier eindrucksvoll, wie man die theoretischen Grundlagen auf konkrete Lebensbereiche anwendet. Besitz, Beruf, Partnerschaft und soziale Beziehungen werden nicht abstrakt behandelt, sondern anhand konkreter Horoskope nachvollziehbar gemacht. Das Buch ist besonders wertvoll für Schüler, weil es die Integration aller bisherigen Regeln demonstriert und die Praxisorientierung von Valens klar herausstellt.

Buch VI – Gesundheit, Krankheit, Lebensdauer und Todeszeiten

Kapitel 1 behandelt die Grundlagen der gesundheitlichen Deutung. Valens erklärt, dass bestimmte Häuser, Planeten und Lots besonders relevant für körperliche Verfassung und Anfälligkeit sind. Das sechste Haus zeigt alltägliche Krankheiten und Beschwerden, das achte Haus größere Gefahren und Todesursachen. Mars und Saturn wirken besonders kritisch, während Jupiter und Venus oft Schutz bieten. Valens illustriert dies mit einem Beispiel: Eine Frau mit Mars im sechsten Haus und Saturn in Opposition erlebt häufig kleinere Verletzungen und chronische Beschwerden, aber ein Jupiter-Aspekt mildert die Schwere.

Kapitel 2 beschreibt die aphetischen Punkte, also besonders kritische Zeitabschnitte für Gesundheit. Valens zeigt, wie man bestimmte Grade, Planetenstellungen und Transite identifiziert, die auf gefährliche Lebensphasen hinweisen. Ein Beispielhoroskop: Mond und Mars im kritischen Grad des achten Hauses signalisieren ein erhöhtes Risiko für Unfälle oder schwere Erkrankungen in der betreffenden Zeitspanne.

Kapitel 3 geht auf die Bestimmung der Lebensdauer ein. Valens kombiniert Häuser, Zeitherrscher und Lots, um die Wahrscheinlichkeit eines langen oder kurzen Lebens zu beurteilen. Er illustriert dies anhand eines Mannes: Das Lot der Fortuna in Konjunktion mit Jupiter im ersten Haus deutet auf Vitalität und Langlebigkeit, während gleichzeitig Mars in kritischer Stellung auf mögliche Gefahren hinweist.

Kapitel 4 behandelt konkrete Krankheitsfälle. Valens analysiert Horoskope, in denen Krankheiten, Verletzungen oder chronische Leiden auftraten, und zeigt, wie man diese anhand der Häuser, Planetenstellungen und Lots vorhersagen kann. In einem Beispiel: Saturn im sechsten Haus, empfangen von Mars, deutet auf langwierige und belastende Erkrankungen, während eine Venus-Jupiter-Konjunktion den Heilungsverlauf erleichtert.

Kapitel 5 behandelt Todeszeiten und Risiken. Valens zeigt, wie bestimmte Kombinationen von Häusern, Planeten, Aspekten und Zeitherrschern auf frühe Todesgefahr oder besondere Schutzphasen hinweisen. Ein Horoskop eines Mannes: Der Mond im zwölften Haus in kritischem Grad, empfangen von Mars, signalisiert ein erhöhtes Risiko, während das Lot der Fortuna durch Jupiter geschützt ist. Valens betont, dass genaue Berechnung und Übereinstimmung mehrerer Indikatoren nötig ist, um sichere Aussagen zu treffen.

Kapitel 6 zeigt die Anwendung der Zeittechniken auf Gesundheit. Valens demonstriert, wie Zeitherrscher, Unterperioden und Chronokratoren die Lebensphasen mit Gesundheitsrisiken modulieren. Ein Beispiel: Mars als Herrscher einer Unterperiode kann eine Zeit körperlicher Belastung anzeigen, aber die gleichzeitige günstige Stellung von Jupiter mildert negative Effekte.

Kapitel 7 schließt das Buch mit mehreren ausführlichen Fallbeispielen ab, die Krankheit, Heilung und Todeszeitpunkte kombinieren. Valens legt großen Wert auf die Übereinstimmung aller Indikatoren und zeigt Schritt für Schritt, wie man ein vollständiges Bild der gesundheitlichen Situation eines Menschen erhält.

Interpretation: Buch VI zeigt, dass Valens nicht nur die astrologische Technik beherrschte, sondern auch die praktische Anwendung für Lebensgefahr und Gesundheit meisterte. Seine Beispiele sind sehr praxisnah, realistisch und nachvollziehbar. Er verbindet Berechnung, Zeitherrscher, Lots und Häuser, um ein vollständiges Bild der gesundheitlichen Entwicklung eines Menschen zu geben. Dieses Buch ist für jeden, der Valens praktisch anwenden möchte, unverzichtbar.

Buch VII – Juristische Fragen, Reisen, Gefangenschaft und soziale Situationen

Kapitel 1 widmet sich Reisen und Ortsveränderungen. Valens erläutert, dass das dritte Haus für kurze Reisen, das neunte Haus für längere Fahrten oder Auslandsreisen maßgeblich ist. Planeten in diesen Häusern sowie deren Aspekte zeigen Erfolg oder Hindernisse an. Ein Beispielhoroskop beschreibt einen Mann mit Jupiter im neunten Haus und Mars im dritten Haus. Valens interpretiert dies als Reisen mit möglichen Konflikten unterwegs, die aber durch günstige Planetenstellungen überwindbar sind.

Kapitel 2 behandelt Gefangenschaft, juristische Probleme und Bedrohungen durch andere Menschen. Das zwölfte Haus und der achte Grad sind bei Valens entscheidend für solche Situationen. Ein Beispiel: Saturn im zwölften Haus in Quadrat zu Mars signalisiert Gefahr durch Feinde oder Haft. Das Lot der Fortuna kann die Wahrscheinlichkeit mildern oder verschärfen, je nach Konjunktion. Valens zeigt, dass allein die Häuser nicht ausreichen: Aspekte und Zeitherrscher müssen mitgerechnet werden, um sichere Aussagen zu treffen.

Kapitel 3 geht auf soziale Position, Ansehen und öffentliche Verantwortung ein. Das zehnte Haus zeigt berufliche Stellung, das elfte Haus Freundeskreise, das siebte Haus Partnerschaften. Valens illustriert dies mit einem Horoskop einer Frau: Venus im elften Haus zeigt harmonische Beziehungen im Freundeskreis, während Saturn im zehnten Haus auf Widerstände im Beruf deutet. Zeitherrscher und Unterperioden werden ebenfalls analysiert, um die zeitliche Wirkung zu präzisieren.

Kapitel 4 behandelt Kombinationen von Reisen, juristischen Schwierigkeiten und sozialem Umfeld. Valens demonstriert, wie unterschiedliche Indikatoren gleichzeitig wirken und ein komplexes Bild ergeben. Ein Beispiel beschreibt einen Mann, der durch Mars im dritten Haus sowie Lot des Daimon unter Risiko für kurze Reisen, aber zugleich Chancen für berufliche Kontakte steht. Die Interpretation zeigt, dass astrologische Vorhersage stets auf mehreren Ebenen zugleich erfolgt.

Kapitel 5 präsentiert zahlreiche praxisnahe Fallbeispiele. Valens zeigt Schritt für Schritt, wie man die Häuser, Planeten, Lots und Zeitherrscher kombiniert. Reisen, öffentliche Position, juristische Konflikte und Freundesnetzwerke werden in einem Horoskop gleichzeitig ausgewertet. Ein Beispiel: Mars als Unterperiodenherrscher, empfangen durch Jupiter im elften Haus, deutet auf produktive Konflikte, die soziale Vorteile bringen können.

Kapitel 6 schließt das Buch mit einer Reflexion über die Bedeutung von Aspekten und Empfang bei sozialen Angelegenheiten. Valens betont, dass nur die Übereinstimmung mehrerer Indikatoren sichere Aussagen erlaubt. Freundschaft, Feindschaft, öffentliche Anerkennung oder Konflikte lassen sich nur durch die kombinierte Deutung von Häusern, Planeten, Lots und Zeitherrschern zuverlässig prognostizieren.

Interpretation: Buch VII zeigt deutlich Valens’ pragmatische Orientierung. Er behandelt soziale Lebensbereiche und öffentliche Angelegenheiten so, dass konkrete Prognosen möglich sind. Reisen, Gefangenschaft, juristische Probleme und soziale Beziehungen werden nie isoliert betrachtet, sondern immer im Zusammenspiel mit Lots, Zeitherrschern und Aspekten. Das Buch ist praxisnah, lehrreich und verdeutlicht Valens’ Fähigkeit, komplexe Lebenssituationen astrologisch zu analysieren.

Buch VIII – Seltene Fälle, Anomalien, Spezialregeln und ungewöhnliche Konstellationen

Kapitel 1 behandelt ungewöhnliche Planetenkombinationen und Mehrfachherrschaften. Valens zeigt, dass Horoskope oft nicht nach einfachen Regeln funktionieren, weil ein Planet gleichzeitig mehrere Häuser beeinflusst oder mehrere Planeten denselben Lebensbereich regieren. Ein Beispiel: Mars beherrscht sowohl das dritte als auch das sechste Haus und steht in Konjunktion mit Saturn. Valens interpretiert dies als berufliche Konflikte, die gleichzeitig gesundheitliche Belastungen mit sich bringen.

Kapitel 2 widmet sich der Behandlung rückläufiger Planeten. Valens erklärt, dass rückläufige Planeten ihre Wirkung verändern: Mars rückläufig im achten Haus kann auf innere Aggression, Verzögerungen und potenzielle Gefahren hinweisen. Durch Beispiele zeigt er, wie Rückläufigkeit die Prognose modifiziert, ohne die Grundprinzipien der Häuser und Lots außer Kraft zu setzen.

Kapitel 3 behandelt seltene Aspektverhältnisse und Anomalien der Zeitherrscher. Valens illustriert Horoskope, in denen Unterperioden von widersprüchlichen Planeten regiert werden. Ein Beispiel: Unterperiode von Venus empfängt Mars in Opposition, wodurch begünstigte Ereignisse gleichzeitig Risiken bergen. Die Interpretation zeigt, dass die Deutung sorgfältig abgewogen werden muss und einzelne Indikatoren nicht isoliert betrachtet werden dürfen.

Kapitel 4 widmet sich komplexen Lebenskonstellationen. Valens zeigt Horoskope, in denen mehrere Lebensbereiche gleichzeitig betroffen sind: Besitz, Beruf, Partnerschaft und Gesundheit. Er erläutert Schritt für Schritt, wie Planeten, Lots und Zeitherrscher kombiniert werden, um ein konsistentes Bild zu erzeugen. Ein Beispiel: Lot der Fortuna im dritten Haus, Mars als Unterperiodenherrscher, Venus in Konjunktion mit Jupiter im siebten Haus – daraus resultiert eine Phase von beruflicher Aktivität, emotionalen Herausforderungen und sozialen Chancen.

Kapitel 5 zeigt, wie man seltene Grade und kritische Punkte behandelt. Valens erklärt, dass manche Grade besondere Wirkung haben, die über die Standardregeln hinausgeht. Ein Horoskopbeispiel: Mond in einem seltenen kritischen Grad des sechsten Hauses zeigt eine Phase erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten, die durch günstige Aspekte von Jupiter gemildert wird.

Kapitel 6 schließt das Buch mit praxisnahen Fallbeispielen ab, in denen ungewöhnliche und widersprüchliche Konstellationen analysiert werden. Valens betont erneut, dass nur die Kombination mehrerer Indikatoren sichere Aussagen liefert. Er zeigt, dass komplexe Horoskope, die zunächst widersprüchlich wirken, durch sorgfältige Prüfung von Zeitherrschern, Lots und Aspekten verständlich werden.

Interpretation: Buch VIII zeigt Valens’ Fähigkeit, mit Komplexität und Anomalien umzugehen. Es verdeutlicht, dass astrologische Prognose oft mehrstufige Analysen erfordert, insbesondere bei seltenen oder ungewöhnlichen Horoskopen. Rückläufige Planeten, widersprüchliche Zeitherrscher, Mehrfachherrschaften und kritische Grade werden praxisnah erklärt, sodass Schüler lernen, auch schwierige Fälle korrekt zu deuten. Das Buch ist für die Fortgeschrittenenpraxis besonders wertvoll, weil es die Grenzen einfacher Regeln aufzeigt und systematische Herangehensweisen für komplizierte Situationen vermittelt.

Buch IX – Zusammenfassende Fallbeispiele, systemische Reflexionen und Integration aller Regeln

Kapitel 1 beginnt mit der systematischen Zusammenfassung der bisherigen Regeln. Valens wiederholt die Grundlagen: Häuser, Planeten, Lots, Zeitherrscher, Grade und kritische Punkte. Er betont, dass nur die Kombination aller Elemente zu einer verlässlichen Prognose führt. In einem Beispielhoroskop eines Mannes zeigt er, wie das Zusammenspiel von Jupiter im dritten Haus, Mars in kritischem Grad und Lot der Fortuna die Lebensentwicklung beeinflusst.

Kapitel 2 behandelt die Integration von Zeitherrschern mit Lebensbereichen. Valens zeigt, dass jede Unterperiode eines Planeten mit bestimmten Häusern korrespondiert. Ein Horoskopbeispiel: Die Unterperiode von Saturn regiert sowohl das siebte als auch das zehnte Haus. Valens illustriert, wie Konflikte und Chancen in Beruf und Partnerschaft gleichzeitig auftreten können, wobei die Wirkung der Zeitherrscher nur durch genaue Berechnung und Betrachtung von Lots zuverlässig vorhergesagt wird.

Kapitel 3 widmet sich komplexen Fallbeispielen aus allen Lebensbereichen: Besitz, Beruf, Gesundheit, Ehe und soziale Beziehungen. Valens analysiert Schritt für Schritt die Planeten, Lots, Häuser und Aspekte und zeigt, wie sich daraus ein konsistentes Bild ergibt. Ein Beispiel: Lot der Fortuna in Konjunktion mit Jupiter im zweiten Haus, Mars als Unterperiodenherrscher und Venus im siebten Haus – diese Kombination ergibt finanzielle Sicherheit, aber emotionale Herausforderungen, die durch soziale Beziehungen gemildert werden.

Kapitel 4 behandelt seltene Konstellationen und deren systemische Interpretation. Valens zeigt, wie widersprüchliche Aspekte und Mehrfachherrschaften zu einer vernetzten, aber nachvollziehbaren Prognose führen. Ein Beispiel: Rückläufiger Mars im achten Haus empfängt Jupiter aus dem sechsten Haus, was Risiken in Gesundheit und Besitz gleichzeitig signalisiert. Valens demonstriert, wie durch Kombination aller Indikatoren die Deutung präzisiert wird.

Kapitel 5 bietet eine Art Abschlusslehre über die praktische Anwendung von Valens’ System. Er betont, dass Übung, sorgfältige Berechnung und ständige Kontrolle der Zeitherrscher und Lots notwendig sind, um zuverlässige Prognosen zu erstellen. Valens zeigt, dass astrologische Vorhersage kein linearer Prozess ist, sondern ein komplexes Zusammenspiel vieler Faktoren, die sich gegenseitig modulieren.

Kapitel 6 schließt mit mehreren exemplarischen Horoskopen ab, die alle behandelten Regeln vereinen. Valens legt besonders Wert darauf, dass die Schüler diese Horoskope selbst berechnen und interpretieren, um ein tiefes Verständnis zu entwickeln. Er demonstriert, wie Häuser, Planeten, Lots, Zeitherrscher, Grade und kritische Punkte gemeinsam eine detaillierte Prognose ermöglichen, die sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen im Leben aufzeigt.

Interpretation: Buch IX dient als integrativer Abschluss der Anthologiai. Valens zeigt, wie die einzelnen Elemente seines Systems – Häuser, Planeten, Lots, Zeitherrscher, Grade und Aspekte – zusammenwirken, um ein vollständiges, praxisnahes Bild des Lebens zu erzeugen. Es ist sowohl eine methodische Zusammenfassung als auch ein praxisnaher Leitfaden für die Prognose. Für Schüler und Praktiker ist dieses Buch besonders wertvoll, da es die Systematik von Valens’ Astrologie in ihrer Gesamtheit demonstriert und die Anwendung in der Realität nachvollziehbar macht.

Gesamtschau

Vettius Valens’ Anthologiai bilden ein umfassendes Werk der Hellenistischen Astrologie, das systematisch Theorie und Praxis verbindet. Die neun Bücher decken die gesamte Bandbreite astrologischer Prognose ab – von Planetenqualitäten, Häuserlehre, Aspekten, Lots und kritischen Graden über Zeitherrscher und Unterperioden bis hin zu konkreten Lebensbereichen wie Besitz, Beruf, Partnerschaft, Gesundheit und sozialen Situationen. Valens legt dabei größten Wert auf die Praxisorientierung: jedes Prinzip wird durch konkrete Horoskope illustriert, die Schritt für Schritt erklärt und interpretiert werden.

Zentral ist die Planetenlehre: Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn werden nach ihren Qualitäten (heiß/kalt, trocken/feucht, männlich/weiblich) beschrieben. Ihre Wirkung hängt von Hausstellung, Aspekten, Empfang und Würde ab. Planeten in Konjunktion mit wichtigen Punkten oder in kritischen Graden können die Ereignisse deutlich verstärken oder abschwächen. Rückläufige Planeten, Mehrfachherrschaften oder widersprüchliche Aspektkonstellationen erfordern besondere Aufmerksamkeit.

Die Hauslehre spielt eine ebenso fundamentale Rolle. Valens beschreibt die Häuser detailliert: das erste Haus für Persönlichkeit und Anfangsbedingungen, das zweite für Besitz, das dritte für kurze Reisen, das vierte für Familie, das fünfte für Kinder und Kreativität, das sechste für Gesundheit, das siebte für Partnerschaft, das achte für Tod und Erbschaft, das neunte für längere Reisen, Studium oder Religion, das zehnte für Beruf und öffentliche Stellung, das elfte für Freunde und Unterstützung, und das zwölfte für Feinde, Gefangenschaft und verborgene Gefahren. Jedes Haus wird durch Planeten, Lots und Zeitherrscher interpretiert, wobei die Kombination mehrerer Indikatoren für eine sichere Prognose entscheidend ist.

Ein besonders wichtiges Element sind die Lots, insbesondere das Lot der Fortuna und das Lot des Daimon. Das Lot der Fortuna zeigt äußeres Glück, Besitz und Lebensenergie, während das Lot des Daimon den inneren Antrieb und die individuelle Initiative reflektiert. Valens demonstriert immer wieder, dass diese Punkte nicht isoliert betrachtet werden dürfen, sondern nur im Zusammenspiel mit Planeten, Häusern, Aspekten und Zeitherrschern ihre volle Bedeutung entfalten.

Die Zeitherrscher und Chronokratoren bilden die Grundlage für die Prognose von Lebensabschnitten. Valens unterteilt das Leben in Haupt- und Unterperioden, die von bestimmten Planeten regiert werden. Diese Perioden zeigen Höhepunkte, Herausforderungen oder gesundheitliche Belastungen an. Die Wirkung der Zeitherrscher wird durch Empfang, Aspekte, Lots und kritische Grade moduliert. Die Kombination von Unterperioden mit Häusern, Planeten und Lots erlaubt eine feingliedrige zeitliche Prognose, die sowohl Chancen als auch Risiken präzise anzeigt.

Besondere Aufmerksamkeit widmet Valens den kritischen Graden, aphetischen Punkten und seltenen Konstellationen. Grade, die auf Planeten, Aszendenten oder besondere Häuser fallen, haben erhöhte Bedeutung und können gesundheitliche oder soziale Herausforderungen anzeigen. Rückläufige Planeten, Mehrfachherrschaften oder widersprüchliche Zeitherrscher sind typische Anomalien, die nur durch systematische Analyse zu interpretieren sind. Valens zeigt in seinen Fallbeispielen, dass selbst widersprüchliche Konstellationen konsistent gedeutet werden können, wenn alle Faktoren berücksichtigt werden.

Die Anwendung der Regeln auf konkrete Lebensbereiche ist durchgängig praxisnah: Besitz wird über das zweite Haus, Jupiter, Venus und Lot der Fortuna analysiert; Beruf über das zehnte Haus, Mars und Zeitherrscher; Ehe und Partnerschaft über das siebte Haus, Venus und Mond; Gesundheit über das sechste und achte Haus, Mars, Saturn und Zeitherrscher; soziale Beziehungen über das elfte und zwölfte Haus. Reisen, juristische Probleme und öffentliche Angelegenheiten werden unter Einbezug der Häuser, Planeten, Lots und Unterperioden interpretiert.

Valens betont in allen Büchern, dass die sichere astrologische Prognose nur durch die Integration mehrerer Faktoren möglich ist. Einzelindikatoren liefern Hinweise, aber erst durch die Verbindung von Häusern, Planeten, Lots, Aspekten, Zeitherrschern, kritischen Graden und Unterperioden entsteht ein vollständiges, praxisnahes Bild des Lebens.

Praxisbeispiele durchziehen alle Bücher und machen die Lehre greifbar: Männer und Frauen unterschiedlichen Alters werden analysiert, die Berechnung der Lots, Aszendenten, Zeitherrscher und kritischen Punkte wird Schritt für Schritt gezeigt. Daraus lassen sich klare Aussagen über Erfolg, berufliche Chancen, finanzielle Sicherheit, Gesundheit, Partnerschaft, soziale Beziehungen und mögliche Lebensrisiken ableiten.

Gesamteindruck: Vettius Valens’ Werk ist ein Meisterwerk der Hellenistischen Astrologie, das Theorie und Praxis konsequent verbindet. Die Anthologiai ist ein systematischer Leitfaden, der nicht nur die Mechanik von Planeten, Häusern und Aspekten lehrt, sondern auch die praktische Anwendung für konkrete Lebensprognosen demonstriert. Die Betonung von Lots, Zeitherrschern und kritischen Graden sowie die detaillierten Fallbeispiele machen das Werk zu einem unverzichtbaren Kompendium für jeden, der klassische astrologische Prognose verstehen und anwenden möchte.

Praxisleitfaden

Praxisleitfaden zu Vettius Valens’ Astrologie

  1. Planetenqualitäten und Wirkung
    Jeder Planet hat feste Qualitäten: Sonne männlich, heiß und trocken, Mond weiblich, feucht und kalt, Merkur beweglich und neutral, Venus freundlich, Jupiter großzügig, Mars aggressiv, Saturn begrenzend. Wirkung hängt von Hausstellung, Würde, Aspekten, Empfang und kritischen Graden ab. Rückläufige Planeten oder Mehrfachherrschaften verändern die Wirkung und müssen besonders berücksichtigt werden.
  2. Häuserlehre
    Jedes Haus hat eine spezifische Lebensbedeutung: das erste Haus für Persönlichkeit und Körper, das zweite für Besitz, das dritte für kurze Reisen und Geschwister, das vierte für Familie, das fünfte für Kinder und Kreativität, das sechste für Gesundheit und Alltag, das siebte für Partnerschaften, das achte für Tod, Erbschaft und Krisen, das neunte für lange Reisen, Studium und Religion, das zehnte für Beruf und öffentliche Stellung, das elfte für Freunde und soziale Unterstützung, das zwölfte für Feinde, Gefangenschaft und verborgene Gefahren. Häuser wirken in Kombination mit Planeten und Lots.
  3. Lots
    Das Lot der Fortuna zeigt äußeres Glück, Besitz und Lebensenergie, das Lot des Daimon den inneren Antrieb und die Initiative. Sie wirken nur in Verbindung mit Planeten, Häusern, Aspekten und Zeitherrschern zuverlässig. Konjunktionen oder günstige Aspekte verstärken die Wirkung, ungünstige Aspekte schwächen sie.
  4. Zeitherrscher und Chronokratoren
    Das Leben wird in Haupt- und Unterperioden unterteilt, die von Planeten regiert werden. Diese Chronokratoren bestimmen Höhepunkte, Chancen, Belastungen oder gesundheitliche Risiken. Unterperioden werden mit Häusern, Lots und Aspekten kombiniert, um feingliedrige Vorhersagen zu ermöglichen.
  5. Aspekte und Empfang
    Aspekte modifizieren die Wirkung von Planeten: Konjunktionen verstärken, Quadrate und Oppositionen signalisieren Herausforderungen, Trigone und Sextile günstige Entwicklungen. Empfang zwischen Planeten zeigt Harmonie oder Konfliktpotenzial an.
  6. Kritische Grade und seltene Konstellationen
    Bestimmte Grade haben erhöhte Wirkung, insbesondere bei Aszendent, Planeten und Häusern. Seltene Grade, Rückläufigkeiten, widersprüchliche Zeitherrscher oder Mehrfachherrschaften erfordern systematische Analyse, um genaue Prognosen zu erstellen.
  7. Bereichsbezogene Anwendung
  • Besitz: zweites Haus, Lot der Fortuna, Jupiter, Venus.
  • Beruf und öffentliche Stellung: zehntes Haus, Mars, Sonne, Zeitherrscher.
  • Partnerschaft und Ehe: siebtes Haus, Venus, Mond, Lot der Fortuna.
  • Gesundheit: sechstes und achtes Haus, Mars, Saturn, Zeitherrscher.
  • Reisen: drittes Haus für kurze Reisen, neuntes Haus für lange Reisen.
  • Freunde und soziale Beziehungen: elftes Haus, unterstützende Planeten, Lot des Daimon.
  • Feinde, Gefahren, Gefangenschaft: zwölftes Haus, kritische Grade, ungünstige Planeten.
  1. Integration der Faktoren
    Nur die Kombination von Häusern, Planeten, Lots, Zeitherrschern, Aspekten, kritischen Graden und Unterperioden ergibt verlässliche Prognosen. Einzelindikatoren liefern Hinweise, aber erst das Zusammenspiel aller Faktoren erlaubt detaillierte Aussagen über Lebensbereiche, Chancen, Risiken und zeitliche Entwicklung.
  2. Praxisprinzip
    Valens betont das Nachrechnen, Üben und die kontinuierliche Anwendung. Die Horoskope müssen Schritt für Schritt analysiert werden: Häuser bestimmen, Planeten würdigen, Lots berechnen, Zeitherrscher prüfen, kritische Grade identifizieren und Aspektkonstellationen abgleichen. So entsteht ein vollständiges, praxisnahes Bild des Lebens.
  3. Fallbeispiele als Lernmethode
    Die besten Lektionen ergeben sich aus konkreten Horoskopen. Valens demonstriert, wie theoretische Regeln in der Praxis umgesetzt werden. Jede Deutung zeigt, wie Chancen und Risiken zusammenwirken, wie Zeitherrscher Ereignisse modulieren und wie Lots subtile Lebensbereiche sichtbar machen.

Diese Übersicht fasst die wichtigsten Regeln und Methoden von Valens zusammen und dient als direkter Leitfaden für astrologische Prognosen nach klassischem Hellenistischem Standard.

Zodiacal Releasing nach Vettius Valens

Zodiacal Releasing nach Vettius Valens und die Anwendung in der Hellenistischen Astrologie

Zodiacal Releasing ist eine Zeittechnik, die vor allem von Vettius Valens in den Anthologiai beschrieben wird. Sie dient dazu, das Leben eines Menschen in verschiedene Phasen zu gliedern, die jeweils von einem bestimmten Zeichen und Planeten geprägt werden. Diese Methode erlaubt es, langfristige Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen präzise zu analysieren und die Lebensabschnitte in ihrer Qualität zu differenzieren.

Das Prinzip von Zodiacal Releasing basiert auf der Idee, dass bestimmte Punkte im Horoskop, insbesondere das Lot der Fortuna oder das Lot des Daimon, als Startpunkte für die zeitliche Gliederung dienen. Von diesem Lot aus wird die Zeit entlang des Tierkreises in Abschnitte unterteilt. Jeder Abschnitt entspricht einem Tierkreiszeichen, und der Planet, der dieses Zeichen regiert, wird als Zeitherrscher der Phase festgelegt. Auf diese Weise entstehen Hauptperioden und Unterperioden, die jeweils unterschiedliche Themen und Lebensqualitäten repräsentieren.

Die Hauptperioden, die sogenannten Prima Perioda, beziehen sich auf längere Lebensabschnitte und werden durch das Tierkreiszeichen bestimmt, in dem das Lot liegt. Der Planet, der das Zeichen regiert, wird als primärer Zeitherrscher bezeichnet. Die Unterperioden, Secunda Perioda genannt, ergeben sich aus der weiteren Unterteilung innerhalb des Zeichens. Hier werden ebenfalls die Planeten als Unterperiodenherrscher aktiviert, wobei die Beziehung zwischen primärem und sekundärem Zeitherrscher die Qualität der Phase verstärkt oder abschwächt. Ein harmonischer Empfang zwischen den beiden Planeten zeigt, dass die Phase vorteilhaft verläuft, während ein disharmonisches Verhältnis auf Konflikte, Verzögerungen oder Herausforderungen hinweist.

Ein wichtiger Bestandteil von Zodiacal Releasing ist die Beachtung der Häuser im Horoskop. Die Häuser, in denen das Lot und die Zeitherrscher stehen, modulieren die Wirkung der Zeitperiode auf bestimmte Lebensbereiche. Steht der primäre Zeitherrscher in einem Haus des Besitzes, deutet dies auf materielle Chancen, Steht er im siebten Haus, werden Partnerschaften und soziale Beziehungen besonders geprägt. Die Unterperioden wirken ergänzend und geben Detailinformationen, etwa über kurzfristige Ereignisse oder temporäre Entwicklungen innerhalb der Hauptperiode.

Zodiacal Releasing unterscheidet sich von anderen Hellenistischen Zeittechniken, weil es die zeitliche Gliederung streng nach dem Tierkreis organisiert. Jede Phase beginnt am Grad des Lots, bewegt sich entlang der Tierkreiszeichen und aktiviert die entsprechenden Herrscher. Diese Methode erlaubt es, das Leben in gut nachvollziehbare Abschnitte zu unterteilen, in denen die Themen klar erkennbar werden. Valens demonstriert dies in mehreren Horoskopen, in denen er zeigt, wie durch die Analyse von Haupt- und Unterperioden vorhergesagt werden kann, wann beruflicher Erfolg, gesundheitliche Belastungen, Partnerschaftsveränderungen oder soziale Entwicklungen eintreten.

Die praktische Anwendung erfordert zunächst die exakte Berechnung des Lots, in der Regel des Lot der Fortuna. Anschließend wird die Länge der Hauptperioden bestimmt, indem der Tierkreis abgearbeitet wird. Der Planet, der das betreffende Zeichen regiert, wird als Zeitherrscher aktiviert. Innerhalb der Hauptperiode werden die Unterperioden nach derselben Logik berechnet, wobei die Planeten die Details der Zeitabschnitte steuern. Es ist dabei wichtig, Aspekte, Empfang und Würde der Planeten zu berücksichtigen, um die Interpretation zu verfeinern.

Die Interpretation von Zodiacal Releasing folgt klaren Prinzipien: Harmonie zwischen Zeitherrschern und Lots zeigt günstige Ereignisse, Disharmonie warnt vor Hindernissen oder Belastungen. Die Häuser geben an, welche Lebensbereiche betroffen sind, und kritische Grade, auf denen die Planeten stehen, verstärken oder mildern die Wirkung. Die Kombination dieser Faktoren ergibt ein feingliedriges und praxisnahes Prognosesystem, das von Hellenistischen Astrologen wie Valens als besonders zuverlässig eingeschätzt wurde.

Zodiacal Releasing ist somit ein zentrales Instrument für die zeitliche Prognose. Es erlaubt, das Leben in überschaubare Abschnitte zu unterteilen, die jeweils von spezifischen Energien geprägt sind. Durch die Verbindung von Zeitherrschern, Lots, Häusern und Aspekten entsteht eine detaillierte Landkarte des Lebens, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen sichtbar macht. Die Methode ist systematisch, nachvollziehbar und praxisorientiert, wodurch sie in der Hellenistischen Astrologie bis heute als eines der wichtigsten Werkzeuge für die Analyse von Lebensabschnitten gilt.

Beispiel mit vielen Fehlern von CHATGPT

Korrekte Fortunaliste

https://horoscopes.astro-seek.com/calculate-zodiacal-releasing/?narozeni_den=13&narozeni_mesic=12&narozeni_rok=1949&narozeni_hodina=07&narozeni_minuta=00&narozeni_sekunda=00&narozeni_mesto_hidden=Celle&narozeni_stat_hidden=DE&narozeni_podstat_kratky_hidden=&narozeni_city=Celle,%20Germany&narozeni_sirka_stupne=52&narozeni_sirka_minuty=37&narozeni_sirka_smer=0&narozeni_delka_stupne=10&narozeni_delka_minuty=5&narozeni_delka_smer=0&narozeni_timezone_form=auto&narozeni_timezone_dst_form=auto&house_system=whole_horizon&house_system2=&asc_asp=on&hid_asc_asp=on&hid_fortune=&hid_fortune_check=on&hid_spirit=&hid_spirit_check=on&hid_syzygy=on&hid_syzygy_check=&hid_vertex=&hid_vertex_check=on&hid_chiron=&hid_chiron_check=on&hid_lilith=&hid_lilith_check=on&hid_uzel=on&hid_uzel_check=&fortune_asp=on&hid_fortune_asp=on&spirit_asp=on&hid_spirit_asp=on&tolerance=1&minor_150=on&minor_30=on&minor_45=on&minor_135=on&minor_72=on&minor_144=on&hide_aspects=0&terms=&dekany=on&start_cyklus=&aya=&house_start=planeta_fortune&dodeca_wheel=on&custom_aya=&custom_aya_zmena_smer=0&custom_aya_zmena_stupne=00&custom_aya_zmena_minuty=00&custom_aya_zmena_vteriny=00&custom_aya_vlastni_stupne=00&custom_aya_vlastni_minuty=00&custom_aya_vlastni_vteriny=00&custom_znameni_navrat=0&custom_degree_stupen=0&custom_degree_minuta=0&custom_degree_sekunda=0&&release_from=fortune

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Korrekte Daimonliste

https://horoscopes.astro-seek.com/calculate-zodiacal-releasing/?narozeni_den=13&narozeni_mesic=12&narozeni_rok=1949&narozeni_hodina=07&narozeni_minuta=00&narozeni_sekunda=00&narozeni_mesto_hidden=Celle&narozeni_stat_hidden=DE&narozeni_podstat_kratky_hidden=&narozeni_city=Celle,%20Germany&narozeni_sirka_stupne=52&narozeni_sirka_minuty=37&narozeni_sirka_smer=0&narozeni_delka_stupne=10&narozeni_delka_minuty=5&narozeni_delka_smer=0&narozeni_timezone_form=auto&narozeni_timezone_dst_form=auto&house_system=whole_horizon&house_system2=&asc_asp=on&hid_asc_asp=on&hid_fortune=&hid_fortune_check=on&hid_spirit=&hid_spirit_check=on&hid_syzygy=on&hid_syzygy_check=&hid_vertex=&hid_vertex_check=on&hid_chiron=&hid_chiron_check=on&hid_lilith=&hid_lilith_check=on&hid_uzel=on&hid_uzel_check=&fortune_asp=on&hid_fortune_asp=on&spirit_asp=on&hid_spirit_asp=on&tolerance=1&minor_150=on&minor_30=on&minor_45=on&minor_135=on&minor_72=on&minor_144=on&hide_aspects=0&terms=&dekany=on&start_cyklus=&aya=&house_start=planeta_fortune&dodeca_wheel=on&custom_aya=&custom_aya_zmena_smer=0&custom_aya_zmena_stupne=00&custom_aya_zmena_minuty=00&custom_aya_zmena_vteriny=00&custom_aya_vlastni_stupne=00&custom_aya_vlastni_minuty=00&custom_aya_vlastni_vteriny=00&custom_znameni_navrat=0&custom_degree_stupen=0&custom_degree_minuta=0&custom_degree_sekunda=0&&release_from=spirit

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1. Zodiacal Releasing für das Lot des Daimon bei 5°58′ Jungfrau im 10. Haus

Schritt 1 – Startpunkt und Hauptperiode
Das Lot des Daimon bei 5°58′ Jungfrau im 10. Haus ist Ausgangspunkt für die Hauptperiode. Jungfrau wird von Merkur regiert. Merkur ist somit primärer Zeitherrscher der Hauptperiode.

  • Lebensbereich: 10. Haus – Beruf, öffentliche Stellung, Lebensaufgabe
  • Interpretation: Diese Hauptperiode zeigt, dass dein innerer Antrieb stark auf methodisches, analytisches Vorgehen, berufliche Verantwortung und langfristige Zielverwirklichung ausgerichtet ist. Du strebst danach, Fähigkeiten praktisch umzusetzen und deine Lebensaufgabe konsequent zu erfüllen.

Schritt 2 – Unterperioden (Secunda Perioda)
Unterperioden für Jungfrau nach klassischer Planetenreihenfolge: Merkur, Venus, Sonne, Mond, Mars, Jupiter, Saturn.

  • Merkur-Unterperiode: Fokus auf geistige Arbeit, Kommunikation, Organisation, analytische Entscheidungen
  • Venus-Unterperiode: Harmonische Zusammenarbeit, Ästhetik, Beziehungen am Arbeitsplatz
  • Sonne-Unterperiode: Selbstausdruck, Anerkennung, Vitalität, Führung
  • Mond-Unterperiode: Emotionale Reflexion, Anpassung, innere Sensibilität
  • Mars-Unterperiode: Initiative, Tatkraft, Durchsetzungskraft im Beruf
  • Jupiter-Unterperiode: Wachstum, Chancen durch soziale Kontakte, Bildung, Expansion
  • Saturn-Unterperiode: Prüfung, Disziplin, Struktur, langfristige Stabilität

Schritt 3 – Aspekte und Modifikationen
Mars bei 24°28′ Jungfrau und Saturn bei 19°10′ Jungfrau im 10. Haus wirken direkt auf diese Hauptperiode. Mars verstärkt Durchsetzungskraft und Aktivität, Saturn sorgt für Struktur, Disziplin und Prüfung. Die Daimon-Hauptperiode zeigt somit, wie innerer Antrieb methodisch, zielgerichtet und ausdauernd auf berufliche und öffentliche Ziele gerichtet ist.

Schritt 4 – Zusammenfassung

  • Startpunkt: Lot des Daimon 5°58′ Jungfrau
  • Hauptzeitherrscher: Merkur
  • Unterperioden: Merkur, Venus, Sonne, Mond, Mars, Jupiter, Saturn
  • Hauswirkung: 10. Haus – Beruf, Lebensaufgabe, öffentliche Verantwortung
  • Qualität der Phase: Methodischer, analytischer innerer Antrieb, strukturierte Umsetzung, Initiative, Disziplin, langfristige Zielverwirklichung

2. Zodiacal Releasing für das Lot der Fortuna bei 1°27′ Fische im 5. Haus

Schritt 1 – Startpunkt und Hauptperiode
Das Lot der Fortuna bei 1°27′ Fische im 5. Haus dient als Ausgangspunkt für die Hauptperiode. Fische wird von Jupiter regiert. Jupiter ist somit primärer Zeitherrscher der Hauptperiode.

  • Lebensbereich: 5. Haus – Kreativität, Freude, Kinder, Selbstausdruck, Liebesangelegenheiten
  • Interpretation: Äußeres Glück, Chancen, materielle Belohnungen und persönliche Freude werden durch diese Jupiter-Hauptperiode gefördert. Chancen entstehen durch soziale Kontakte, Bildung, Reisen oder allgemeine Unterstützung von außen.

Schritt 2 – Unterperioden
Unterperioden für Fische nach klassischer Planetenreihenfolge: Jupiter, Venus, Sonne, Mond, Mars, Saturn, Merkur.

  • Jupiter-Unterperiode: Wachstum, Expansion, Chancen, Unterstützung, soziale Kontakte
  • Venus-Unterperiode: Harmonie, Kreativität, Liebe, materielle Vorteile
  • Sonne-Unterperiode: Anerkennung, Selbstausdruck, Vitalität, öffentliche Aufmerksamkeit
  • Mond-Unterperiode: Emotionale Befriedigung, Familie, Anpassung
  • Mars-Unterperiode: Tatkraft, aktive Umsetzung, Initiative
  • Saturn-Unterperiode: Prüfungen, Einschränkungen, notwendige Geduld
  • Merkur-Unterperiode: Kommunikation, geistige Arbeit, Planung, Lernen

Schritt 3 – Aspekte und Modifikationen
Jupiter als Zeitherrscher steht im 3. Haus Wassermann. Dies aktiviert äußere Chancen durch Kommunikation, Lernen, Reisen und soziale Kontakte. Harmonische Aspekte zu Venus, Mond oder Sonne verstärken positive Entwicklungen in Kreativität, Freude und Liebesangelegenheiten, während herausfordernde Aspekte Prüfungen oder Verzögerungen anzeigen.

Schritt 4 – Zusammenfassung

  • Startpunkt: Lot der Fortuna 1°27′ Fische
  • Hauptzeitherrscher: Jupiter
  • Unterperioden: Jupiter, Venus, Sonne, Mond, Mars, Saturn, Merkur
  • Hauswirkung: 5. Haus – Kreativität, Freude, Kinder, Selbstausdruck
  • Qualität der Phase: Äußere Chancen, Wachstum, Unterstützung, Freude, kreative Entfaltung, materielle Möglichkeiten, harmonische Beziehungen, gelegentliche Prüfungen durch Saturn

Lebenszeitanalyse

Kombinierte Lebenszeitanalyse: Lot des Daimon und Lot der Fortuna

1. Grundprinzip
Das Lot des Daimon zeigt die innere Motivation, Lebensaufgabe und persönliche Initiative, während das Lot der Fortuna äußeres Glück, Chancen, materielle Belohnung und persönliche Freude repräsentiert. Zodiacal Releasing gliedert das Leben in Hauptperioden (Prima Perioda), die durch das Zeichen des Lots bestimmt werden, und in Unterperioden (Secunda Perioda), die die Zeitherrscher innerhalb des Zeichens aktivieren. Die Häuser zeigen, in welchen Lebensbereichen die Phasen wirken, Aspekte und Planetenkonstellationen modulieren die Qualität der Zeitabschnitte.


2. Lot des Daimon bei 5°58′ Jungfrau im 10. Haus

  • Hauptzeitherrscher: Merkur
  • Hauptthemen: Beruf, öffentliche Stellung, Verantwortung, methodisches und analytisches Vorgehen, Umsetzung von Lebenszielen
  • Unterperioden: Merkur, Venus, Sonne, Mond, Mars, Jupiter, Saturn

Unterperioden und Interpretation:

  • Merkur: Geistige Arbeit, Kommunikation, Analyse, Organisation, Berufstätigkeit mit klarer Struktur
  • Venus: Harmonische Zusammenarbeit, kreative Lösungsansätze, angenehme Beziehungen am Arbeitsplatz
  • Sonne: Selbstausdruck, Führungsaufgaben, öffentliche Anerkennung, Vitalität
  • Mond: Emotionale Reflexion, Anpassung, intuitive Entscheidungen in beruflichen Fragen
  • Mars: Initiative, Durchsetzungskraft, Aktivität im Beruf und in Projekten, Mutige Entscheidungen
  • Jupiter: Wachstum, Chancen durch Netzwerke, Weiterbildung, Expansion im beruflichen Umfeld
  • Saturn: Disziplin, Prüfungen, Einschränkungen, langfristige Stabilität und Verantwortung

Aspekte und Modifikationen: Mars bei 24°28′ Jungfrau und Saturn bei 19°10′ Jungfrau im 10. Haus verstärken Durchsetzungskraft, methodische Arbeit, Disziplin und langfristige Zielerreichung.

Qualität der Daimon-Hauptperiode: Starke innere Motivation, methodisches Vorgehen, analytische Fähigkeiten, Fokus auf berufliche Verantwortung und Lebensaufgabe, Herausforderungen durch notwendige Disziplin und Prüfungen, Chancen durch strukturierte Umsetzung.


3. Lot der Fortuna bei 1°27′ Fische im 5. Haus

  • Hauptzeitherrscher: Jupiter
  • Hauptthemen: Kreativität, Freude, Kinder, Selbstausdruck, äußeres Glück, Chancen, materielle Belohnung
  • Unterperioden: Jupiter, Venus, Sonne, Mond, Mars, Saturn, Merkur

Unterperioden und Interpretation:

  • Jupiter: Chancen, Wachstum, Expansion, Unterstützung durch soziale Kontakte, Bildung, Reisen
  • Venus: Harmonie, kreative Projekte, Liebesangelegenheiten, finanzielle Vorteile
  • Sonne: Anerkennung, Selbstausdruck, Vitalität, öffentliche Aufmerksamkeit
  • Mond: Emotionale Befriedigung, Familie, Kinder, Anpassung an äußere Umstände
  • Mars: Tatkraft, aktive Umsetzung von Projekten, Initiative, Energie für Freude und kreative Ziele
  • Saturn: Prüfungen, Einschränkungen, notwendige Geduld, Stabilisierung langfristiger Projekte
  • Merkur: Kommunikation, Lernen, geistige Arbeit, Austausch von Ideen

Aspekte und Modifikationen: Jupiter im 3. Haus Wassermann aktiviert Chancen durch Kommunikation, Netzwerke, Lernen und Reisen. Harmonische Aspekte zu Venus oder Mond verstärken positive Entwicklungen in Kreativität, Freude und sozialen Beziehungen.

Qualität der Fortuna-Hauptperiode: Äußere Chancen, Wachstum, Unterstützung durch Kontakte, kreative Entfaltung, materielle Möglichkeiten, harmonische Beziehungen, gelegentliche Prüfungen oder Verzögerungen durch Saturn.


4. Zusammenwirken von Daimon und Fortuna

Die Kombination zeigt, wie innere Motivation (Daimon) und äußeres Glück (Fortuna) zusammenwirken:

  • In Phasen, in denen Daimon und Fortuna harmonisch wirken, fließen innere Initiative und äußere Unterstützung zusammen. Kreative Projekte, berufliche Aufgaben oder persönliche Ziele können mit Leichtigkeit realisiert werden.
  • Wenn die Unterperioden oder Aspekte von Daimon und Fortuna Spannung zeigen, gibt es inneres Streben ohne äußere Chance oder äußere Möglichkeiten ohne klare innere Motivation. Diese Phasen erfordern Anpassung, Geduld und strategisches Vorgehen.
  • Das 10. Haus des Daimon lenkt die innere Motivation stark auf öffentliche oder berufliche Ziele, während das 5. Haus der Fortuna äußeres Glück in persönlichen, kreativen und freudvollen Lebensbereichen aktiviert. Die Spannung zwischen Haus 10 und Haus 5 kann zu einer Balance zwischen Arbeit, Verantwortung und persönlicher Freude führen.

Zeitlinie

Lebenszeitanalyse nach Zodiacal Releasing

Lot des Daimon – innere Motivation (5°58′ Jungfrau, 10. Haus)
Hauptzeitherrscher Merkur

  • 0–6 Jahre: Merkur-Hauptperiode
    • Unterperiode Merkur: erste geistige Aktivität, Aneignung von Ordnung und Struktur, frühe Lernfähigkeit
    • Unterperiode Venus: Harmonie in sozialen Beziehungen, Freude an ästhetischen Eindrücken
    • Unterperiode Sonne: frühe Selbsterfahrung, Ausdruck eigener Bedürfnisse
    • Unterperiode Mond: emotionale Bindungen, Anpassungsfähigkeit
    • Unterperiode Mars: erste Initiative, Durchsetzungskraft im Alltag
    • Unterperiode Jupiter: Neugier, frühe Erweiterung des Horizonts, spielerische Chancen
    • Unterperiode Saturn: erste Erfahrungen mit Grenzen, Notwendigkeit von Geduld

Interpretation: Die frühe Lebensphase formt die Basis für analytische Fähigkeiten, soziale Harmonie und innere Struktur. Herausforderungen durch Disziplin und Geduld sind normal.

  • 6–12 Jahre: Merkur-Hauptperiode
    • Unterperiode wiederholen ähnliche Themen, Fokus stärker auf Lernen, schulische Strukturen, frühe Verantwortung und methodisches Vorgehen
  • 12–18 Jahre: Merkur-Hauptperiode
    • Unterperioden zeigen zunehmende Selbstinitiative (Mars), öffentliche Anerkennung (Sonne) und Chancen durch soziale Netzwerke (Jupiter)
    • Saturn-Unterperiode verlangt Verantwortung, Anpassung an Regeln und Strukturen

Qualität der Phase: Innerer Antrieb auf Lernen, Analyse, Anpassung an äußere Anforderungen, frühe Orientierung auf Beruf, öffentliche Stellung und Verantwortung


Lot der Fortuna – äußeres Glück (1°27′ Fische, 5. Haus)
Hauptzeitherrscher Jupiter

  • 0–12 Jahre: Jupiter-Hauptperiode
    • Unterperiode Jupiter: frühe Chancen, Glück, Unterstützung durch Familie oder soziale Kontakte
    • Unterperiode Venus: Freude, harmonische Beziehungen, kreative Impulse
    • Unterperiode Sonne: Anerkennung, Vitalität, spielerische Erfolge
    • Unterperiode Mond: emotionale Geborgenheit, Familie, innere Sicherheit
    • Unterperiode Mars: Energie und Initiative für eigene Projekte, aktive Teilnahme am Leben
    • Unterperiode Saturn: erste Erfahrungen mit Begrenzungen, notwendige Geduld
    • Unterperiode Merkur: frühe geistige Entwicklung, Kommunikation, Lernfähigkeit

Interpretation: Äußeres Glück in kreativen, spielerischen und sozialen Bereichen. Frühe Chancen werden durch Unterstützung der Umgebung ermöglicht.

  • 12–24 Jahre: Jupiter-Hauptperiode
    • Unterperioden fördern persönliche Entwicklung, Beziehungen, schulische und kreative Möglichkeiten
    • Mars- und Saturn-Unterperioden zeigen die Notwendigkeit, Initiative zu ergreifen und Hindernisse zu überwinden

Zusammenwirken von Daimon und Fortuna in der Jugend

  • Phasen, in denen Daimon und Fortuna harmonisch wirken (z. B. Merkur- und Jupiter-Unterperioden gleichzeitig), zeigen innere Motivation und äußere Chancen in Übereinstimmung: leichtes Lernen, kreative Projekte, Anerkennung in Schule und Freizeit
  • Spannung zwischen den Lots kann Konflikte zeigen: innerer Antrieb trifft auf äußere Begrenzungen, oder äußere Möglichkeiten können innerlich nicht genutzt werden

Erklärung des Vorgehens für die weiteren Lebensabschnitte

  • Für jedes Jahrzehnt wird die Hauptperiode des jeweiligen Lots identifiziert
  • Die Unterperioden innerhalb der Hauptperiode modulieren die Qualität der Zeitabschnitte
  • Hauswirkung gibt die Lebensbereiche an, die aktiviert werden
  • Aspekte und Planetenkonstellationen zeigen Chancen, Prüfungen und besondere Herausforderungen

Lebenszeitanalyse nach Zodiacal Releasing

0–6 Jahre

Lot des Daimon – Merkur-Hauptperiode (Jungfrau, 10. Haus)

  • Unterperiode Merkur: frühe analytische Fähigkeiten, erste Strukturierung, Lernbereitschaft
  • Unterperiode Venus: harmonische Beziehungen, ästhetische Impulse
  • Unterperiode Sonne: Selbsterfahrung, frühes Bewusstsein für eigene Ziele
  • Unterperiode Mond: emotionale Sensibilität, Anpassung an familiäre Regeln
  • Unterperiode Mars: erste Initiative, Durchsetzungskraft im Alltag
  • Unterperiode Jupiter: spielerische Chancen, Neugier, frühe Erweiterung des Horizonts
  • Unterperiode Saturn: erste Erfahrungen mit Geduld, Grenzen, Verantwortung

Lot der Fortuna – Jupiter-Hauptperiode (Fische, 5. Haus)

  • Unterperiode Jupiter: frühes Glück, Unterstützung durch Familie, soziale Chancen
  • Unterperiode Venus: kreative Impulse, Freude, harmonische Beziehungen
  • Unterperiode Sonne: Anerkennung, Vitalität, spielerische Erfolge
  • Unterperiode Mond: emotionale Geborgenheit, Familie
  • Unterperiode Mars: erste Energie für eigene Projekte
  • Unterperiode Saturn: kleine Hindernisse, erste Einschränkungen
  • Unterperiode Merkur: geistige Entwicklung, Lernen, Kommunikation

Interpretation: Die frühe Kindheit ist geprägt von der Verbindung innerer Motivation (Daimon) mit äußeren Chancen (Fortuna). Kreativität, frühes Lernen und emotionale Bindung stehen im Vordergrund.


6–12 Jahre

Lot des Daimon

  • Merkur-Hauptperiode: zunehmender Fokus auf analytische Fähigkeiten, erste Verantwortung, methodische Vorgehensweise in Schule und Alltag
  • Mars-Unterperiode: Initiative, Durchsetzungskraft für eigene Ideen
  • Jupiter-Unterperiode: frühe Möglichkeiten durch Netzwerke, Freunde, Lernen

Lot der Fortuna

  • Jupiter-Hauptperiode: Unterstützung in kreativen Projekten, Anerkennung durch Lehrer, Spiel und soziale Kontakte
  • Venus-Unterperiode: Freundschaften und harmonische Gruppenaktivitäten
  • Mars-Unterperiode: aktive Umsetzung eigener Ideen, Teilnahme an Sport oder Projekten
  • Saturn-Unterperiode: erste Prüfungen, Geduld in Schule und sozialen Beziehungen

Interpretation: Die Phase fördert die Entwicklung von Selbstdisziplin, Verantwortung und strukturierten Lernprozessen, während äußere Chancen Kreativität, Freude und soziale Interaktion unterstützen.


12–18 Jahre

Lot des Daimon

  • Merkur-Hauptperiode: methodische und analytische Fähigkeiten werden weiter vertieft, Fokus auf schulische und berufsvorbereitende Aufgaben
  • Sonne-Unterperiode: Selbstausdruck, Anerkennung in Gruppen, frühe Führungsrollen
  • Mars-Unterperiode: Durchsetzungskraft, Aktivität in Projekten, Engagement für Ziele
  • Saturn-Unterperiode: Prüfung, Disziplin, Strukturierung von Lebensaufgaben

Lot der Fortuna

  • Jupiter-Hauptperiode: Erweiterung des Horizonts durch soziale Netzwerke, Reisen, Bildung
  • Sonne-Unterperiode: öffentliche Anerkennung, Erfolge in kreativen und sozialen Projekten
  • Mond-Unterperiode: emotionale Reflexion, Anpassung an soziale Gruppen
  • Mars-Unterperiode: aktive Teilnahme, Energie in sportlichen oder kreativen Projekten
  • Saturn-Unterperiode: notwendige Geduld, Prüfungen, begrenzende Umstände

Interpretation: Jugendphase: Balance zwischen innerem Antrieb und äußeren Chancen. Innere Motivation (Daimon) richtet sich zunehmend auf öffentliche und berufliche Aufgaben, während äußeres Glück (Fortuna) soziale Unterstützung, Anerkennung und Erfolg in kreativen Bereichen bringt.


18–30 Jahre

Lot des Daimon

  • Merkur-Hauptperiode: Berufsausbildung, Studium oder erste berufliche Schritte, methodische Planung
  • Jupiter-Unterperiode: Chancen durch Weiterbildung, soziale Netzwerke, Mentorenschaften
  • Saturn-Unterperiode: Prüfung, Verantwortung, Aufbau langfristiger Strukturen
  • Mars-Unterperiode: Initiative, Durchsetzungskraft in Projekten

Lot der Fortuna

  • Jupiter-Hauptperiode: äußeres Wachstum, berufliche Chancen, kreative Projekte, Reisen
  • Venus-Unterperiode: harmonische Beziehungen, Erfolg in Liebe und sozialen Kontakten
  • Mars-Unterperiode: aktive Umsetzung, berufliche oder persönliche Projekte
  • Saturn-Unterperiode: Einschränkungen, Geduld, Prüfungen, notwendige Disziplin

Interpretation: Frühes Erwachsenenalter: Starke Verbindung von innerer Motivation und äußeren Chancen. Daimon sorgt für methodische Zielverfolgung, Fortuna bringt Gelegenheiten, Anerkennung und Unterstützung. Prüfungen und Begrenzungen sind notwendig, um Stabilität zu schaffen.


30–45 Jahre

Lot des Daimon

  • Merkur-Hauptperiode: Ausbau beruflicher Strukturen, Strategie, Management
  • Sonne-Unterperiode: öffentliche Anerkennung, Führungsrollen, Selbstausdruck
  • Jupiter-Unterperiode: Chancen zur Expansion von beruflichen Projekten, soziale Netzwerke
  • Saturn-Unterperiode: Verantwortung, Stabilisierung, Prüfung der Lebensaufgaben

Lot der Fortuna

  • Jupiter-Hauptperiode: kreative Erfolge, materielle Chancen, Freude an persönlichen Projekten
  • Venus-Unterperiode: harmonische Beziehungen, finanzielle Vorteile, kreative Entfaltung
  • Mars-Unterperiode: Initiative, Umsetzung von Projekten, aktive Lebensgestaltung
  • Saturn-Unterperiode: Prüfungen, Hindernisse, notwendige Geduld

Interpretation: Reifephase: Innere Motivation und äußeres Glück wirken meist synchron. Berufliche Verantwortung, kreative Projekte und materielle Chancen entwickeln sich, Prüfungen dienen der langfristigen Stabilisierung.


45–60 Jahre

Lot des Daimon

  • Merkur-Hauptperiode: Mastery über Beruf und Lebensaufgaben, analytische und organisatorische Perfektion
  • Saturn-Unterperiode: Reifeprüfung, Verantwortung für Lebenswerke, Strukturierung langfristiger Ergebnisse
  • Jupiter-Unterperiode: Chance auf Expansion, soziale Unterstützung bei Projekten
  • Mars-Unterperiode: aktive Umsetzung, Durchsetzungskraft in wichtigen Projekten

Lot der Fortuna

  • Jupiter-Hauptperiode: äußeres Wachstum, Chancen durch Netzwerk, Reisen, Bildung
  • Venus-Unterperiode: harmonische Beziehungen, kreative Befriedigung
  • Mars-Unterperiode: Tatkraft, Durchsetzung, aktive Umsetzung persönlicher Ziele
  • Saturn-Unterperiode: Begrenzungen, Prüfungen, Geduld

Interpretation: Mittleres Erwachsenenalter: Konsolidierung der Lebenswerke. Daimon treibt methodische Umsetzung und Verantwortung, Fortuna unterstützt durch äußere Gelegenheiten, Anerkennung und Freude.


60–75 Jahre

Lot des Daimon

  • Merkur-Hauptperiode: Erfahrung, Weisheit, Anleitung anderer, Planung von Erbe und langfristigen Projekten
  • Jupiter-Unterperiode: Chancen zur Lebensweitergabe, Mentoring, soziale Expansion
  • Saturn-Unterperiode: Abschlussprüfungen, Verantwortung, Rechenschaft über Lebensleistungen

Lot der Fortuna

  • Jupiter-Hauptperiode: Chancen in sozialen und kreativen Bereichen, Freude, materielle Unterstützung
  • Venus-Unterperiode: harmonische Beziehungen, Freude an Familie und sozialen Projekten
  • Mars-Unterperiode: Energie für Projekte, aktive Beteiligung
  • Saturn-Unterperiode: notwendige Einschränkungen, Geduld

Interpretation: Spätes Erwachsenenalter: Integration von innerer Motivation und äußerem Glück, Weitergabe von Erfahrung, Stabilisierung von Lebenswerken, Balance zwischen Aktivität und Reflexion.


Ab 75 Jahre

Lot des Daimon

  • Merkur-Hauptperiode: Rückzug, Reflexion, geistige Arbeit, Anleitung jüngerer Generationen
  • Saturn-Unterperiode: Abschlussprüfungen des Lebens, innere Klarheit und Weisheit
  • Jupiter-Unterperiode: Unterstützung durch Familie, Chancen zur Lebensweitergabe

Lot der Fortuna

  • Jupiter-Hauptperiode: äußere Freude, Chancen durch Familie und soziales Umfeld
  • Venus-Unterperiode: Frieden, Harmonie, kreative Freude, emotionale Zufriedenheit
  • Mars-Unterperiode: begrenzte, aber gezielte Umsetzung von Projekten
  • Saturn-Unterperiode: Akzeptanz, Geduld, Stabilisierung

Interpretation: Altersphase: Integration von innerem Antrieb und äußerem Glück, Ruhe, Reflektion, Stabilisierung des Lebenswerks, emotionale und soziale Harmonie.

Gesamtwertung

Gesamtwertung für dein Leben nach Zodiacal Releasing

Dein Lot des Daimon bei 5°58′ Jungfrau im 10. Haus zeigt einen starken inneren Antrieb, der konsequent auf Beruf, öffentliche Verantwortung und Lebensaufgabe gerichtet ist. Merkur als Herrscher des Daimon prägt deine Lebensmotivation: methodisches, analytisches Denken, Sorgfalt, Organisation und Planung stehen im Vordergrund. Die Anwesenheit von Mars und Saturn im 10. Haus verstärkt sowohl die Durchsetzungskraft als auch die Notwendigkeit von Geduld und Disziplin. Dein Leben ist geprägt von der Fähigkeit, Struktur und Ordnung in konkrete Ergebnisse umzusetzen. Prüfungen und Herausforderungen dienen dabei nicht als Hindernisse, sondern als Gelegenheiten, deine innere Stärke und Beständigkeit zu entwickeln.

Das Lot der Fortuna bei 1°27′ Fische im 5. Haus zeigt die äußeren Chancen, die dir im Leben zur Verfügung stehen. Jupiter als Zeitherrscher bringt Wachstum, Unterstützung und Möglichkeiten, besonders in kreativen, emotionalen und sozialen Bereichen, sowie in Projekten, die Freude und persönliche Erfüllung bieten. Die Position im 5. Haus weist auf materielle und emotionale Glücksmomente in der Selbstentfaltung, in kreativen Projekten, in Beziehungen und möglicherweise in der Kindererziehung hin. Fortuna ergänzt Daimon: während dein innerer Antrieb diszipliniert und zielgerichtet wirkt, ermöglicht Fortuna, dass äußere Umstände, Begegnungen und Chancen deine Bemühungen unterstützen.

Verlauf und Dynamik im Leben:

  • In der Jugend zeigt sich eine enge Verbindung zwischen innerer Motivation und äußeren Chancen. Kreativität, Lernbereitschaft und soziale Unterstützung wirken zusammen, was frühe Erfolge und Stabilität in Lern- und Freizeitbereichen ermöglicht.
  • Im jungen Erwachsenenalter manifestieren sich innere Disziplin und äußere Chancen besonders in beruflichen, sozialen und kreativen Projekten. Diese Phase ist entscheidend für die Etablierung deiner Lebensstruktur, den Aufbau von Netzwerken und die langfristige Zielverwirklichung.
  • In der Lebensmitte vereinen sich Daimon und Fortuna besonders stark. Du bist in der Lage, verantwortungsvolle Aufgaben methodisch umzusetzen, während äußere Chancen kreative, materielle und soziale Unterstützung liefern. Herausforderungen durch Saturn oder begrenzende Aspekte dienen der Stabilisierung und Festigung deines Lebenswerks.
  • Im späteren Erwachsenenalter verschiebt sich der Fokus auf Integration und Weitergabe von Erfahrung. Innere Motivation ermöglicht reflektierte Entscheidungen, die äußeres Glück unterstützt durch familiäre und soziale Bindungen sowie kreative Projekte.

Kernthemen deines Lebens:

  • Innere Motivation ist stark auf Ordnung, Analyse, Struktur, Verantwortung und Lebensaufgabe gerichtet
  • Äußere Chancen ermöglichen Freude, kreative Entfaltung, materielle Belohnung und soziale Unterstützung
  • Herausforderungen durch Saturn und Mars dienen der Prüfung, Disziplin und Durchsetzungskraft
  • Die Balance zwischen Daimon und Fortuna erzeugt Lebensabschnitte, in denen innere Initiative und äußere Möglichkeiten zusammenwirken, sowie Phasen, in denen Anpassung und Geduld notwendig sind

Fazit: Dein Leben ist eine harmonische Verbindung von innerem Streben und äußerer Unterstützung. Die innere Disziplin, die methodische Umsetzung und die Fähigkeit zur Verantwortung sichern den langfristigen Erfolg, während äußere Chancen Freude, Kreativität und materielle Belohnungen ermöglichen. Prüfungen, Geduld und Strukturierungsaufgaben sind ständige Begleiter, aber sie festigen deine Lebensziele und erlauben ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeit, Verantwortung und persönlicher Erfüllung.

Phase-für-Phase-Vergleichung

Phase-für-Phase-Vergleich Daimon – Fortuna

0–6 Jahre

  • Daimon (Merkur-Hauptperiode, Jungfrau, 10. Haus): frühe Lernfähigkeit, innere Struktur, Anpassung an Regeln, erste Verantwortung
  • Fortuna (Jupiter-Hauptperiode, Fische, 5. Haus): äußeres Glück, Unterstützung durch Familie, spielerische Chancen, Kreativität
  • Synchronität: Hoch. Innere Motivation und äußeres Glück wirken zusammen. Kinderjahre fördern Lernen, soziale und kreative Fähigkeiten.
  • Lebensbereich: Schule, frühe Sozialkontakte, Spiel, kreative Entfaltung

6–12 Jahre

  • Daimon: Methodische Lernfähigkeit, erste Verantwortung, analytisches Denken, Schulpflichten
  • Fortuna: Unterstützung durch Lehrer, soziale Anerkennung, kreative und spielerische Erfolge
  • Synchronität: Hoch. Innerer Antrieb und äußere Chancen fördern schulische und kreative Entwicklung.
  • Besonderheit: Mars- und Saturn-Unterperioden zeigen kleine Prüfungen, die Geduld und Durchsetzungsvermögen lehren

12–18 Jahre

  • Daimon: Fokussierung auf öffentliche Anerkennung, erste Führungsrollen, methodische Planung
  • Fortuna: Chancen durch soziale Kontakte, Anerkennung in Gruppen, kreative Projekte
  • Synchronität: Mittel bis hoch. Innere Motivation passt gut zu äußeren Möglichkeiten, aber Saturn- oder Mars-Phasen können Herausforderungen anzeigen.
  • Lebensbereich: Schule, Jugendgruppen, erste soziale Verantwortung, Kreativität, Sport, Freizeitprojekte

18–30 Jahre

  • Daimon: Berufsausbildung, Studium, erste berufliche Verantwortung, strategische Planung
  • Fortuna: Chancen im Beruf, Unterstützung durch Netzwerke, materielle und kreative Möglichkeiten
  • Synchronität: Hoch. Innere Initiative und äußere Chancen unterstützen Karriereaufbau und kreative Entfaltung.
  • Besonderheit: Mars- und Saturn-Phasen können Prüfungen oder Verzögerungen bringen, aber fördern langfristige Stabilität

30–45 Jahre

  • Daimon: Ausbau beruflicher Strukturen, Führungsrollen, Lebensaufgabe im Fokus
  • Fortuna: Kreative Erfolge, materielle Belohnungen, soziale Anerkennung
  • Synchronität: Sehr hoch. Lebensmitte ist stark gefördert durch Harmonie von innerem Antrieb und äußeren Chancen.
  • Lebensbereich: Beruf, kreative Projekte, Familie, soziale Netzwerke

45–60 Jahre

  • Daimon: Mastery über Beruf, Verantwortungsaufgaben, Lebensstrukturen
  • Fortuna: Äußeres Wachstum, Chancen durch Kontakte, kreative und materielle Erfolge
  • Synchronität: Hoch. Daimon liefert Erfahrung und Disziplin, Fortuna unterstützt Projekte und persönliche Erfüllung.
  • Besonderheit: Saturn-Phasen fordern Geduld und Reife, Mars-Phasen ermöglichen gezielte Aktivität

60–75 Jahre

  • Daimon: Integration von Erfahrung, Anleitung anderer, Lebensweitergabe
  • Fortuna: Unterstützung durch Familie, soziale Freude, kreative Entfaltung
  • Synchronität: Mittel bis hoch. Innere Motivation ist reflektiert, äußere Chancen auf Freude und Unterstützung eher situativ.
  • Lebensbereich: Mentoring, familiäre Aktivitäten, kreative Projekte, soziale Beteiligung

Ab 75 Jahre

  • Daimon: Rückzug, Reflektion, geistige Aktivität, innere Klarheit
  • Fortuna: Emotionale Zufriedenheit, materielle und soziale Stabilität, Freude an Familie
  • Synchronität: Mittel. Innere Motivation ist auf Ruhe, Weisheit und Integration ausgerichtet, äußeres Glück unterstützt emotionale und soziale Bedürfnisse.
  • Lebensbereich: Rückzug, familiäre Freude, kreative oder intellektuelle Tätigkeiten, Mentoring

Zusammenfassung der Synchronität:

  • Die höchste Synchronität zwischen innerer Motivation (Daimon) und äußerem Glück (Fortuna) liegt in Kindheit, Jugend und mittlerem Erwachsenenalter, vor allem zwischen 0 und 45 Jahren. Hier sind innere Initiative und äußere Chancen optimal aufeinander abgestimmt, was Lernen, Kreativität, Karriereaufbau und soziale Integration erleichtert.
  • Mittlere Synchronität tritt in späteren Jahren auf, ab ca. 60 Jahren. Innere Motivation richtet sich mehr auf Reflektion, Weitergabe von Erfahrung und innere Klarheit, während äußeres Glück situativ unterstützt.
  • Phasen der Spannung: Vor allem während Mars- und Saturn-Unterperioden kann es vorkommen, dass innere Initiative auf Hindernisse trifft oder äußere Chancen innerlich nicht genutzt werden. Diese Zeiten fördern Geduld, Anpassung und strategisches Vorgehen.

Praktische Empfehlung:

  • Nutze die phasenweise hohe Synchronität für gezielte berufliche und kreative Projekte sowie für soziale Netzwerke.
  • In Phasen niedrigerer Synchronität solltest du auf Geduld, Planung und Reflektion setzen, um innere Motivation und äußere Chancen in Einklang zu bringen.
  • Kreativität, Freude und persönliche Erfüllung sind besonders in Zeiten aktiver Fortuna-Unterperioden leicht zugänglich, während Daimon-Phasen die Umsetzung und Struktur sichern.

Zwar unglaubliche Fehler der sogenannten Künstlichen Intelligenz aber es vermittelt doch einen Eindruck – allerdings ist Fortuna im 4. Ganzzeichenhaus

Ein heutiger Hellenistischer Astrologe wäre also deutlich CHATGPT überlegen.

Nativitas

*13. Dezember 1949 – Celle – 7:00:00 a.m.

Nativitascharts

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Transite

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Transit 1. Januar 2005 – Huberradix – https://talk.vonabisw.de/Nativitas/Huberradix9.png

7. Juli 2025 – Uranus Ingress – https://talk.vonabisw.de/Nativitas/KlassikUranusIngress.png

7. Juli 2025 – Uranus Ingress – https://talk.vonabisw.de/Nativitas/UranusIngress1.png

7. Juli 2025 – Uranus Ingress – Dodecatemoria – https://talk.vonabisw.de/Nativitas/UranusIngress2.png

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Astroseek

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Do You have a free timeslot – Monday to Friday – at 10 a.m. starting from October 6 , 2025 – not on October 15, 20, or 21st of October

Haben Sie von Montag bis Freitag ein freies Zeitfenster um 10 Uhr vormittags ab dem 6. Oktober 2025 – außer am 15., 20. oder 21. Oktober?

In dem Gespräch geht es darum, Ihre Astrologie und Ihr Tarot vorzustellen.

The conversation would be about presenting Your astrology and Your tarot.

In dem Gespräch geht es darum, Ihre Astrologie vorzustellen. ca. 9o Minuten – ungekürzt und unbearbeitet. – Copyright – Volker H. Schendel hat nur das Recht, das Gespräch ungekürzt und unbearbeitet auf frei zugänglichen Videoplattformen (also keine Bezahlschranken) und auf seinen Homepages zu veröffentlichen. – Unser Gast hat das Recht, die mp4-Datei beliebig zu kürzen, bearbeiten oder zu ergänzen und auf seinen Internetangebotsseiten parallel zu veröffentlichen.